Facharbeit über Kinderlandverschickung?

2 Antworten

Die unsichere Situation in den Städten und die Kriegswende solltest du definitiv erwähnen. Außerdem solltest du auf die Propaganda eingehen und auf die Rechtfertigungen beziehungsweise Erklärungen der Reichsführung, warum die Kinderlandverschickung plötzlich nötig war. Vielleicht lohnt sich auch noch ein Blick auf die Hitlerjugend und ihre Struktur als maßgebliche Organisatorin.

pakkun917 
Fragesteller
 26.02.2024, 19:52

Hab bis jetzt in meiner Facharbeit Bombardierung ab 1942, Kriegswende und Kriegsende unter dem Punkt Situation am ende des 2. Weltkriegs erläutert. Das mit der Propaganda würde ich unter dem Punkt KLV als solches erläutern sieht das gut aus als Struktur ?

1
BTSV1895ev  26.02.2024, 22:24
@pakkun917

Ja, das kann man meiner Ansicht nach durchaus so machen. Viel Erfolg!

1
pakkun917 
Fragesteller
 27.02.2024, 19:48
@BTSV1895ev

Hi weißt du welche Zeitform ich nutzen sollte ? Bis jetzt schreibe ich alles im Präsens kann man aber ja schnell ändern

1
pakkun917 
Fragesteller
 27.02.2024, 21:43
@BTSV1895ev

ja ich änder das vielleicht noch montag ist abgabe hab noch ein bisschen zeit die lehrerin zu fragen

1
pakkun917 
Fragesteller
 27.02.2024, 21:44

Hab auch ne gute Grafik zur Propaganda gefunden "Komm mit in die Kinderlandverschickung" die werde ich dann anfügen und erläutern

1

Die KLV bewegte sich zwischen den Polen "Rettung vor dem Bombenhagel" bzw. "Erziehung zum Nationalsozialismus": daher viele unterschiedliche Interessen und viele unterschiedliche Wahrnehmungen. Die Kinder sollten als "Zukunft des Reiches" geschützt werden, hatten aber mitunter auch eine ereignisreiche Zeit, mit Unterricht im Freien, Wandern in den Bergen... Parallel dazu: strenge Erziehung, Ideologie.

Der Beginn hat mit den ersten Bombenangriffen auf deutschen Städte zu tun; und man hat an Kinderlandaufenthalte z.B. im Sommer (vor dem Krieg) angeknüpft und das im großen Stil organisiert. Achtung: die Anordnung Hitlers stammt vom September 1940, die ersten Züge führen im Oktober von Berlin nach Schlesien! nicht erst 1942! Ab 1943 wurden nicht nur einzelne Kinder "verschickt", sondern ganze Klassenverbände bzw. Schulen, die dann z.T. bis zum Ende des Krieges blieben.

Kriegsende war Chaos, war oft eine ungeordnete Flucht, zu Fuß, per Bahn oder Wehrmachtsfahrzeugen. In Österreich sind 13 Schülerinnen aus Oberhausen vor dem Ort Kleinzell von der Straße abgekommen und ertrunken.

Zum Einlesen ein Aufsatz von mir über meine Großmutter, die ein Kind aus Hannover aufgenommen hat:

das-waldviertel_1-09_klv.pdf (wordpress.com)