Eure Meinung zu Kindle?
Hallo,
ich wollte demnächst anfangen mehr zu lesen und dabei ist mir aufgefallen, dass die meisten Bücher in Kindle Version deutlich günstiger als Paperback sind und sich das auf Dauer schon lohnen würde. Verfehlt so etwas nicht den Sinn, mal eine Auszeit vom Bildschirm und Blaulicht zu bekommen? Ich finde die Idee dahinter ja gut, aber wenn ich eigentlich eine Auszeit von Handy/Pc möchte und dann wieder auf einen Bildschirm schaue, ist das nicht wirklich zielführend. Was meint ihr? Nutzt ihr Kindle?
Meinst du wirklich nur "Kindle"?
Kindle ist ja nur die spezielle Marke von Amazon.
Oder meinst du allgemein eBooks?
Es gibt ja viel mehr (und besseres) als nur ganz speziell Kindle.
Eigentlich generell auf alle E-Reader bezogen. Habe hier nur Kindle genannt, weil ich das in Betracht gezogen habe.
7 Antworten
Kindle ist die Ebook-Reader-Marke von Amazon - und ja; ich nutze einen Kindle (aktuell einen Oasis von 2017 mit 32 GB Speicher, davon sind etwa 28-29 GB für ebooks oder auch Audible-Hörbücher verfügbar; der Rest geht für die Firmware drauf). Der Vorteil des Kindle ist, dass Du bei Amazon das größte Angebot an englischsprachigen Ebooks im deutschsprachigen Raum findest (für mich wichtig; denn ich lese sehr viel auf Englisch); der Nachteil des Kindle ist, dass er (noch?) keinen Zugang zur Onleihe bietet - technisch wäre er inzwischen, seit auch der Amazon auf epub-Dateien umgestellt hat, durchaus dazu in der Lage.
Hardwaremäßig sind alle ebook-Reader-Hersteller inzwischen auf Augenhöhe (auch Amazon hat jetzt ein Gerät mit Farbdisplay im Angebot; das hatte bisher noch gefehlt); welche Marke Du wählst, hängt also vor allem davon ab, was für Dich wichtiger ist: Zugang zur Onleihe der öffentlichen Bibliotheken - dann solltest Du Tolino/Kobo oder Pocketbook in Betracht ziehen. Oder ein Riesenangebot an fremdsprachiger (hauptsächlich englischsprachiger) Literatur - dann bist Du bei Amazon bestens aufgehoben.
Verfehlt so etwas nicht den Sinn, mal eine Auszeit vom Bildschirm und Blaulicht zu bekommen?
Der Witz an e-Readern ist das e-Ink Display
e-Ink Displays funktionieren indem Pigmente von einem elektromagnetischen Feld in Microskopisch kleinen Kapseln bewegt werden, je nach dem ob das schwarze oder weiße Pigment nach vorn zeigt ist es eben schwarz oder weiß.
e-Ink Displays sind im Gegensatz zu anderen Display Arten also nicht selbstleuchtend und strahlen auch kein böses blaues Licht aus welches durch abends wach hält.
Natürlich sind e-Ink Displays auch beleuchtet, das wird aber durch eine Vordergrundbeleuchtung realisiert. Unterm Strich ist es also nichts anderes als wenn du ein Buch mit einer Leselampe liest.
Nutzt ihr Kindle?
Nein, keine Lust auf die Amazon Fessel. Ich habe einen Kobo Aura One und ein Pocketbook Inkpad Color.
Wie schlägt sich Kobo denn heute noch so?
Ich weiß nur dass Kobo aktuell der Hersteller für die Tolino Geräte ist und die Scheinen wohl gut zu sein.
Mein Kobo ist ja auch schon etwas älter.
Aber Poketbook war schon immer... nun ja: speziell.
Was meinst du damit? Mein Gerät ist gut verarbeitet und auch softwareseitig hab ich keine Probleme + natürlich das große Farbdisplay.
Aber sie sind teils auch sehr mutig, muss man ihnen lassen.
Und was meinst du damit?
Ich weiß nur dass Kobo aktuell der Hersteller für die Tolino Geräte ist und die Scheinen wohl gut zu sein.
Ist das nicht mehr Longshine?
Mein Kobo ist ja auch schon etwas älter.
Achso okay.
Was meinst du damit? Mein Gerät ist gut verarbeitet und auch softwareseitig hab ich keine Probleme + natürlich das große Farbdisplay.
Ja.
Sie sind in vielerlei Hinsicht eben "anders" als zb ein Tolino.
Und was meinst du damit?
Naja, zb das mit dem Farbdisplay.
Wobei ich gerade sehe: Es gibt nun den Tolino Vision Color.
Den muss ich mir doch gleich mal genauer ansehen.
Seid 2017 werden die Tolino Geräte von Kobo entwickelt.
Was die Farbdisplay angeht. Joa, mein Gerät hat die erste Generation von Farb e-Ink Displays. Entsprechend hat es auch noch die Kinderkrankheiten wie zb das man die farbmatrix beim Lesen leicht erkennt.
Aber für Fans von Comics ist das Gerät absolut großartig.
Aber Poketbook war schon immer... nun ja: speziell.
Aber sie sind teils auch sehr mutig, muss man ihnen lassen.
Was meinst du damit?
Ich habe ein Pocketbook-Gerät...
Wie ich schon in einem Kommentar weiter oben schrieb^^
Aber man muss sagen: man hat sich im Bezug auf die neuesten Tolions so manches bei Pocketbook abgeschaut.
Seid 2017 werden die Tolino Geräte von Kobo entwickelt.
Stimmt, hab ich irgendwie wieder vergessen.
Was die Farbdisplay angeht. Joa, mein Gerät hat die erste Generation von Farb e-Ink Displays. Entsprechend hat es auch noch die Kinderkrankheiten wie zb das man die farbmatrix beim Lesen leicht erkennt.
Jup.
Und halt auch die Tatsache, dass die Farben extrem blass wirken.
Aber für Fans von Comics ist das Gerät absolut großartig.
Stimmt.
Lieber etwas verblasste Farben, wie gar keine Farben^^
Okay, der neue tolino sieht einfach mal exakt gleich aus wie der neue Kobo...
Vom Gehäuse her Tolino-Typisch, aber von der Software...
Naja, mal so gar nicht typisch für tolino.
Schade, dass das einfach die selben Geräte vom Prinzip her sind.
Und halt auch die Tatsache, dass die Farben extrem blass wirken.
Das wird funktionsbedingt nicht wirklich besser werden.
Aber das stört mich auch nicht wirklich, die etwas blassen 4096 Farben wirken wie so ein typischer Druck in Zeitungen oder alten Comics.
Die sichtbare Farbmatrix und dass das Bild insgesamt etwas dunkler ist, das finde ich störend... Störend genug damit ich für normale Bücher immernoch den alten Kobo bevorzuge.
Danke! Aber durch deine E-Reader hast du keinen preislichen Vorteil beim kaufen der Bücher oder?
Dafür habe ich die Möglichkeit in wirklich jedem anderen Shop meine e-Books zu kaufen sowie die Onleihe der Bibliothek zu nutzen.
Aber durch deine E-Reader hast du keinen preislichen Vorteil beim kaufen der Bücher oder?
Doch. E-Books sind (immer?) günstiger als das Paperback-Buch.
Mittlerweile unterstützt Kindle ganz offiziell auch PDF und EPUB.
Das mit der Amazon-Fessel ist also nicht mehr zeitgemäß.
Nein. Erstens lese ich gerne wirkliche Bücher und zweitens möchte ich nicht noch Amazon unterstützen, ein absolutes Monopol auf alles zu erringen.
Zum Glück gibt's ja nicht nur Kindle, sondern noch die anderen Marken von Ebook-Readern (Tolino, Pocketbook, Kobo,...), die nichts mit Amazon zu tun haben, sondern vom deutschen Buchhandel und den Stadtbibliotheken unterstützt werden :-)
Nutzt ihr Kindle?
Nein, Pocketbook. Seit 2018. Ist mein erster E-Reader und ich habe durch das Gerät wieder zum Lesen zurück gefunden. Habe vorher, als ich noch Paperbacks gelesen habe, sehr aufgepasst, welche und wie viele Bücher ich lese, weil meine Regale aus allen Nähten gequollen sind. Hatte sogar schon Bücher entsorgt.
Jetzt mit dem Reader bin ich diese Sorge los und ich lese richtig viel.
Ich nutze den Kindle Paperwhite 11. Gen.
Bei den eReadern wird ein sogenanntes Eink-Display verwendet, welches nicht beleuchtet werden muss.
Du kennst diese Displays von den elektronischen (Casio) Armband-Uhren, Wetterstationen und elektronischen Wand-Uhren.
Diese Displays werden umgangssprachlich auch elektronische Tinte genannt, weil sie nicht wie klassische Displays eine Hintergrundbeleuchtung benötigen. Die eReader-Displays sehen beim Lesen tatsächlich wie eine klassische Buchseite aus und sind dabei stromsparend, weil der Akku lediglich beim Umblättern benötigt wird.
So reicht eine Akkuladung für mehrere Wochen.
Zusätzlich hat mein Kindle eine Hintergrundbeleuchtung, die man nach Wunsch einschalten kann, aber nicht muss. Das sieht in etwa aus wie die Beleuchtung von Casio's Illumminator-Uhren aus.
Die Lichtintensität und Lichtfarbe kann ich dabei ebenfalls einstellen. Zwischen bläulich bis helles Orange ist alles dabei.
Wenn ich im Dunkeln lese, dann schalte ich die Hintergrundbeleuchtung dezent und in gelber Farbe ein. Das schont die Augen und ich kann so im Dunkeln lesen. Beim Tageslicht schalte ich die Beleuchtung komplett aus.
Ich bin mit meinem Kindle sehr zufrieden.
Wenn du jedoch die Onleihe der Stadtbibliotheken nutzen möchtest, dann solltest du dich bei der Konkurrenz umschauen.
Wenn du nur normale Bücher liest und keine Farbdarstellung benötigst, dann kaufe dir einen klassischen und keinen farbigen eReader.
Die Farbreader haben ein dunkleres Hintergrund und somit einen schlechteren Kontrast bei normalen Texten. Das solltest du bei der Wahl deines eReaders wissen.
Wie schlägt sich Kobo denn heute noch so?
Hatte vor Jahren mal einen und frage mich, wie die heute so sind?
Aber Poketbook war schon immer... nun ja: speziell.
Aber sie sind teils auch sehr mutig, muss man ihnen lassen.