Erläutere, warum es dem Pharao recht war, wenn man ihn für den Gott hielt?

5 Antworten

Wäre es dir nicht recht? Die Pharaonen sahen sich als Vermittler und hatten dafür zu sorgen, das die Welt bestehen blieb. Jeden Tag und jede Nacht kämpften sie gegen die Mächte der Finsternis und sorgten so dafür, das es einen nächsten Tag gab. Auch nach ihrem Tod sorgten sie vom Jenseits aus dafür, das Ägypten bestehen blieb. Allerdings schwächte sich die Rolle der Pharaonen im Laufe der Jahrtausende etwas ab. In dem Maß, wo auch die allgemeine Bildung des Volkes wuchs.

Die Pharaos waren zuerst Mittler zwischen der Gottheit und den Menschen, dann wurden sie (einige) selbst vergöttlicht/ apotheosiert. Pharaonen waren symbolisch auch Horus, der Sohn von Isis und Osiris. Osiris war Herrscher des Totenreiches, jeder gestorbene Pharao war somit auch Herrscher im Totenreich. Die Pharaos hatten auch den Titel: Sohn des Re (Sonnengott). In dieser Funktion herrschten sie über Ägypten.

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gyptische_Mythologie

https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/koenig-koenigtum-aegypten/ch/f5c51a21a680b5d4d18002182f275edc/

https://www.grin.com/document/369870

https://www.youtube.com/watch?v=z0auAJwqdTM

Er hat sich selbst dafür gehalten, also ist es nur logisch, dass er das auch von seinen Bürgern erwartete. Und die Ägypter haben es geglaubt.

Es ist mehr oder weniger bewiesen, dass die Pyramiden nicht von Sklaven erbaut wurden, sondern von Ägyptern, die den Übergang ihres Pharaos in den Himmel gewährleisten wollten.

Dem "Gott dieser Welt" (Offb.17,1-4) gefällt es auch,

wenn man Ihn anbetet (Offb.12,9).

Pharaos denken ähnlich (Gal.5,20).

Woher ich das weiß:Recherche