Enzym-Substrat-gleichung = Substrat Menge?

2 Antworten

Hey!

Die Enzym-Substrat-Gleichung (bzw Michaelis-Menten-Theorie) und die Substratmenge sind zwei separate Konzepte, die aber miteinander verbunden sind. Die Enzym-Substrat-Gleichung beschreibt die Beziehung zwischen der Enzymaktivität und der Substratkonzentration. Die Substratmenge bezieht sich auf die Menge des Substrats, das für das Enzym verfügbar ist. Sie ist ein Einflussfaktor auf die Enzymaktivität, da eine erhöhte Substratmenge normalerweise zu einer höheren Enzymaktivität führt, bis das Enzym seine Sättigungsgrenze erreicht.

Viele Variablen beeinflussen verschiedene Faktoren der Enzymaktivität, z.B. Substratmenge, pH-Wert, Temperatur usw. Die Enzym-Substrat-Gleichung ist eben eine Möglichkeit, die Beziehung zwischen der Enzymaktivität und der Substratkonzentration zu beschreiben und zu analysieren.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologiestudium
Gtdhbf6hfu7 
Fragesteller
 01.08.2023, 17:15

Vielen Dank

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Es gibt eigentlich nur eine wichtige Gleichung, die für die Aktivität von Enzymen ausschlaggebend ist. Dies wäre die Michaelis-Menten-Gleichung. Die maximale Enzymkonzentration ist festgelegt und wird NICHT durch die Substratmenge definiert oder ggf. durch Inhibierung.

Die Zugabe von zusätzlichen Substraten, wenn ein Enzym an seine maximale Aktivität gelangt ist, wird nicht verändert. Es kann und wird nicht schneller arbeiten; viel hilft nicht immer viel!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – MSc Biochemie