Energiekrise, Alte und Arme sollen in Turnhallen schlafen, vorbildlich von der Regierung?

Gut 62%
Schlecht 38%

69 Stimmen

24 Antworten

Gut

Als letztes Mittel gut. Wenn es tatsächlich kein Gas usw. gibt. Allerdings sollte man alles vermeiden, dass es dazu kommt.

Es sollte auch nicht am Geld scheitern! Also dass man Leuten das Gas abstellt, weil sie nicht zahlen können. Theoretisch könnte das ja im Februar oä passieren, wenn die JahresAbrechnung kommt. Wer dann plötzlich 2-3000 € nachzahlen soll und nicht kann, könnte im Februar ohne Gas da stehen. DAS sollte man auf jeden Fall vermeiden!

Gut

"sollen" stimmt schonmal gar nicht, es werden lediglich Pläne entwickelt, dass im Fall der Fälle Notunterkünfte bereit stehen. Wäre schön, wenn die das auf für Corona hinbekommen könnten, aber das Thema wird ja im Sommer fröhlich ignoriert und dann sind alle wieder überrascht, dass Einschränkungen kommen müssen.

Besser man hat Pläne parat.

Und ob das Gas wirklich aus bleibt, sehen wir, wenn die Wartung vorüber ist.

Putin will weiter liefern, die Kohle braucht er dringend. Die EU hatte und hat eine Ausnahme bei den Sanktionen für russisches Gas für den Transit per Pipeline seit Beginn des russischen Überfalles gemacht.

Nur, der Vertrag des russischen Gasproduzenten Rosnef mit der Ukraine für den Transfer durch die Ukraine endet Ende dieses Jahres. Die Ukraine bekam dafür von der EU Millionen und sie wollten diesen Vertrag nicht brechen.

Aber, Anfang des neuen Jahres ist Schluss, die Ukraine will den Vertrag weder verlängern noch einen neuen abschließen. Da verzichten sie dann auf die Durchleitungsgebühren. Da springt bestimmt wieder Deutschland ein, ist dann eine Unterstützungsleistung.

Dann gibt es wieder (wie letzte Jahr) einen Mangel beim Gas, die Preise steigen jetzt schon in schwindelerregende Höhen.

Dann zieht wieder der Notfallplan mit Abschaltungen: zuerst die Industrie, dann die Bürger (nur stundenweise Gas)..dann bleibt die "HÜTTE" / die Wohnung kalt.

Wer die Wucherpreise nicht bezahlen kann, hat einfach Pech. Der kann ja zum Aufwärmen in die eingerichteten Aufwärmzentren (Turnhallen.. usw.). Inzwischen wächst der Schimmel in der Wohnung (:).

Woher ich das weiß:Recherche
Gut

Niemand sollte dazu gezwungen werden, aber dass die Möglichkeit besteht, finde ich gut. Besser als wenn die Betroffenen erfrieren.

Nur ist es doch sicher auch nicht billig die Hallen zu beheizen. Was ist, wenn sich das eine Gemeinde nicht leisten kann?

Die Ansteckungsgefahr in solchen Hallen stelle ich mir auch hoch vor. Ich fände es gut, wenn man die Leute auf Corona testen würde, bevor sie die Halle betreten.

Gut

Ich finde es richtig und auch wichtig, dass der Staat das tut und Pläne macht. Niemand wird gezwungen diese Angebote zu nutzen, aber es kann im Notfall kurzfristig ein Angebot zur Verfügung gestellt werden, damit dann gefährdete Personen vor Krankheit und Tod durch Kälte geschützt werden.

Mittel für Katastrophen wurden seit Ende des kalten Krieges über Jahrzehnte kaputt gesparrt, dass sich Gemeinden und Städte VOR dem Winter und damit VOR einer Möglichen Notsituation Gedanken machen und haltbare Dinge wie Feldbette und Decken planen und besorgen, halte ich für richtig.

Denn diese können nicht nur im Falle von Versorgungsengpässen wegen Energieknappheit im Winter, sondern auch für andere Vorfälle genutzt werden.

Natürlich hoffe ich, dass niemand diese Angebote nutzen muss und die Befürchtungen nicht eintreffen. Da es eine reale Bedrohung ist, ist es aber gut vorbereitet zu sein.