Elektrotechnik: Ströme in Schieflast berechnen - Wie?
Hallo,
ich verstehe nicht wie ich die Leiter-und Strang-Ströme in einer unsymmetrischen Dreieckschaltung berechnen soll. In Sternschaltung ist es einfach. Da ist es eine einfache Reihenschaltung mit 2 Widerständen aber hier ist es etwas komplexer. Ich finde auch keine passende Formel im Internet.
Ich versuche eine Exceltabelle zu erstellen, wo ich verschiedene Werte für verschiedene Fälle eingeben kann, aber zunächst brauche ich diese Formel.
Danke vorab für eure Hilfe!!!
2 Antworten
LG H.



In deinem Szenario kannst du doch die Strangströme I(13) und I(21) direkt berechnen, wenn du die (komplexen) Impedanzen kennst.
I(31) = U(13)/Z(13)
I(21) = U(21)/Z(21)
U(13) und U(21) sind ja als Außenleiterspannungen bekannt.
Dann sind die Außenleiterströme
I1 = I(13) - I(21)
I3 = -I(31)
I2 = I(21)
Wenn du das alles komplex addierst, kann nichts schief gehen.
Nachtrag: Ohm'sche Widerstände:
Für reine Wirkwiderstände wird das daher:



Man kann eine Formel dafür herleiten. Mach dir mal ein Zeigerdiagramm...dann wird es klar, was zu tun ist - insbesondere wenn die Last ohmisch ist, wird das ziemlich einfach. Ich halte es momentan nicht für sinnvoll, dir eine fertige Formel hinzuschreiben, wenn du nicht verstehst, wie du zu dieser kommst.
Hatte in meinen alten Unterlagen aus der Studienzeit geguckt und fand die Sachen mit den Zeiger Diagrammen. Ja stimmt, jetzt weiß ich es wieder wie man diese zeichnet. Wie gesagt, ewig her und nie wieder verwendet. :)
OK, wie mach ich das mit dem Phasenwinkel bei U(13) noch Mal? Ich muss ja die Zeiger mit Winkel zeichnen. Dass der Strom I(13) in phase mit U(13) bei ohmsche Last liegt, ist mit klar. Aber welchen Winkel hat nun die Spannung?
Wir haben 400v, klar, und 2,13 Ohm von dem Heizstab. Alle Widerstände sind gleich. Dann habe ich I(13)= 400/2,13=188A. I(21) auch gleich groß. Dann muss ja I1 dann 0 sein. Wir haben ja Drehstrom, hab ich vergessen zu erwähnen seh ich gerad.