Elektrik Baustromverteiler 16mm² möglich?

3 Antworten

Anstatt immer neue Fragen zu stellen, solltest Du mal die Fakten klären, wo nach man in anderen Fragen von Dir explizit fragt.

Was Du wissen musst, sagt Dir der Elektriker, der das anschließen darf, den Zähler dort installiert, den Du braucht, um aus einem öffentlichen Stromnetz zu beziehen. Und ob Du dort deinen eigenen Baustromverteiler überhaupt anschließen darfst, ist fraglich. Den Zähler zur Abrechnung musst Du auf jeden Fall beantragen und dieser wird auch verplombt. Die Kosten zum Anschluss des Baustromverteiler hast Du auch, damachen die paar Euro Miete nicht viel unterschied...

Grundsätzlich sind Baustromverteiler dazu geeignet, auch über ein 5x16mm² versorgt zu werden. Die Absicherungen vor und hinter dem Zähler bestimmt der Netzbetreiber, was er zulässt, passend zum benötigten Zähler. Die Abgänge sind Standard und an die Sicherungsvorgaben musst Du Dich halten. Die Abgänge sind fertig bestückt und mit den aufgeführetn Sicherungen zu schützen.

Hdfilme99999 
Fragesteller
 24.09.2023, 12:28

Ja, ich habe keine klare Antwort erhalten ich danke Ihnen sehr! Also wäre es mit dem möglich weil ich den kaufen würde und der Elektriker diesen dann nur anschliessen braucht.

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RareDevil  24.09.2023, 12:33
@Hdfilme99999

Nein, den braucht der Elektriker nicht nur anschließen... Da muss ein Zähler beantragt werden. Die Zuleitung muss ja auch irgendwo angeschlossen werden, denn die wird ja nicht schon unter Spannung stehen. Das darf übrigens alles nur ein zugelassener Elektriker des Netzbetreiber. Ggf muss sogar der Netzbetreiber selbst ran, um die Zuleitung noch anzuschließen. Du hast immer noch keine Fakten geliefert, wo das Kabel her kommt, wie die Grundsituation ist. Ich kann nur ganz dringend vom Selbstgang abraten und erst einmal den Kontakt zum Netzbetreiber suchen, welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen (örtlicher zusätzlicher Potentialausgleich "Tiefenerder"), Anmedung des Baustrombedarf inkl Zähler zur Abrechnung, Terminabsprache zum Anschluss an das öffentliche Netz usw... Du darfst ncht einfach einen Baustromverteiler hinstellen, ein Stück Kabel irgendwoher anschließen lassen und Strom beziehen... Dafr gibt es spezielle Anträge und Verfahren, die einzuhalten sind. Und genaus darüber klärt der Netzbetreiber auf.

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Hdfilme99999 
Fragesteller
 24.09.2023, 12:35
@RareDevil

Was sind denn das bitte für Unterstellungen um es mal klarzustellen der Nachbar hat mir sein Kabel angeboten wofür er Strom zahlt! Das was ich ihm zahlen werde und daher brauche ich eine Möglichkeit aus dem Strom von ihm einen Baustromverteiler einzurichten da macht dann ein Kollege der Elektriker ist!

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RareDevil  24.09.2023, 12:42
@Hdfilme99999
Was sind denn das bitte für Unterstellungen um es mal klarzustellen der Nachbar hat mir sein Kabel angeboten wofür er Strom zahlt!

Warum nicht gleich erwähnen, wo der Strom her kommt? Baustromanschlüsse kommen normalerweise immer vom Netz selbst, nicht von einem Nachbarn. Würdest Du solche Fakten einfach mal nennen, müsste man nicht raten! Deshalb gehe ich erst einmal vom öffentlichen Netz aus! Das war übrigens bei deiner letzten Frage schon eine Nachfrage von mir, die Du einfach ignoriert hast. Statt dessen kommt dann wieder eine Frage zum Baustromverteiler und ein irgendwo liegendes 5x16mm²...

Wenn das 5x16mm² beim Nachbarn ja schon abgesichert ist (muss es ja, da es hinter dem Zähler irgendwo abgeht) handelt es sich nicht mehr um eine "ungesicherte 5x16mm² Zuleitung", das war übrigens deine Aussage! Das habe ich nicht unterstellt! Die Missverständnisse und mageren Antworten verschuldest Du selbst, da Du immer nur Teile ansprichst, statt einmal vollständig die ganze Sachlage und Situation zu erklären... Antworten sind nur so gut, wie die Frage und dazu gelieferten Informationen... Denk mal drüber nach.

Jetzt wäre zu klären, wie hoch die Absicherung bereits ist. Hier reicht ggf dann eine wasserdichte Unterverteilung statt ein Baustromverteiler mit NH-Sicherungseingang und Zählerplatz. Im wasserdichten UV kann man dann noch Zwischensicherungen setzen und das ganze noch mit einem kleinen Dach zusötzlich schützen... Baustromverteiler wäre aber auch möglich. Nur muss im Baustromverteiler dann einiges geändert werden, da es ja keinen Zähler gibt. Den örtlichen Tiefenwerder muss man je nach Entfernung zum Nachbarn dann eh setzen, um die Sicherheit vor Ort zu gewährleisten... Auch das lässt sich ohne Ortskenntnis nicht sagen.

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Um einen Steckdosenverteiler zu verdrahten, muss zuerst feststehen, welche und wie viele Steckdosen benötigt werden. Anhand von diesen Steckdosen kann man anschliessend die Grösse des Hartgummi Verteiler, sowie die Sicherungen (Leitungsschutzschalter) sowie den Fehlerstromschutzschalter und den Querschnitt des Litzendrahtes bestimmen.

Der Baustromverteiler Querschnitt dieser Anschluss- und Verbindungsleitungen variiert je nach Leistung zwischen 10 qmm und 120 qmm.

Hdfilme99999 
Fragesteller
 24.09.2023, 12:33

Eigentlich nur eine normale Steckdose und eine Starkstromsteckdose kann man nicht einfach die 5 Adern am baustromzähler befestigen und gut ist?

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IchDirk  24.09.2023, 12:43
@Hdfilme99999

Du würden 2,5mm² theoretisch reichen, wenn das Kabel kein 100m lang ist.

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Mahlzeit,

ein 16mm² ist normalerweise Standard in einem Baustromverteiler.

Möchtest du diesen Schrank am öffentlichen Netz anschließen lassen? Dann wird dir der Energieversorger ziemlich schnell einen Strich durch die Rechnung machen.

Baustromverteiler müssen die Schutzklasse 2 erfüllen (Schutzisoliert) und benötigen einen Hauptschalter, der die gesamte Anlage ausschaltet. Außerdem muss beispielsweiße ein RCD Typ B oder bei Kranbetrieb etc. ohne eigenen RCD ein Typ B+ verbaut werden.

Diese alten Kästen werden genau aus diesen Gründen immer relativ günstig verkauft.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – gelernter Elektriker mit WB zum Elektrotechniker Meister