Einsatzabteilung?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die meisten Kameraden wirst du doch wahrscheinlich schon kennen oder?

-wenn nicht, bei allen vorstellen,

-kein übermotiviertes Verhalten an den Tag legen,

-keine Aussagen wie "das haben wir in der JF aber so gemacht",

-etwas im Hintergrund halten,

-bei Unklarheiten nachfragen und aktiv Ausbildung einfordern,

-auf gar keinen Fall bei Einsätzen die gesetzlich zustehenden Sonderrechte in Anspruch nehmen (als Anfänger bist du ja bei beidem, Straßenverkehr und Feuerwehr unerfahren).

Woher ich das weiß:Hobby
Tamtamy  03.04.2023, 21:18

Gute, konkrete Tipps, finde ich!

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Tamtamy  03.04.2023, 22:02
@iwaniwanowitsch

Ist ja nett, dass du mich werben willst!
Allerdings bin ich nicht der Fragesteller ... 😊

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Meine Tipps an Dich:

  • Zeige Dein Interesse... frage gerne mal nach, wenn Dir etwas unklar ist. Und wenn bei einer Übung/Ausbildung/Dienst die Frage kommt "Wer möchte es nochmal probieren", dann melde Dich gerne. Und wenn es freiwillige Dienste, Veranstaltungen usw. gibt, dann übernehme auch das gerne. Das kommt immer gut an und die "alten Hasen" merken schnell, dass Dir die Sache ernst ist.
  • Sei nicht überheblich oder besserwisserisch, sondern eher zurückhaltend. In der Jugendfeuerwehr wird alles streng nach Vorschrift gelehrt und gemacht. Du wirst schnell feststellen, dass das in der Praxis im Einsatzdienst etwas anders aussieht. Das liegt einerseits daran, dass sich das ein oder andere in der Praxis nicht umsetzbar ist. andererseits daran, dass man in der Paxis über Jahre hinweg eigene Techniken entwickelt hat - aber auch daran, dass man es nicht besser weiß (weil bei einigen Kameraden die Lehrgänge schon Jahrzehnte zurückliegen). Wenn man dann als Neuling aber den "alten Hasen" erklärt, dass das, was sie seit Jahrzehnten machen, eigentlich nicht richtig ist - dann kommt das bei vielen nicht so gut an.
  • Zeige auch außerhalb des Dienstes Interesse und Kameradschaftssinn. Bei uns ist beispielsweise auffällig, dass bei einem Grillfest, einer Weihnachtsfeier o.ä. viele junge Kameraden/innen um spätestes 22 Uhr die Veranstaltung verlassen, um dann noch zur nächsten Party zu fahren. Das kommt bei den älteren Kameraden aber nicht gut an.
  • Sei immer hilfsbereit. Wenn der Gerätewart nach dem Dienst die Fahrzeuge oder Geräte reinigt, frage ihn gerne mal, ob Du ihm irgendwie helfen kannst. Und wenn für einen Theorieabend der Ausbilder anfängt, Tische und Stühle zu rücken, packe auch da gerne mit an. Sowas kommt immer gut an und zeigt, dass Du Teil des Ganzen bist und Dir auch für unbeliebte Aufgaben nicht zu schade bist.

Der Rest ergibt sich dann schon. Grundsätzlich sind Feuerwehrleute sehr zugänglich - vor allem dann wenn sie merken, dass jemand wirklich Interesse hat und sich bemüht, dazuzugehören. Und langjährige Kameraden freuen sich immer, wenn sie jüngeren Kameraden etwas zeigen können und merken, dass diese ihre Tipps und Tricks auch wirklich anwenden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Stv. Wehrführer und Zugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr

Sei am Anfang bescheiden und zurückhaltend, der Rest ergibt sich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Notfallsanitäterin, Feuerwehrfrau, Rettungshundeführerin

Das Meiste Wichtige wurde schon genannt.

Halte dich etwas zurück, wenn du Fragen hast, frag. Orientiere dich an deinen Kameraden, lerne dazu. Ganz wichtig, überschätze dich nicht und steh dazu, wenn du etwas nicht weißt.

Viel Erfolg

-Sei du selbst

- hör auf das was man dir sagt

- Bringe dich nur in Sachen ein wenn es sinvoll ist

Der rest ergibt sich. Ist natürlich bei jeder Feuerwehr anders aber ich kann sagen das du den Anschluss schon finden wirst. Braucht nicht erwarten das du beim 1 Dienstabend sofort mit jedem ins Gespräch kommst . Aber das ergibt sich nach einiger Zeit

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Kcc46 
Fragesteller
 28.10.2023, 15:42

Kann ich dann morgen gleich anwenden ist Hydrantenüberprüfung

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