Eine gute Entscheidung E-Bike Mountainbike zu kaufen?

3 Antworten

Nicht wirklich. Das ist wie mit Schuhen, da gefällt auch jedem was anderes und ob sie dann passen ist dann auch noch einmal eine ganz andere Geschichte.

Probiere es aus, wenn du kannst. Fahre auch gerne mal andere E-Bikes von Freunden, so dass du merkst, was dir wichtig ist und was dich stören würde.

Falls du einfach nur online ein Fahrrad kaufst, dann besser nichts anderes ausprobieren, sonst wirst du nur enttäuscht. Dann lieber unvoreingenommen akzeptieren was da kommt, dann nur das fahren und nicht mehr vergleichen und gut ist. Letzeres ist natürlich nicht so zu empfehlen, aber ich weiß auch, dass das immer so leicht gesagt ist mit dem Testfahren, aber nicht immer so gut umsetzbar.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das wichtigste beim E-Bike is der Motor.

Der Motor mit dem passenden Akkupack macht 50 Prozent des Wertes. Mit einem Motor von Bosch machts du nichts falsch. Der beste Motor von Bosch ist Performance Line CX, damit kommst du die steilsten Berge hoch. Die haben hier in Deutschland einen Marktanteil von über 50 Prozent und da gibt es enorm viel an Zubehör und Ersatzteile.

Ein vernünftiges Ebike kostet ab 2500 Euro

Beim Mountainbike wird akzeptiert, dass es auf Straßen gegenüber anderen Fahrrädern spürbare Nachteile hat, damit es Vorteile im Gelände hat. Ich verstehe beim besten Willen nicht, weshalb man so ein Fahrrad fahren möchte, wenn man von Anfang an nichtmal vorhat, ins Gelände zu gehen.

Andersrum würde man ja auch komisch gucken, wenn sich jemand ein Rennrad kauft, um damit auf MTB-Trails fahren zu wollen.

blackhaya  20.04.2023, 17:16

Ich glaube kaum das der Fragesteller damit ein Downhill-Bike meint.

Ausserdem die ganzen Begrifflichkeiten sind ja nicht in Stein gemeisselt, in den 80er Jahren war damit noch ein Fahrrad mit vielen Gängen gemeint damit man im kleinsten Gang überhaupt den Berg hochkommt, war damals schon ein Fortschritt gegenüber der 5 Gang Nabenschaltung vom Holland Rad gewesen.

mussmasslich will der Fragesteller ein fahrrad der Klassifikation 2 oder 3 haben.

https://www.dtswiss.com/de/support/astm-klassifizierung

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RedPanther  20.04.2023, 17:39
@blackhaya
Ich glaube kaum das der Fragesteller damit ein Downhill-Bike meint.

Ich auch nicht. Deshalb habe ich auch nicht (jedenfalls nicht wissentlich) über DH-Bikes geschrieben. Diese sind sogar für die allermeisten Mountainbiker die falsche Wahl ;)

Da auch heutige Rennräder anders aussiehen als Rennräder in den 80ern und heutige Damenräder anders aussehen als in den 80ern, ohne dass sich der Einsatzbereich der jeweiligen Fahrradgattung ändert, würde ich aber allgemein gerne bei der zeitgenössischen Einteilung bleiben, was ein MTB ausmacht und was nicht. Eine bergtauliche Schaltung ist heutzutage der Normalfall und macht aus einem Hollandrad kein MTB (und Singlespeed macht aus einem MTB kein Hollandrad).

Für mich ist ein MTB in 2023

  • ein Fahrrad für sportliche Zwecke,
  • mit breiten, stabilen Stollenreifen (> 50 mm),
  • geradem und breitem Lenker,
  • einer Rahmengeometrie, welche eine gute Laufruhe im Gelände bewirkt,
  • einer Auslegung wenigstens für ASTM-Kategorie 3.

Ein Kona Unit zum Beispiel ist nach meinem Verständnis ein MTB. Und darauf bezieht sich auch meine Antwort.

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