Ein Dynamo im Kurzschluss?
Wieso wird es schwerer ein Dynamo zu drehen, sobald kein Verbraucher vorhanden ist?
Also es bildet sich ein Kurzschluss
5 Antworten
Im Leerlauf ist das Moment gering, im Kurzschluss am größten: Die Kraft (bzw. das Moment) die du spürst ist die Lorentzkraft auf den fließenden Strom.
Wäre diese nicht vorhanden, hättest du eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes.
Wenn der Stromkreis unterbrochen ist, muss nur die Reibung des Generators überwunden werden und dreht sich somit leicht.
Ist jedoch ein Verbraucher angeschlossen, fließt Strom und erzeugt ein Gegenmagnetfeld. Somit wird für den Betrieb mehr Kraft benötigt. Es muss die Leistung aufgebracht werden, die zum Betrieb des Verbrauchers nötig ist (ohne Verluste gerechnet). Energie kommt ja nicht aus dem Nichts, das Perpetuum Mobile ist unmöglich.
Bei Kurzschluss, wenn sehr viel Strom fließt, wird dementsprechend zum Antrieb noch mehr Kraft benötigt.
Genau genommen ist es die Lorentzkraft auf den fließenden Strom. Den Begriff findest du im Internet anschaulich dargestellt.
Kann man sich zum Kurzschluss das irgendwo sich genauer anschauen
Sehr viel Strom bedeutet hohe Leistung und damit hoher Energieaufwand für den Antrieb.
Das ist genau umgekehrt, mit Verbraucher bzw Kurzschluss = schwer, ohne Verbraucher leicht. Bei einem Kurzschluss baut sich in der Ständerwicklung ein Magnetfed auf, dass dem des Permanent-Magnetankers entgegen wirkt.
Einen Dynamo zu drehen wenn kein Verbraucher angeschlossen ist geht normal ganz leicht im Gegensatz zu einem angeschlossenen Verbraucher
Das verhält sich umgekehrt: Mit angeschlossenem Verbraucher oder gar mit Kurzschluss, lässt sich der Dynamo schwerer drehen als ohne jede Belastung.
Genau, der Kurzschluss IST ein Verbraucher.