Ehefrau fremdverliebt, wie verhalte ich mich?

12 Antworten

Hast du dich schon mit deinem eigenen Anteil am Scheitern der Beziehung auseinandergesetzt? Das geht aus deinem Text gar nicht hervor.

In der Regel haben nämlich beide einen Anteil. Das soll also keine Schuldzuweisung sein.

"nachdem sie lange zuvor immer wieder sagte, sie könne nicht mehr"

Es gab Stress von außen, ok, aber auf welche Weise genau hat sich der Stress negativ auf die Beziehung ausgewirkt? Hattest du auch den Eindruck, dass sich die Beziehung verschlechtert? Was hat dich gestört? Was hat deine Frau gestört? Was waren die Gründe, warum sie "nicht mehr konnte?" Was hat sie an deinem Verhalten kritisiert, was hat ihr gefehlt? Hast du versucht, das zu verstehen, und dein eigenes Verhalten zu reflektieren?

"er würde sie verstehen und ihr zuhören. Ich angeblich nicht."

"Angeblich", das heißt, du siehst das anders? Glaubst du, sie hat das nur als Vorwand benutzt, oder könnte es sein, dass da etwas dran ist? Ihr hat offenbar etwas gefehlt, obwohl du sie "auf Händen getragen" hast. Was bedeutet auf Händen tragen überhaupt? Eine Art, deine Wertschätzung und Liebe zu zeigen. Anscheinend hat ihr das allein aber nicht (mehr) gereicht, etwas hat gefehlt. Hast du ihr zugehört und verstanden, was das ist?

Ob du bereit und in der Lage bist, ihr das zu geben, und in welchem Ausmaß, kannst und musst du natürlich selbst entscheiden.

Wenn nicht, ist das natürlich auch legitim. Genauso legitim ist es dann, wenn die Frau der Beziehung keine Zukunft mehr gibt. (Was ja anscheinend schon geschehen ist.) Wenn das das Ende der Beziehung bedeutet, dann ist immerhin beiden klarer, was die Gründe waren, und man hat etwas für zukünftige Beziehungen gelernt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Psychotherapeut - manchmal auch gesunder Menschenverstand

So leid mir das tut. Aber lass sie ziehen.

Zu einer Beziehung gehören immer zwei. Und wenn einer nicht mehr will, aus welchen Gründen auch immer, klappt das nicht mehr.

Eine offene Beziehung würde in eurem Fall nicht funktionieren, da bei ihr eine emotionale Bindung zu dem anderen Mann da ist.

Da bist du dann nur noch der Depp der daheim sitzt.


Lovermen  14.01.2023, 20:25

Wie Wahr.

0
Dichterseele  26.12.2022, 18:27

Und wenn sie mit dem andern die frustrierende Erfahrung macht, dass der die Situation nur ausnutzt und sie steht am Ende allein da, hat ihren Mann vergrault und die Kinder kein Elternhaus mehr? So einfach ist das nicht...!

1
KathrinStuggi  26.12.2022, 18:30
@Dichterseele

Doch, das ist ne ganz einfache Geschichte.

Und da bist du erst mal nur der Zuschauer.

Sie soll mit ihrem Chef klären, was sie für ihn ist. Nur das Betthaserl oder mehr.

Und dann soll sie eine Entscheidung treffen, mit allen Konsequenzen.

Hat du wirklich Lust darauf nur die "zweite Wahl" zu sein???

2
Tyler514  18.01.2023, 14:45
@Dichterseele

Der Mann sollte sie nicht zurücknehmen falls das passiert, da er mehr wert ist als das. Sie ist halt ne dumme und selbst schuld

1
Dichterseele  18.01.2023, 16:51
@Tyler514

Ohje - derartiger Hochmut würde davon zeugen, dass er sie nie richtig geliebt hat.

1
KathrinStuggi  18.01.2023, 17:30
@Dichterseele

Bisschen verklärte Weltsicht und fernab der Realität. Aber da passt zumindest dann der Nickname hier.

Man kann auch gerne die zweite Wange hinhalten wenn man masochistisch veranlagt ist. Man darf sich dann halt nicht wundern, wenn man dann selber daran zugrunde geht.

1

Mach Nägel mit Köpfen. Scheidung einreichen. Akzeptier das es vorbei ist. Kämpfe für dich das es dir Gut geht. Weg mit der Tante.

versprechen kann dir hier niemand irgend etwas.

Aber die Hoffnung solltest du nie aufgeben.

Sie hat dir gesagt, was sie meint durch ihren Chef mehr zu bekommen als durch dich.

Somit also weisst du, wie du sie wieder zurückgewinnen kannst.

Das in der Theorie.

Diesbezüglich Rat zu geben ist leicht.

Aber im Moment kann ich dir nur diesen Hinweis geben der mir aufgefallen ist in dem was du schreibst.

Nein kannst du nicht und so wie du dich verhälst schon mal gar nicht, Peng hier findet das reale Leben statt