Durfen Lehrer die Namen der Schüler, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben an andere Eltern geben?
Hallo alle miteinander,
zur Erklärung wir haben eine schul-app. In dieser hat heute die mathelehrerin die Namen der Schüler veröffentlicht,die ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Darf sie das? Denn jeder,sowohl die Schüler als auch die Lehrer und die anderen Eltern haben Zugriff auf diese App und sind nun in der Lage alle Kinder ohne Hausaufgaben mit Namen zu benennen.
Freundliche Grüße
5 Antworten
deine Darstellung ist sehr einseitig. In dieser App würde ja nicht nur stehen, wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, sondern auch die Schüler, die ihre Aufgaben erledigt haben.
Natürlich könnte der Lehrer nur die dort eintragen, die diszipliniert und pünktlich arbeiten. Wer nicht genannt ist, hat die Hausaufgaben eben nicht gemacht.
Was würde ich als Elternteil machen, wenn ich weiß, meine Tochter, mein Sohn haben wieder mal ihre Aufgaben nicht erfüllt?
Ich würde ganz bestimmt nicht in der App nachsehen, ob der Sohn meines Nachbarn auch zu den Bummlern gehört , um meinem Kinde zu sagen, "wenn der keine Hausaufgaben macht, dann musst du auch nicht".
Im Gegenteil, ich würde auf die als Vorbild verweisen, die die Aufgaben gemacht haben. Möglicherweise würde ich, wenn das öfter vorkommt, meinem Kinde den Umgang mit solchen unzuverlässigen Schulkameraden zeitweise untersagen.
Derartige Erziehungsmaßnahmen kann ich aber nur einleiten, wenn ich Anhaltspunkte habe.
Solltest du zu denen gehören, die die Hausaufgaben nicht gemacht haben, dann hat wohl die Erkenntnis, das darf ich nicht wieder machen, das erfährt sonst auch ...
Wirkung gezeigt.
Ich denke, so ein Kreuz in einer Liste ist weit weg von an den Pranger stellen oder von Mobbing. Es gehört zu den Möglichkeiten von Lehrern und Eltern, positiv auf die Schüler einzuwirken.
o.k. fast meine ganze Familie ist in Lehrberufen tätig gewesen und auch ich habe so etwas einige Jahre an einer Hochschule getan, da viel über die Arbeit diskutiert.
Natürlich muss man immer beachten, keinen zu verletzen oder zu erniedrigen. Die richtige Wortwahl und die Mittel sind da schon wichtig.
Wenn Schluderei (was man aus der Frage nicht herauslesen kann) um sich greift, ist es schwer, da wieder heraus zu kommen.
Wir hatten, als unsere Tochter die Schule besucht hat, keine App, wir hatten Elternversammlungen in denen auch solche Dinge besprochen wurden.
Datenschutz? Es ging um die beste Erziehung und Ausbildung.
Sehe ich anders. Die schulischen Leistungen meines Kindes gehen niemanden was an. Rechtlich ist es wohl nicht zu beanstanden aber sowas geht eigentlich gar nicht.
Lehrer dürfen also schriftliche Leistungskontrollen nicht vor der Klasse auswerten, bei mündlichen müssen alle anderen Schüler den Raum verlassen.
Na warum nicht?
Es ist ziemlich offensichtlich, dass das nicht vergleichbar ist.
Das kann man sehr einfach handhaben, damit nicht die ganze Klasse alles mitbekommt.Aber die genauere Erläuterung würde zu weit führen.
Ich finde das nicht in Ordnung.
Es geht fremde Leute nichts an, wer seine Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Das geht echt zu weit, und ich würde mich als Eltern über den Lehrer oder die Lehrerin
beim Direktor beschweren.
da habe ich aber eine andere Ansicht, hab eine Antwort dazu verfasst. LG
Wenn andere Eltern und Schüler das sehen können nicht.
Ich glaube schon, weil es ja wahrscheinlich als Klassenbuch gilt. Eigentlich ist die App ja da, um zu schauen ob die eingenen Kinder die Hausaufgaben machen
Solche Informationen stehen nicht unter Datenschutz. Ist aber moralisch echt unterirdisch.
Da schreib ich lieber nix dazu.....