Dürfen wir Christen die AFD oder bestimmte Spitzen der CDU wählen?
Für Christen „nicht wählbar“ – Deutsche Bischöfe positionieren sich gegen AfD
Stand: 05:49 Uhr | Lesedauer: 2 Minuten
Bischof Georg Bätzing (Archiv): AfD ist „Speerspitze eines Kulturwandels“
Bischof Georg Bätzing (Archiv): AfD ist „Speerspitze eines Kulturwandels“
Quelle: dpa/Arne Dedert
In einer offiziellen Mitteilung bezieht die Deutsche Bischofskonferenz klar Stellung gegen die AfD. In der Partei dominiere eine „völkisch-nationalistische Gesinnung“, die mit dem christlichen Gottes- und Menschenbild unvereinbar sei.
Aber bestimmte Spitzen in der CDU können auch nicht gewählt werden.
Wenn Spitzenvertreter der CDU sich für Waffenlieferungen stark machen gar noch Ziele in Rußland anzugreifen, damit der Krieg noch viel schlimmer wird.
Pabst Franziskus weiß sehr wohl, seine Gläubigen Christen aufzufordern:
"Schwerter zu Pflugscharen" und "Wer Waffen liefert ist ein Kriegsverbrecher"
und der katholische Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, der Präsident der kirchlichen Friedensorganisation Pax Christi und die frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, wissen schon genau von was sie re
Sind eigentlich Friedrich Merz und Roderich Kiesewetter in der Kirche oder sind sie wenigstens gläubige Christen und kennen sie das Evangelium von Jesu Christi? Leider ist es so, daß wir Christen diese Spitzenvertreter der CDU nicht mehr wählen dürfen. Am besten für diese Kriegstreiberei können sie eine Deutsche Demokratische (so demagogisch wie die DDR) Partei gründen und aus der CDU austreten
Bestimmte Spitzen? Was soll das sein?
Die West-westdeutsche Führungselite
6 Antworten
Wem die Politik einer gewissen Partei wichtiger ist als Jesu Aufforderung der Nächstenliebe, welche auch die Unterstützung und Hilfe von Angegriffenen wie den Ukrainern beinhaltet, der sollte sich überlegen ob er sich noch Christ nennen will.
Wir haben kein Recht Kriege zu führen oder zu unterstützen.
Weder führen wir einen Krieg, noch unterstützen wir einen. Wir versuchen den Angegriffenen zu helfen einen Krieg zu beenden, insbesondere weil wir sonst die nächsten Angegriffenen sein werden.
Natürlich unterstützen wir den Krieg nicht. Mit dem Panzern aus Deutschland werden nur Kartoffel geerntet.
Die AfD kungelt mit Russland.
Für mich ist diese Partei nicht wählbar - für keinen in meiner Familie.
Putin muss starken Widerstand bekommen. Ich bin auch für die Taurus-Lieferungen. Wenn man einem Angreifer nicht Stärke entgegensetzt, dann wird er immer mehr wollen. Putin war schon mit der Krim allein nicht zufrieden. Wenn er jetzt die Ukraine schluckt, dann sieht er, dass sich seine Taktik auszahlt. Dann kommen die nächsten Länder dran.
Wen sucht sich ein Angreifer als Opfer aus? Den, den er für schwach hält.
Wenn alle wie viele Deutsche bei jeder Drohung vor Angst unterm Tisch liegen, dann wird der jeden Tag drohen. Nur habe ich eben keine Angst.
Ab davon, das ich die AFD für unwählbar und eine Schande für unser Land halte und mich freue, dass immer mehr Bürger/innen und Institutionen Postion für unseren Rechtsstaat und unsere Verfassung beziehen - natürlich kannst Du wählen, was Du willst. Ob deine Wahl moralisch vertretbar ist musst Du allerdings für dich ausmachen.
Es geht hier um uns Christen und der Verachtung von Waffen und Krieg und um die Barmherzigkeit Jesu Christi und um nichts anderes.
Die Wahl ist frei, gleich und geheim. Du darfst also trotz Empfehlung von irgendwem wählen, was immer du möchtest. Du musst es halt nur mit deinem Gewissen vereinbaren können.
Die Frage, ob das "C" in den "Unionsparteien" vor allem ein gelungener Marketing-Coup ist, kann man diskutieren. Und weshalb sich die sogenannte AfD und die sogenannte Werteunion aus ehem. CDU-Mitgliedern speist... Nur wird das hier leider in der Fragestellung mit einem anderen Thema verquickt.
Die klare Stellungnahme des Kirchenvereins hat mich heute allerdings auch überrascht.
Das ist glatt weg falsch, da das Evangelium die Barmherzigkeit beinhaltet.
Wir haben kein Recht Kriege zu führen oder zu unterstützen. Sogar die DDR nahm darauf Rücksicht, und erlaubte die Spatensoldaten. Aber auch in meiner Einheit war ein Soldat, der keine Waffe angriff und das wurde sogar akzeptiert.
Es steht jedem Christen zu, auch in der BRD, keine Waffe anzugreifen und nach dem Prinzip der Barmherzigkeit auch Waffenlieferungen als Verbrechen anzusehen, wie es Pabst Franziskus in seiner letzten großen Ansprache den Katholiken offenbarte.