Du hast eine Schwarze 7-jährige Tochter und sie erzählt dir, dass sie von einem Lehrer als „Äffchen“ bezeichnet wurde…?

Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen

Zur Schulleitung gehen 83%
Lehrer anzeigen 11%
Von der Schule nehmen 6%
Ignorieren/ „ist ja nicht so schlimm“ denken 0%

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich beziehe es mal auf die fiktive Situation, wenn der Lehrer meine Tochter rassistisch beleidigen würden, weil sie Jugoslawische Wurzeln hat.

Dann würde ich ein Gespräch mit dem fiktiven Lehrer vereinbaren.

Mit meinem grossen Bruder, meinem Freund und seinem grossen Bruder, und noch paar Cousins dahingehen und dann reden. 

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Meine Begleiter fragen, was sie dem Lehrer noch zu sagen hätten. Ein nettes Kaffee-Kränzchen gäbe das. 😃 Um mal klarzustellen, dass niemand meiner Tochter in irgendeiner Weise zu nahe treten sollte.

Ich denke nicht, dass der fiktive Lehrer nach dem Kaffee-Kränzchen meine Tochter noch schlecht behandeln würde. Er würde sich bemühen meine Tochter super gut zu behandeln, denke ich mal. 

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Wenn eins klar ist, dann das ich meine Tochter, wenn ich eine hätte, immer beschützen würde. Wer das nicht respektieren würde, der hätte grosse Probleme.

Das gälte auch für irgendwelche perversen Männer, die mit meiner Tochter flirten würden. Bah ej. Die würden Bekanntschaft mit meinen männlichen Begleitern machen. Null Toleranz gegenüber Missbrauch.

cartacombia 
Fragesteller
 07.11.2022, 19:19

Du wärst bestimmt eine tolle Mutter :)

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SchakKlusoh  08.11.2022, 21:53
@cartacombia

Ich verstehe, daß das kein Sarkasmus ist.

Eien Frau, die ihre Konflikte mithilfe einer gewaltbereiten Männerhorde löst, ist keine tolle Mutter. So jemand ist einfach asozial.

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SchakKlusoh  08.11.2022, 09:28

Kinder lügen manchmal. Zum Beispiel um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Dann würde ich ein Gespräch mit dem fiktiven Lehrer vereinbaren.
Mit meinem grossen Bruder, meinem Freund und seinem grossen Bruder, und noch paar Cousins dahingehen und dann reden.

Daß du mit Bedrohung (und Gewalt) vorgehen willst, disqualifiziert dich als Mensch und als Elternteil.

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cartacombia 
Fragesteller
 08.11.2022, 20:55
@SchakKlusoh

Was verstehst du unter REDEN nicht???

Aber schön, dass du deinem Kind nicht mal vertraust wenn es dir erzählt, das es beleidigt wurde

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SchakKlusoh  08.11.2022, 21:48
@cartacombia

Verstehst Du nicht, was die Antworterin mit "Mit meinem grossen Bruder, meinem Freund und seinem grossen Bruder, und noch paar Cousins dahingehen und dann reden. " meint? Seit wann braucht man eine kleine Armee von Männern, wenn man nur reden möchte?

Was meinst Du denn, was die Antworterin mit "Die würden Bekanntschaft mit meinen männlichen Begleitern machen" meint?

Die Antworterin will offensichtlich das Faustrecht ausüben. Das ist primitiv und asozial.

Aber schön, dass du deinem Kind nicht mal vertraust wenn es dir erzählt, das es beleidigt wurde

Natürlich glaube ich erst einmal meinem Kind, aber ich rechne mit der Möglichkeit, daß es eine andere Erklärung gibt. Bevor ich dem Lehrer, der Schule und meinem Kind Schaden zufüge, will ich eine unabhängige Untersuchung.

Das nennt sich Hansons Rasiermesser!

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Zur Schulleitung gehen

ich würde mich erstmal unter den Klassenkameraden umhören, ob noch jemand dabei war und das bestätigen kann. In welchem Zusammenhang das Wort fiel. Wäre es nämlich zB im Sportunterricht gewesen, wo das Mädchen wie ein Affe über den Stufenbarren geflogen ist oder beim Stangenklettern (gibt es sowas überhaupt noch???) in Rekordgeschwindigkeit nach oben gekommen ist - dann sieht die Bezeichnung schon ganz anders aus.

Sollte das nicht der Fall sein, DANN würde ich an den Elternbeirat gehen und DANN zur Schulleitung. Geht gar nicht... selbst, wenn es "liebevoll" gemeint gewesen wäre, zur heutigen Zeit ist das halt einfach ein no-go.

SchakKlusoh  08.11.2022, 09:34
DANN würde ich an den Elternbeirat gehen und DANN zur Schulleitung

Heißt das, Du würdest erst einmal die Eltern aufmobben gegen die Schulleitung? Das ist eine unnötige Eskalation!

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SchakKlusoh  08.11.2022, 12:19
ich würde mich erstmal unter den Klassenkameraden umhören,

Detektiv spielen ist falsch. Genau das ist im Montessori-Prozeß passiert - mit schlimmen Auswirkungen.

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Ich würde erst mal andere Eltern anrufen, und nachfragen ob deren Kinder mitbekommen haben dass meine Tochter so genannt wurde, dadurch stelle ich sicher dass meine Tochter nicht gelogen hat, das tun Kinder nämlich manchmal.

Wenn andere Kinder das bestätigen dann würde ich zur Schulleitung gehen.

Nimmt die Schulleitung den Lehrer einfach so in Schutz und nimmt das Ganze nicht ernst dann würde ich zu einem Rechtsanwalt gehen, und dort fragen was getan werden kann. Außerdem würde ich bei der Lokalzeitung anrufen ob die an der Geschichte interessiert sind und helfen können, nämlich nichts ist für eine Schulleitung ungemütlicher als wenn sie plötzlich unerwünschte öffentliche Negativschlagzeilen machen.

Bringt das alles nichts dann würde ich mein Kind von der Schule nehmen.

SchakKlusoh  08.11.2022, 09:25

Damit machst Du den "Ofarim".

Genau dieses völlig überzogene Vorgehen hat in der Vergangenheit öfter dafür gesorgt, daß eine Flutwelle von Falschbschuldigungen losgetreten wurde.

Erst nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Ermittlungen durch suggestive Befragung der Kinder verfälscht worden waren, wurde der unschuldige Angeklagte freigesprochen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Montessori-Prozess

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Nichts weiter. Deutliche Ansage an den Lehrer, das zu unterlassen und gut ist.

Echt schwierig.

Ich habe schon von Kindern gehört die eine Mitschülerin in die Pfanne hauen wollten, indem sie ihr mobbing vorgeworfen haben. Man müsste also ganz gezielt den Einzelfall betrachten und bewerten.