Dolmetscher Nrw/Bmw

5 Antworten

Wenn du Englisch als Muttersprache hast oder zweisprachig E-D bist, dann hättest du mit diesen Sprachen ganz gute Chancen (vorausgesetzt, dass du auch die anderen Voraussetzungen für diesen Beruf mitbringst: schnelle Auffassungsgabe, gutes verbales Gedächtnis, breite Allgemeinbildung, Gabe, schnell zu formulieren). Du brauchst allerdings für das Studium noch eine weitere Sprache als passive Fremdsprache (da musst du alles verstehen, aber du musst sie nicht so gut sprechen).

Wenn du nicht Englisch als Muttersprache hast, dann bist du einer grossen Konkurrenz ausgesetzt, und wer sich da durchsetzt, das hängt nicht nur von der Begabung, sondern auch vom Glück und der jeweiligen Marktsituation ab...

Da die meisten Dolmetscher freiberuflich arbeiten, hängt ihr Verdienst direkt von der Anzahl Aufträge ab und das kann von Jahr zu Jahr variieren, je nach Wirtschaftssituation und Nachfrage nach der eigenen Sprachkombination und Konkurrenz auf dem Markt, etc. 

Hallo,

ein Studium zum Übersetzer/Dolmetscher kann man nicht nur an der Uni Heidelberg (**uebersetzer-studium.de/html/unis.htm**) absolvieren, sondern auch an den unter folgendem Link von *Aniello Scognamiglio* Universitäten in Deutschland:

**htt p://w ww.proz.com/forum/german/12702-dolmetschen _ %C3%9Cbersetzen _ studieren _ in _ deutschland.html**.

Man muss aber nicht studiert haben, um Übersetzer/Dolmetscher zu werden. Zumindest nicht, wenn es um *gängigere* Sprachen, wie *Englisch, Französisch und Spanisch* geht. Auch Sprachschulen und Dolmetscher-Institute bieten Kurse / Ausbildungen zum Übersetzer/Dolmetscher an. Diese schließen i.d.R. mit einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer ab.

Man darf sich dann *staatl. geprüfter Übersetzer/Dolmetscher* nennen und wird auch als solcher beim BDÜ anerkannt.

(siehe: **htt p://w ww.duesseldorf.ihk.de/Weiterbildung/Weiterbildung_pruefungen/Weiterbildungsabschluesse/1287516/Uebersetzer.html;jsessionid=11637118785330AD1336816156621B81.repl1**)

Beim Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (**bdue.de**) sowie beim Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke (**VdÜ**) (**literaturuebersetzer.de**) findest du Informationen rund um den Beruf des Dolmetschers/Übersetzers, auch zur Ausbildung und zum Studium.

Im Allgemeinen ist mir um den Beruf des Übersetzers nicht bange. Immerhin versucht man schon lange vergeblich, **einen Blechtrottel dafür zu entwickeln** und das wird wohl auch noch lange so bleiben. Wenn es überhaupt je gelingen wird.

Tatsache ist aber bereits jetzt, dass der Markt schwer umkämpft ist und die Branche mit Dumpingpreisen zu kämpfen hat. Mit den Einkünften eines selbstständigen Übersetzers lässt sich nur schwerlich eine Familie ernähren.

Dazu kommt, dass man dem Beruf des Übersetzers - so man geistig fit bleibt - bis ins hohe Alter von daheim aus nachgehen kann. Somit sind viele Übersetzerstellen auf lange Sicht *belegt*, und der Nachwuchs bekommt nur schwer einen Fuß in die Tür.

Die besten Chancen hat man, wenn man sich eine Nische (seltene Fachgebiete) sucht und **weniger verbreitete** und **aufstrebende** Sprachen beherrscht (**Chinesisch, Japanisch, Russisch, Spanisch**).

Zum Verdienst:

**Übersetzer / Dolmetscher** ist keine geschützte Berufsbezeichnung und es gibt auch keine *Gebührenordnung* für Übersetzer / Dolmetscher, die meist freiberuflich arbeiten. 

Wie oben schon geschrieben hat die Branche mit Dumpingpreisen zu kämpfen und lässt sich vom Verdienst eines Übersetzers / Dolmetschers nur schwerlich eine Familie ernähren.

Auch wissen viele Leute die Arbeit von Übersetzern / Dolmetschern - vor allem wenn es um die *Weltsprache Nr. 1 Englisch* und um *Standardsprachen* wie Französisch und Spanisch geht - nicht wirklich zu schätzen. Man verlässt sich da lieber auf die eigenen beschränkten Mittel, ungelernte Kräfte und den Google **Trottel** samt Anhang und erkennt nicht an, dass es für Übersetzungen, neben einer entsprechenden Ausbildung und guten Sprach- und Fachkenntnissen, auch viel Zeit für Recherche, etc. braucht, und dass Übersetzungen eben *nicht maschinell oder per Computer* angefertigt werden können, sondern *Hand- und Kopfarbeit* sind.

AstridDerPu

PS: Die Leerschritte in den URLs müssen gelöscht werden.

IRENEBOA  11.03.2015, 21:00

Naja, ein halbjähriger Kurs reicht in der Regel nicht, um den Anforderungen für simultane oder konsekutive Dolmetschleistungen gerecht zu werden. Der FTSK in Germersheim (älteste und erste Sprachuni überhaupt) bietet die entsprechenden Studiengänge an:

http://www.fask.uni-mainz.de/

Auch Saarbrücken oder Leipzig bieten ähnliche Studiengänge an.

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Hi. 

Bevor du so pauschal nach der Bezahlung fragst:

Bringst du irgendetwas mit, das dich für diesen Beruf qualifizieren würde? 

Gruß, earnest

earnest  11.03.2015, 22:05

Es wundert mich sehr, daß Du hier schon nach der Bezahlung fragst, aber anscheinend nicht willens oder nicht in der Lage bist, auch nur ein paar Fakten selbst zu recherchieren.

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am BESTEN verdienen nach meiner kenntnis die dolmetscher bei der EU, wenn sie besonders "exotische" sprachkombinationen, z.b. lettisch\portugiesisch oder spanisch\polnisch beherrschen.

Hallo,Ich will Dolmetscher werden,wie viel verdient man als Dolmetscher in Badem-württenberg oder nrw.

IRENEBOA  11.03.2015, 21:03

Ja, das wissen wir ja nun langsam. Wenn du allerdings nicht in der Lage oder willens bist, auch selbst Recherchen zu betreiben, bei denen du rasch feststellen wirst, dass die Gehaltsspannen enorm sind, dann eignest du dich für den Beruf des Dolmetschers kaum, denn der setzt ein gehöriges Maß an Eigeninitiative, Vorbereitung und Recherche voraus. Abgesehen solltest du fehlerfreies Hochdeutsch sprechen und schreiben können. Gerade von Letzterem ist aber nicht sonderlich viel zu sehen ...

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