Diese Frage interessiert mich sehr unswar was wenn man während dem Ramadan zum Kafir wird aber im ramadan wieder zum Islam zurückkehrt?

4 Antworten

Sayyiduna Abu Hurayrah (radiyallahu 'anhu) berichtet, dass Rasulullah (sallallahu 'alayhi wasallam) sagte:

„Wer das Fasten auch nur eines Tages im Ramadan versäumt, ohne Zugeständnisse zu machen oder krank zu sein, der könnte es nicht wiedergutmachen, wenn er für den Rest seines Lebens fasten würde.“

(Sunan Nasai, Hadith: 3265, 3271, Sunan Abi Dawud, Hadith: 2388, Sunan Tirmidhi, Hadith: 723 und andere. Siehe Targhib, Bd. 2, S. 108, und At-Taysir, Bd. 2, S. 403)

Dieser Hadith ist etwas schwach, aber geeignet, um vor einer Sünde zu warnen. Dies wird auch durch ähnliche Aussagen von Sayyiduna 'Ali und Sayyiduna 'Abdullah ibn Mas'ud (radiyallahu'anhuma) gestützt.

(Musannaf Ibn Abi Shaybah, Hadith: 9877, 9878)

Imam Bukhari (rahimahullah) hat den Hadith auch im Titel eines Kapitels in Sahih Bukhari zitiert und dabei auf dessen Schwäche hingewiesen. Ein Hadith wie dieser wird im Allgemeinen als schwach, aber akzeptabel angesehen, sonst hätte Imam Bukhari nicht nur auf seine Schwäche hingewiesen. Er hätte es mit Nachdruck abgewiesen, wenn es völlig unzuverlässig gewesen wäre.

(Muqaddimah ibnus Salah, S. 25)

Hinweis: Dieser Hadith sollte nicht missverstanden werden, wenn er sich auf die Entschuldigung eines Qada-Fastens bezieht. Der Zweck dieses Hadith besteht darin, zu erklären, dass das Ausmaß an Barakah, Belohnung usw., das im Ramadan erreicht wird, niemals erreicht werden kann, wenn man die Tat außerhalb des Ramadan vollbringt.

Abdullah278 
Fragesteller
 14.04.2024, 17:00

Es ist berichtet von al bukhari steht es aber auch in sahih al buckari? Weil Imam al buckari hat auch Bücher und hadtihe gesammelt die nicht in sahih al buckari sind

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Na ja, laut überwiegender Auffassung der vier Rechtsschulen gehört der Apostat hingerichtet, auch wenn man diesen Punkt heute auch anders betrachten kann. Wenn jemand ein Nichtmuslim wird, hat er ja keine Verpflichtungen mehr im Islam.

Ansonsten soll man Tage möglichst nachfasten, dies gilt auch für Frauen, die ihre Periode bekamen.

Khaled706  10.03.2024, 23:17
Ansonsten soll man Tage möglichst nachfasten, 

Wie meinst du das? Auch, wenn man im Ramadan immer gefastet hat?

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Abdullah278 
Fragesteller
 10.03.2024, 23:21
@Khaled706

Eventuell meint er das auf meine Frage weil ich habe gefragt was wenn jemand im Ramadan angenommen im 10 Tag von ramadan zum kafir wird aber im 12 Tag wieder muslim also nach 2 Tagen Kehrt er wieder zurück wo er kafir war und wird wieder muslim ob er diese 2 Tage nachfasten muss

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Abdullah278 
Fragesteller
 10.03.2024, 23:17

Ja aber es gibt maneche die den islam verlassen haben im Ramadan und noch im ramadan wieder zurückkehren und die Reue ist angenommen allah vergibt alles ja ridda also islam verlassen steht unter Todesstrafe das aber in einem Land mit scharia und selbst wenn er hingerichtet wird dann wenn er zwischen sich und allah bereut hat wird es angenommen. Und es gibt auch die Auffassung der gelehrten das jemand 3 tage warten soll vor der Hinrichtung damit er vielleicht doch bereut

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BelfastChild  10.03.2024, 23:19
@Abdullah278

Also wenn man als Nichtmuslim stirbt, war es das. Richtig ist aber, dass einige drei Tage Bedenkzeit gewähren. Steht auch in dem Buch von Mathias Rohe: Das islamische Recht.

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Abdullah278 
Fragesteller
 10.03.2024, 23:29

Ich glaub du hast da was falsch verstanden weil du sagtest das man als nicht muslim keine Verpflichtungen mehr hat aber ich meine wenn jemand den islam verlässt im ramadan ihn aber im Ramadan wieder annimmt also noch während der Fastenzeit aber einige Tage wurden dadurch verstrichen

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BelfastChild  10.03.2024, 23:33
@Abdullah278

Das weiß ich nicht so genau. Jedoch bleibt es dabei, dass er sich als Nichtmuslim ja nicht am Islam orientiert. Bei Krankheit etwa sollte man die Tage nachfasten:

Schwangere, Stillende und Kranke sowie Kinder (= Menschen vor der Pubertät) sind zum Fasten nicht verpflichtet. Schwangere, Stillende und Kranke sollen die versäumten Tage nach Wegfall der Gründe nachholen. Menschen, denen aufgrund von Alter oder Krankheit ein Fasten nicht möglich ist, sollen dafür eine Fastenersatzleistung erbringen, die Fidya oder Fidyah.
Schwangere und menstruierende Frauen sind von der Fastenpflicht befreit.[7]

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ramadan#Ausnahmen_von_der_Fastenpflicht

Pierre Vogel beispielsweise orientiert sich an den vier Rechtsschulen und argumentiert, dass der Apostat hingerichtet wird.

https://www.youtube.com/watch?v=eU-p3Fsem2M&t

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Tennis92927  10.03.2024, 23:37

Die Todesstrafe für Apostasie kriegt nur jemand der den Islam verlassen hat und dann Krieg führen will, sie gilt nicht für jemanden der die Religion gewaltlos verlässt

Al-Bayhaqi berichtete:

Ash-Shafi'ee sagte: Einige Leute haben geglaubt und sind dann vom Glauben abgefallen und haben dann wieder Glauben gezeigt, und der Gesandte Allahs, Friede und Segen seien auf ihm, hat sie nicht getötet. Ahmad sagte: Wir haben dies über Abdullah ibn Abi Sarh berichtet, als Satan ihn zum Straucheln brachte und er sich den Ungläubigen anschloss, dann kehrte er zum Islam zurück. Wir haben dies auch über einen anderen Mann von den Ansar berichtet.

Ma’rifat As-Sunan wal Athar

Ibn Humam schrieb:

Es ist notwendig, Abtrünnigkeit mit dem Tod zu bestrafen, um das Übel des Krieges abzuwenden, nicht als Strafe für den Akt des Unglaubens, denn die größte Strafe dafür ist bei Allah. Diese Strafe ist speziell für diejenigen, die Krieg führen, und das ist für den Mann. Aus diesem Grund hat der Prophet verboten, Frauen zu töten, weil sie nicht kämpfen.

Fath ul-Qadeer 6/72

Ibn Al-Qayyim assoziiert Apostasie mit "Aggression" und "Angriff" gegen die Religion, für die die Todesstrafe zum Schutz des Lebens gerechtfertigt war.

Er schrieb:

Was die Hinrichtungsstrafe betrifft, so ist sie den größten Vergehen vorbehalten, wie zum Beispiel den Vergehen gegen das Leben, so dass ihre Bestrafung von ähnlicher Art ist, wie das Vergehen gegen die Religion, indem man sie angreift und von ihr abtrünnig wird. Dieses Vergehen ist das erste, das mit der Hinrichtung bestraft wird, um die Aggression des Verbrechers durch jede Strafe zu zügeln.

I’lam Al-Muwaqi’een 2/74

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Tennis92927  10.03.2024, 23:41
@BelfastChild

Du hattest mehrmals Zitate genannt, die inhaltlich nicht korrekt waren also tue hier nicht so als ob du im Recht wärst

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BelfastChild  10.03.2024, 23:42
@Tennis92927

Ich hatte Mathias Rohe zitiert. Christine Schirrmacher habilitierte sich übrigens mit diesem Thema.

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Tennis92927  10.03.2024, 23:43
@BelfastChild
Du hattest mehrmals Zitate genannt, die inhaltlich nicht korrekt waren also tue hier nicht so als ob du im Recht wärst
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Tennis92927  10.03.2024, 23:50
@BelfastChild

Konkreter? Ok

Rede nicht über meine Religion ohne richtiges Wissen

Du hast mehrmals Unwissenheit verbreitet

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Tennis92927  11.03.2024, 00:27
@BelfastChild

Natürlich habe ich welche, würde ich sie aber erwähnen würde ich dazu beitragen solch einen Unwissen zu verbreiten

Tschüss

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Ana1970  11.03.2024, 01:05
@Tennis92927

Doch, das tut er, er kennt auch sogar richtig gut aus. Wieso kannst du das nicht einfach akzeptieren?

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Ana1970  11.03.2024, 01:20
@Tennis92927

Ach je. Weißt du, du lebst in Deutschland, du genießt unsere Vorzüge, unsere Freiheit, unsere Demokratie, du hast ein gutes Leben hier, du kennst dich aus auch wenn dir der Westen stark missfällt. Keine Ahnung, warum. Du hast ein entspanntes Leben hier, bei uns, im Westen. Also solltest du auch wissen, dass hier jeder sprechen darf. Und eine eigene Meinung haben und diese auch vertreten kann und darf.

Ja, wir Nichtmuslime können und dürfen über den Islam sprechen, wann immer wir möchten. Kein Moslem kann und wird uns das verbieten. Nie.Außerdem, alles hat zwei Seiten, nur weil du an irgendwelchen islamischen "Quellen" festhältst, heißt es nicht lange nicht, dass diese richtig sind. Genauso wenig heißt es nicht, dass andere Quellen falsch sind. Du suchst dir auch Quellen raus, die dir gerade nützlich erscheinen, wenn es aber um authentische Hadithe geht (s. Aishas Alter bei der Heirat und der Penetration), die dir unangenehm sind, lässt du diese unter den Tisch fallen, deutest sogar an, dass sie falsch sind. Ich bin keine Muslima aber selbst ich weiß, dass das haram ist.

Wie dem auch sei, du kannst deine Religion haben, das steht dir hier zu (im Islam sieht es anders aus, ach, so tolerant...) behalte die privat und lebe dein Leben. Wenn du so gläubig bist, wie du immer tust, sollte es dir egal sein, wie andere deine Religion sehen. Wenn du auf Allah vertraust, solltest du den mal machen lassen, du kannst dich entspannt zurücklehnen und fertig.

Es ist nicht deine Aufgabe andere Menschen zu korrigieren und denem etwas zu erzählen, das du nicht sicher weißt und auch nicht beweisen kannst. Das mal einer, vor sehr vielen Jahren gesagt hat. Wirres Zeug, das ständig interpretiert und gedeutet werden muss und über das sich selbst muslimische "Gelehrte" nicht einig werden können.

Allah hatte das echt besser machen können, das sage ich dir! Es ist schließlich sein dritter Versuch, Herrgott nochmal!

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Ana1970  11.03.2024, 01:42
@Ana1970

Und bitte sei nicht so arrogant und nenne Menschen unwissend, nur weil sie deine Meinung nicht teilen.

Du weißt auch nichts, was deine Religion angeht, du bist genauso unwissend wie ich und andere auf diesem Planeten. Weil Religion nun mal Glaube ist, nicht Wissen.

Du glaubst daran, du weißt aber gar nichts darüber. Das hat Glaube nun mal so an sich.

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Ana1970  11.03.2024, 13:26
@Ana1970

Der Kommentar sollte natürlich an Tennis gehen.

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MichaelKarta  15.03.2024, 20:20

Sag mal @belfastchild was ist eigentlich dein Lebenssinn? Studierst du etwa in deinen 4 Wänden den Islam durch nur um ihn dann nicht anzunehmen? Ich verstehe das nicht. Was ist deine Mission?

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BelfastChild  15.03.2024, 20:22
@MichaelKarta

Studieren ist übertrieben. Aber ich wurde halt etwas neugierig, als Geert Wilders den Koran damals erneut mit Mein Kampf verglich.

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Er muss den Tag, an dem abtrünnig wurde bzw. war nachfasten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Muslim
Abdullah278 
Fragesteller
 14.04.2024, 17:02

Danke akhi für deine Antwort aber Beweis?

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Dumby435  14.04.2024, 22:11
@Abdullah278

Der Glaube ist eine Vorrausetzung für die Gültigkeit aller guten Taten - Ist die nicht da, ist die Tat selbstverständlich auch nicht gültig.

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Nein da er in dieser Zeit Kafir war muss er das nicht. Aber der Tag an dem er Muslim wurde, den Tag muss er fasten, jedoch nach Ramadan nachholen.