Sayyiduna Abu Hurayrah (radiyallahu 'anhu) berichtet, dass Rasulullah (sallallahu 'alayhi wasallam) sagte:

„Wer das Fasten auch nur eines Tages im Ramadan versäumt, ohne Zugeständnisse zu machen oder krank zu sein, der könnte es nicht wiedergutmachen, wenn er für den Rest seines Lebens fasten würde.“

(Sunan Nasai, Hadith: 3265, 3271, Sunan Abi Dawud, Hadith: 2388, Sunan Tirmidhi, Hadith: 723 und andere. Siehe Targhib, Bd. 2, S. 108, und At-Taysir, Bd. 2, S. 403)

Dieser Hadith ist etwas schwach, aber geeignet, um vor einer Sünde zu warnen. Dies wird auch durch ähnliche Aussagen von Sayyiduna 'Ali und Sayyiduna 'Abdullah ibn Mas'ud (radiyallahu'anhuma) gestützt.

(Musannaf Ibn Abi Shaybah, Hadith: 9877, 9878)

Imam Bukhari (rahimahullah) hat den Hadith auch im Titel eines Kapitels in Sahih Bukhari zitiert und dabei auf dessen Schwäche hingewiesen. Ein Hadith wie dieser wird im Allgemeinen als schwach, aber akzeptabel angesehen, sonst hätte Imam Bukhari nicht nur auf seine Schwäche hingewiesen. Er hätte es mit Nachdruck abgewiesen, wenn es völlig unzuverlässig gewesen wäre.

(Muqaddimah ibnus Salah, S. 25)

Hinweis: Dieser Hadith sollte nicht missverstanden werden, wenn er sich auf die Entschuldigung eines Qada-Fastens bezieht. Der Zweck dieses Hadith besteht darin, zu erklären, dass das Ausmaß an Barakah, Belohnung usw., das im Ramadan erreicht wird, niemals erreicht werden kann, wenn man die Tat außerhalb des Ramadan vollbringt.

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