Die Wende in Syrien - ein Ergebnis iranischer Schwäche! Welche Folgen hat die dramatische Niederlage für Theheran?
Der Sturz Assads wurde nur möglich, weil Israel im Zuge des Gaza-Kriegs und seiner Ausweitung die Fähigkeiten des wichtigsten militärischen Verbündeten des Iran und auch Syriens so gut wie vernichtet hat - jene der libanesischen Hisbollah-Milliz.
Die Wende in Syrien ist damit ein Ergebnis iranischer Schwäche, aber auch eine weitere dramatische Niederlage für Theheran, die Folgen haben könnte. Denn nun ist von dem Netzwerk von Milizen und verbündeten Regimen, die der Iran zu seinem eigenen Schutz in der Region aufgebaut hatte, kaum mehr etwas übrig. Wird das Teheran zu Verhandlungen bewegen, etwa über sein Atomprogramm, das der Fähigkeit zum Bau von Nuklearwaffen schon gefährlich nahe ist?
3 Antworten
Der Iran hat und wird zusammen mit der Hisbollah an Einfluss verlieren, genauso wie Russland. Ich glaube kaum, dass beide in der Lage sein werden, das Ergebnis zurück zu drehen. Ich glaube aber eher, dass der Iran eher versuchen wird, sein Atomprogramm fortzuführen, auch wenn sie dort auch schon einen Rückschlag erlitten haben. Zudem dürfte sich der Schwerpunkt eher auf das Kaspische Meer (von wo die Expertise und Rohstoffe ja ausgetauscht werden könnten) und die Straße von Hormuz verlegt haben. Denn auch gegen Israel hat der Iran an Macht verloren.
Wir werden sehen, lasst die Dinge doch erstmal zur Ruhe kommen.
- Ne, das siehst Du völlig falsch - erstens, ob eine Niederlage "dramatisch" ist hängt von den folgen ab (und natürlich von der Position).
- Wir wissen noch gar nicht was passiert (auch Du mit deinen naseweisen Ansprüchen nicht!), die Opposition wird sich nämlich zerstreiten (wenn es nicht geling den türkischen Einfluss abzublocken, wird auch das neue Syrien keine souveräner Staat...
- es ist überhaupt nicht ausgemacht, ob Iran nicht wieder ein Einfallstor findet.
- Wir wissen nicht was sich an der Grenze zu Israel abspielt/ abspielen wird
- wir wissen nicht, wie sich die wirtschaftlichen Gegebenheiten entwickeln letztlich sind die aber maßgebend für das Schicksal eines Staates... etc. Insofern ist dein anpissen erst mal nur überhebliches Genöle.
Auch wenn Dir meine Meinung nicht passt, ist dies k e i n Grund, übergriffig und unsachich zu werden à propos: "...auch Du mit Deinen naseweisen Ansprüchen...!"
Ich befürchte nur, dass der Iran zum Monopoly Spieler wird, wie viele andere in der Region. Bisher setzte er immer geduldig auf eine Schach-Strategie. Langsam und bedacht. Der Nahe Osten schien schiitischen Kräften trotz ihrer unterzahl in mehreren Ländern ergeben. Das hat der Iran sich lange lange geduldig und bedacht aufgebaut. Jemen, Irak, Syrien, Libanon, der Iran selbst.. das könnte alles plötzlich ausgelöscht sein. einen weiteren monopoly Spieler braucht die Region aber auch nicht.
Von Zur-Ruhe-Kommen kann in diesem ganzen Konflikt bei diesen Ländern und ihrer fortwährenden Entwicklung kurz vor den Super-GAU keine Rede sein! Auch jetzt haben sich in den arabischen Staaaten schon wieder etliche Türen bewegt! Wenn einer dazu allerdings keine Meinung hat oder ihm dazu das Wissen fehlt, halte ich es für sinnvoller,auf Fragen dieser Art nicht zu antworten! Denn Deine Antwort geht völlig an meiner Frage vorbei!