Fällt nach dem syrischen Regime auch die Mullah-Herrschaft im Iran?
Die Islamische Republik steht vor dem Trümmern ihrer jahrzehntelangen expansi-ven Politik im Nahen Osten. Nun bricht das Milizen-Heer im Libanon und Syrien zusammen und mit Assad ist der wichtigste Verbündete weg.
Mit dem plötzlichen Ende des Verbündeten Assad in Damaskus gerät auch das Mullah-Regime in Theheran massiv unter Druck. Jahrzehntelang stützte sich die Außenpolitik Irans auf ihre verbündeten Milizen im Libanon, Sysien und im Irak - der "Achse des Widerstands". Nun bricht die Achse.
Begonnen hat alles am 7. Oktober 2023 mit dem fürchterlichen Angriff der palästi-nensischen Terrorgruppe Hamas auf den Süden Israels. Die Zerstörung Israels war das gemeinsame Ziel.
"Der 7. Oktober war ein Wendepunkt der Geschichte des Nahen Ostens", sagt Ali Vaez, Iran-Experte des Think-Tanks >Crisis Group< . Irans Achse des Widerstands existiert schlicht nicht mehr. Sie beruhte vor allem auf einem direkten Landzugang von Theheran über Bagdad, Damaskus bis Beirut. Dieser Korridor ist weg. Es wird Iran nicht mehr gelingen, die Hisbollah und versprengte proiranische Milizen in Syrien wieder aufzurüsten.
Wie fragil Iran ist, zeigte sich auch bei der eigenen Verteidigung. Beim Angriff Israels Ende Oktober als Gegenschlag auf eine iranische Drohnenattacke gelang es Israels Luftstreitkräften, iranische Abwehrsysteme außer Gefecht zu setzen sowie Produktonsstätten von Raketen zu treffen.
Vor wenigen Tagen sagte Netanjahu in einer Video-Botschaft an die Iraner, dass der Sturz des Regimes nun möglich sei, wobei er den Leitspruch des jüngsten Aufstand zitierte: "Frauen, Leben, Freiheit, das ist die Zukunft des Irans." Damit zielt Netanjahu auf einen wunden Punkt: Der Einführung eines strengen Hijab-Gesetzes ab 20. Dezember, das harte Strafen für Frauen bis zur Hinrichtung vorsieht, wenn sie das Nichttragen des Kopftuchs in der Gesellschaft fördern. Irans Bürger interpretieren dieses Gesetz als Kriegserklärung der Mullahs an die Bevölkerung. Die Angst vor Chaos, Bürgerkrieg und Anarchie scheint jedoch viele zu lähmen., um dagegen aufzubegehren.
Noch scheint das iranische Regime nicht reif für für einen ähnlich rapiden Fall wie in Syrien. Somit gilt für die Zukunft Irans eine Faustregel: Solange der seit 1979 im Amt stehende Langzeitführer, der krebskranke Ayatollah Ali Khamenei, regiert, gibt es auch die Iranische Republik Iran.Ob das Regime seinen Tod überleben wird, ist seit dem Sturz des Assad-Clans aber fraglicher denn je!
3 Antworten
Ja, so wird spekuliert.
Den iranischen Frauen könnte man es wünschen.
Ich sehe in Deiner Antwort, liebe Sky, uns verbindet mehr als nur unsere Freiheit als Frau! Danke! Zwar wünsche ich selbst meinem Feind nicht den Tod, aber in diesem Fall der Achse des Bösen, die der Iran seit 1979 darstellt, hoffe ich wirklich, dass sich nach dem Tode Khameneis das Blatt im Iran wendet und endlich für dieses geschundene Volk die Zeit der Freiheit beginnt! Liebe Grüße!
Ich glaube nicht. Die sitzen schon so lange und gefestigt im Sattel, dass das ganz schwierig sein wird.
Außerdem sind Veränderungswünsche nur in den großen Städten gewünscht. Der Landbevölkerung ist es ziemlich egal, wer da regiert.
Deine Frage habe ich sehr wohl verstanden und auch beantwortet. Natülich weiß noch niemand was passiert. Aber Milizen aus Ländern westlich vom Iran werden nicht im Iran einmarschieren. Dazu sind sie viel lzu uneinig und zu schwach. Auch ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt, weil ich vor längerer Zeit auch sämliche Länder bereist habe.
Die von mir angeführten Milizen werden natürlich deshalb nicht im Iran einmarschieren, da sie dessen Verbündete sind! Und von einer Antwort auf meine Ausführungen kann k e i n e Rede sein!
Eher wird es den Iran noch fokussierter auf sich selbst und die Mullahs noch ängsflicher vor der Opposition machen.
Wie ich soeben festelle, hast Du, zeitlich gesehen, meine soeben gestellte Frage nciht durchgelesen. Deine Antwort bestrachte ich daher als nict hifreich!
Nachdem ich vor nciht einmal zwei Minuten meine Frage veröffentlicht habe, sehe ich, dass Du meine Frage nciht einmal ansatzweise durchgelesen hast! D a s ist bedauerlich! So ist diese Antwort nicht hilfreich!