Die neue Ostpolitik von Willy Brandt?

5 Antworten

Die Anerkennung der Oder Neiße Grenze machte den Kalten Kalten Krieg noch ein bisschen kälter und die Spannungen zwischen Ost und West ließen nach, es gab eine Annäherung.

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-modernisierung/neue-ostpolitik.html#:~:text=Neue%20Ostpolitik-,B%C3%BCrger%20demonstrieren%201972%20f%C3%BCr%20die%20Ostpolitik,Koalition%20unter%20Bundeskanzler%20Willy%20Brandt.&text=Die%20Absicht%2C%20der%20Westintegration%20nun,Grundlage%20der%20sozial%2Dliberalen%20Koalition.

Die verknöcherte Politik Adenauers war damit endlich vorbei, auch die Hallsteindoktrin fand ihr Ende durch die neue Politik von W. Brandt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte earnest bestätigt

Ist es wirklich so schwer im Internet ein wenig zu recherchieren, selbst zu lesen, dann dein Verständnis hier hin zu schreiben und wir diskutieren darüber?

https://www.bpb.de/geschichte/zeitgeschichte/deutschlandarchiv/312612/vor-50-jahren-die-neue-ostpolitik-der-bundesrepublik-und-der-moskauer-vertrag-1970

Dahika  04.12.2021, 17:06

das ist doch zu aufwendig. Stattdessen liest man sich den besten Beitrag durch, kopiert ihn und gibt ihn als eigene Leistung aus.

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Was hat die neue Ostpolitik eigentlich bewirkt?

Im Wesentlichen eine graduelle Entspannung zwischen der BRD und der DDR.
Während Willy Brand & Co. vom "Wandel durch Handel" sprachen, hieß es in der DDR "friedliche Koexistenz".

Es gab Reiseerleichterungen für DDR Rentner, der später Häftlingsfreikauf wurde eingeläutet. Der Zugang zu Devisen für die DDR wurde ausgeweitet.

War sie gut oder schlecht?

Im Blickwinkel der damaligen Zeit, war sie das gebotene Mittel, vermittels der Entspannungspolitik den Kalten Krieg zu entschärfen, ohne die hinterlegten Ideologien aufzuheben.

Warum haben Leute dagegen demonstriert?

Zuförderst die CDU schäumte und mit ihr gestrige Traditionalisten.

Was sind die Ziele und folgen der Ostpolitik was bedeutet der Kniefall von Warschau?

Das sind zwei verschiedene Baustellen.
Der Kniefall von Warschau zementierte das Ergebnis des 2.Weltkrieges, zuförderst die Aufgabe der ehemaligen deutschen Ostgebiete.
Polens Trauma eines Pufferstaates wurde vorsichtig begegnet.

Zuerst den Deutschen war bewußt, wo das Schlachtfeld eines eventuellen Atomkrieges verlaufen würde.
Die Friedensbewegung war zu dieser Zeit verbreitet der Hoffnungsträger der Jugend.
Die Friedensbewgung war eine der tragenden Säule von Brand's "Mehrheit links der Mitte" und sein Idealismus, "mehr Demokratie wagen".
Die Law & Order Politik der CDU war erstmalig nicht mehr mehrheitsfähig.

Die neue Ostpolitik hat sich für die Realität geöffnet--statt Illusionen zu verkünden. https://de.wikipedia.org/wiki/Kuratorium_Unteilbares_Deutschland

Das Gegenteil der Politik von Brandt war das Kuratorium "Unteilbares Deutschland". Ziel war es, Deutschland in den Grenzen von 1937 wieder herzustellen. Daran hatte aber außer der CDU, die sich als Fürsprecher der Vertriebenen empfand, niemand (auch nicht die Westmächte) ein Interesse. Das Plakat "Dreigeteilt--niemals" war Ende der 1960er Jahre häufig zu sehen. In diesen Kreisen wurde Brandt eher als Vaterlandsverräter betrachtet als für seinen Mut gelobt, neue Wege zu gehen.

Die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze als Westgrenze von Polen und die Gesprächsbereitschaft gegenüber der DDR-Regierung (vorher war das: "die sogenannte DDR", die völkerrechtlich nicht anerkannt werden sollte ==> Hallstein Doktrin) führte zu entkrampften Gesprächen und Verbesserungen im Handel und bei Besuchsregelungen. https://www.mdr.de/geschichte/willy-brandt-ostpolitik100.html

die vereinigung der staaten war da schon "angedacht" ... erstmals seit gründung der DDR. Wurde dann aber ersmal bei den Nachfolgern von Brandt wieder ad akta gelegt.

Kohl ist da eher wie die Jungfrau zum Kind gekommen --- das einzige: er was dem nicht abgeneigt und hat neue Strömungen mitgemacht. Anders als z.B. Honecker der erst gestürzt werden musste sonst wäre es nichts geworden.