Die AfD klagt nun gegen sich selbst?
Hintergrund meiner Frage: Es gab eine regulär zustande gekommene Liste für die Kreistagswahl in Saalfeld-Rudolstadt. Höcke wollte in seiner Allmacht die Liste nicht akzeptieren, da sie nicht komplett besetzt war. Er wollte sie annullieren lassen und die Kandidaten weigerten sich. Das ist auch deren gutes Recht.
Es gab dann plötzlich eine zweite Liste, die "Alternative für Saalfeld-Rudolstadt" oder so ähnlich. Besonders absurd: Höcke rief dazu auf, nicht die AfD zu wählen, sondern die "Alternative für Saalfeld...".
Im Ergebnis haben die sich gegenseitig beschädigt.
Soweit so gut. Nun kündigt der AfD-Vize Braga an, dass eine Wahlanfechtung vorbereitet wird. Angeblich habe die Wahl "unter falschen Voraussetzungen stattgefunden" und "der Wähler sei objektiv getäuscht worden."
Aber wer klagt da nun gegen wen? Braga und Höcke vertreten da ja nicht die AfD, sondern diese "AfL". Erst durch das Manöver von Höcke wurde der Wähler objektiv getäuscht, da plötzlich nicht mehr klar war, wer die echte AfD sei.
Konsequenterweise müsste also im Streitfall die AfD gegen die AfD klagen oder? Also Landesverband gegen Kreisverband.
3 Antworten
Richtige Feststellung. Schön zu sehen wie Extremisten sich selbst zerlegen kenn ich sonst nur von Linksextremen.
Denen kann es wohl nicht schnell genug gehen, wieder in der Versenkung zu enden.🤣
Das ist bei denen wie so ein Kurzschluss. Der Draht beginnt halt immer weiter zu glühen aber irgendwann bricht er halt.
Was ein Saftladen😆
Also wenn das wirklich so abgelaufen ist, dann wird das definitiv für weitere Tumulte innerhalb der Partei führen.
Allerdings befürchte ich, dass Höcke da als "Sieger" herausgehen wird, da er einfach zu wichtig für die AfD ist.
Bin gespannt, was da noch kommt.
Wenn man schon alles abgehakt hat, wogegen man sein könnte, dann macht man mit sogar mit der eigenen Partei weiter^^
Hoffentlich eskaliert der Streit aber mal so richtig. Also dass sich andere gegen Höcke stellen.