Dichteänderung durch Temperatur berechnen?

2 Antworten

emm, diese Formel funktioniert nur bei idealen Gasen, also normalen Gasen unter normalen Bedingungen. Bei ihnen ist das Volumen proportional zur Temperatur und damit die Dichte antiproportional.

Bei Flüssigkeiten und Feststoffen ist das nicht so leicht, weil da das Volumen nur linear mit der Temperatur steigt, wenn überhaupt. Die Werte sind auch deutlich kleiner. Dazu ändert sich gerade bei Wasser das Volumen nicht mal linear, da es ein Minimum bei 4,0 °C gibt. Es ist wohl eher eine sehr flache Parabel. Die Formel kenne ich nicht. wird wohl eher eine Art NäherungsFunktion sein...

Spikeman197  06.07.2022, 13:15

Hier gibts ne 'tolle' Gleichung...bis T^5 ...

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dichteanomalie

entweder Du suchst ne Dichte bei 23 °C, ODER Du rechnest einfach mit 1,00!

Der Fehler ist gering und meist geht es nur ums Prinzip. ODER ist gerade die DichteAnomalie das Prinzip, um das es geht?

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Das spezifische Volumen kannst du tabelliert finden. Für ein ideales Gas kannst du pV = nRT nutzen, also pV = m/M*R*T, sodass dein spezifisches Volumen v = R*T/(M*p)

Die Formel die du geschrieben hast kannst du im Falle einer polytropen Zustandsänderung nutzen, sollte Wasser als ideales Gas vorliegen. Die Formel ist dann aber T2/T1 = (v1/v2)^(n-1) mit v spezifische Volumina, n Polytropenexponent (1 für isotherm, Kappa für Isentrop, 0 für isobar, unendlich für isochor)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Maschinenbaustudent, RWTH Aachen
deltarrr 
Fragesteller
 06.07.2022, 13:08

vielen Dank schonmal. Ich tue mir noch schwer die herleitung der von mir genannten Formel (angenommen Wasser sei ein ideales Gas) zu finden. Woher kommt diese?

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Maxi170703  06.07.2022, 13:10
@deltarrr

Die folgt unmittelbar aus pv^n = konst. Und das wiederum gilt bei einer polytropen Zustandsänderung. Und wenn du dann noch ein ideales Gas hast, kannst du dein p durch nRT/V ersetzen und kommst dann auf diese Formel.

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