Determinismus in der Selbstverwirklichung?

6 Antworten

Wenn man die Notwendigkeit erkannt hat, dass Sport wichtig ist, um fit zu bleiben und nicht als Sieche enden zu wollen, dann überwindet man sich, den inneren Schweinehund, oder man verzichtet, und das auch eingedenk aller negativen Folgen, vor allem des Verlusts an Selbstachtung und schließlich an Selbstbewusstsein insgesamt ...

Eines ist dabei wichtig, man darf sich keine unerreichbaren Ziele setzen, denn die Fähigkeit, fit zu sein, hat jeder, aber man muss beizeiten etwas dafür tun.

Wer joggen will, aber schon nach kurzer Zeit den Kanal voll hat, sollte erst mal große Runden (10 km) ganz entspannt spazieren gehen. Und dann, nach Tagen der Langsamkeit, schrittweise die Geschwindigkeit erhöhen, bis man das Bedürfnis verspürt, immer schneller wieder zu Hause ankommen zu wollen. Irgendwann wird daraus dann das Joggen. Immer sollte man auch bedenken, dass der Weg das Ziel ist. Bewegung ist alles. Es kommt darauf an, dass man bewegt bleibt ...

meeh, ganz so solltest du das lieber auch nicht betrachten..

Determinismus ist nah am Fatalismus gebaut und wieso sollten wir überhaupt noch morgens aufstehen, wenn doch alles was wir je geschaffen haben und noch schaffen werden, mitsamt der Erde irgendwann verbrannt ist?

zu deinem Gedanken: du kannst mit 3 Indikatoren arbeiten und das sind Wille, Motivation und Disziplin

wenn alle 3 davon nicht mit dir und deinem Handeln in Einklang zu bringen sind, heißt das eben nicht "dass man einfach die Fähigkeit nicht hat", bloß nicht! :o

nein, du sagst einfach nur klipp und klar damit, dass du dir selbst nur was vorlügst und weder Vorhaben noch Zielsetzung mit deiner inneren Überzeugung (bis jetzt zumindest) vereinbar sind

pass auf > > > lass es in solchen Fällen gleich ganz, weil du ansonsten immer mehr Rückschläge für dich verbuchst und dich nach und nach in ein echt mieses Licht schiebst in dem es dir dann auch noch irgendwann gefällt weil wir Menschen uns einfach an alles viel zu schnell gewöhnen j

Eben wie schon gesagt: Man hätte es doch schon längst geschafft, wenn man überhaupt die Fähigkeiten dazu hätte.

Nee, warum? Ic habe zum Beispiel erst beim dritten Mal mit Rauchen aufhören können und das liegt nun schon ewig zurück.

Zudem war auch ich 10 Jahre meines Lebens übergewichtig und habe erst danach die Motivation entwickelt. Heute fahre ich 2 Stunden Fahrrad pro Tag.

Motivation hängt vom Kontext ab, und der kann sich immer ändern, weshalb eine isolierte Betrachtung der Person nicht ausreichend für ein Urteil ist.

die motivation das nötige durchhaltevermögen zu leisten um eine gewohnheit entsteht zu lassen kann ja durch nachdenken oder äußere einflüsse kommen..

Determinismus bedeutet gleiches Ergebnis bei gleichen Bedingungen. Deine These wäre nur richtig, wenn die passenden Bedingungen für diesen Jemand keinesfalls jemals erreicht werden könnten. Da sich Menschen jedoch weiterentwickeln können, muss auch die Chance bestehen, dass sich dieser Jemand in eine Richtung weiterentwickelt, in der die Bedingungen erfüllt sind, regelmäßig zu Joggen.

Um sein Ziel zu erreichen, kann dieser Jemand entweder die passenden Bedingungen selbst herstellen oder zufällig erreichen.