Darf der TA mein Tier ohne Erlaubnis einschläfern?

9 Antworten

Das wird er nicht - aber ihr solltet Euch überlegen ob das sinnvoll ist. Warum das Leiden eines Tieres unnötig verlängern ?

Ich versteh zwar dass es gut gemeint ist - nützt dem Tier aber gar nichts sondern nur den Menschen....

Nein, grundsätzlich nicht.

Wenn er der Ansicht ist, dass Tier muss unbedingt schnellstmöglich eingeschläfert werden, um großes Leid zu verhindern, und du als Tierhalter weigerst dich, muss er sich an das Veterinäramt wenden. Der Amtstierarzt ist der einzige, der gegen den Willen des Halters sowas anordnen bzw. durchführen darf.

Allerdings: wenn ihr schon vermutet, dass es soweit kommen könnte, verabschiedet euch lieber alle davor. Für das Tier ist es nur unnötige Qual, wenn man es wegen sowas länger als nötig leiden lässt. Wenn so eine Entscheidung einmal getroffen ist, sollte sie gleich (bzw. innerhalb von ein paar Minuten) umgesetzt werden.

Tiere spüren, wenn es mit einem Freund zu Ende geht. Der Partner ist also bereit und hat sich sozusagen schon "verabschiedet". Deine Geschwister können sich ebenfalls davor bereits verabschieden. Wenn er nachher doch nicht eingeschläfert werden muss, ist man froh.

Ich ganz persönlich kann also nur davon abraten, nach so einer Entscheidung das Tier noch einmal mitzunehmen. Es ist für das Tier alles andere als gut.

Nein, darf er nicht. Es ist ja nicht sein Eigentum. Ausnahme: Das Tier leidet so sehr, das es absolut unzumutbar wäre es nicht sofort zu erlösen.

Nein, das darf er nicht, aber wenn die Zeit, um die Familie zusammen zu trommeln, für das Tier zur Qual würde, wird er sicher sein Veto einlegen um das Tier nicht zu lange leiden zu lassen.

Nein, er wartet auf dich. Allerdings wird er dir womöglich irgendwas Nahe legen. Du willst sicher auch nicht, dass sich das Tier möglicherweise noch zwei Stunden quält. Lass die anderen lieber einen Tag oder Stunden vor dem Tierarztbesuch den Abschied vornehmen. Manche Tierärzte machen das auch zuhause. Da geht das noch besser