Dackel und Kleintiere?

12 Antworten

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Das kann man weitestgehend "abtrainieren" so das er die Kaninchen in Ruhe lässt aber es ist Schwerstarbeit!

DCKLFMBL  16.02.2016, 14:56

Danke fürs Sternchen :-)

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dsupper  17.02.2016, 06:10

und auch, wenn man es dem Hund abtrainiert - leiden die Kaninchen, angesichts einer ständigen Bedrohung, die sie sehen und riechen, ständige Todesangst. Keine sonderlich verantwortungsvolle Tierhaltung

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DCKLFMBL  17.02.2016, 08:36
@dsupper

das stimmt nicht ganz - es gibt auch Katze die Todesangst haben wenn ein Hund ins Haus kommt, so war es bei unserer als der Neue Hund ins haus kam - Heute liegen sie Zusammen in einem Bett und spielen! wenn man die Tiere aneinander Gewöhnt geht das 

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dsupper  18.02.2016, 14:52
@DCKLFMBL

Ach Mensch - wenn du den Unterschied nicht kennst, dann solltest du hier vllt. lieber gar nicht antworten.

Katzen gehören nicht zu den natürlichen Beutetieren der Hunde, Kaninchen schon.

Katzen und Hunde sind einfach "Feinde" und das auch nur, weil sie sich völlig konträr verhalten und eine konträre Körpersprache haben. Aber wenn sie erst einmal die "Fremdsprache" gelernt haben, dann können es die besten Freunde sein.

Aber Kaninchen sind nun mal eine ganz natürliche Beute - und für Kaninchen signalisiert "Hund" eben die größtmögliche Gefahr - eben verbunden mit Todesangst.Ihrem natürlich Instinkt = Flucht können sie auch nicht nachgeben, denn aus Käfig und Laufgitter gibt es kein Entkommen.

Wer seinem Tier so etwas zumutet - der handelt wenig tierlieb und verantwortungsvoll.

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Ich habe auch einen ausgesprochenen Jagdhund daheim und diese tut meinen katzen nichts zuleibe. Es kommt immer darauf an,wie der hund erzogen wird. Jagdinstinkt hat eigendlich jeder Hund. Nur bei dem Einen ist es ausgeprägt,bei dem anderen nicht. Aber unterbinden muss das der Halter!

dsupper  16.02.2016, 16:46

Es geht aber doch gar nicht darum, ob man es unterbinden kann oder nicht!

Man "kann" immer vieles - trotzdem verursacht die Vergesellschaftung von Jäger und Beute BEIDEN Seiten enormen Stress.

Der Hund muss "folgen", weil ihm beigebracht wird, dass er die Beute nicht jagen darf - dass ist Stress und noch viel schlimmer ist es für die Kaninchen, die in ständiger Angst vor dem Jäger leben, den sie sehen und riechen.

Wie willst du deren Stress "unterbinden".

Tierliebe Menschen denken an das Wohl der Tiere - und nicht daran, was man "kann", nur um den eigenen Egoismus ausleben zu können!

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Hallo,

Hunde sind Jäger - und Kaninchen sind "Beute".

Natürlich "kann" man diese Tiere gemeinsam halten - aber man sollte es nicht tun:

- für den Hund ist es extremer Stress, ständig die Beute vor Augen zu haben und nicht dran zu dürfen

- für die Kaninchen ist es andersherum extremer Stress, ständig den Jäger zu riechen und zu sehen. Sie wissen ja nicht, dass der Hund nicht an sie rankommt (zumindest nicht, solange die Besitzer wachsam sind, irgendwann passiert es dann meistens doch!)

Kaninchen reagieren sehr empfindlich auf Stress - das kann bis zum Herzschlag führen!

Verantwortungsvolle Tierbesitzer vermeiden es, ihren Tieren unnötigen Stress zu bereiten.


gast34  15.02.2016, 21:51

Also mein Hund sieht kein anderes Tier als Beute, sie liebt alles und jeden. Nicht einmal Insekten tötet sie. Sie stupst sie nur an, wie sie mich anstupst, wenn sie spielen will.
Außerdem sagt man auch, dass sich Hunde und Katzen hassen, wenn du sie von klein auf zusammen hältst, lieben sie sich.
Ich habe vor ein paar Monaten einen kleinen blinden Kater, den ich draußen gefunden habe mitgebracht, er hatte anfangs Angst vor ihr, aber nach ein paar Minuten, nachdem sie ihn geputzt hat und sich um ihn gekümmert hat, waren sie ein Herz und eine Seele. Ich würde ihr jedes Tier anvertrauen, wenn es nicht zu klein und zerbrechlich ist.
Du magst es kaum glauben, aber es gibt auch Hunde ohne ausgeprägten Jagdtrieb.
Mein Hund ist übrigens ein Prager Rattler, eine Unterart vom Pinscher und somit ein Jagdhund.

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dsupper  16.02.2016, 16:38
@gast34

Außerdem sagt man auch, dass sich Hunde und Katzen hassen

Wer das behauptet, zeigt, dass er von tierischem Verhalten wenig bis keine Ahnung hat.

Dieses Verhalten resultiert einfach daraus, dass diese beiden Tierarten sich nicht "verstehen", weil sie über eine völlig konträre Körpersprache verfügen:

- wedelt der Hund mit der Rute ist es Freude, bei einer Katze heißt das "Achtung"

- der Hund knurrt (wenn er warnt), die Katze schnurrt (und ist entspannt und zufrieden

- der Hund jagd alles, was wegrennt (Katze)

etc. pp.

Sobald sie die "Fremdsprache" gelernt haben, ist alles in Ordnung.

Mag sein, dass ein Hund ein völlig untypisches Verhalten zeigt, dass ihm Urinstinkte abhanden gekommen sind, vllt. weil er sehr sehr früh von Mutter und Geschwistern weggenommen wurde und gar kein Hundeverhalten lernen konnte.

Ausnahmen gibt es immer - aber diese bestätigen auch, dass es eine Regel gibt - und danach sind Hunde nun einmal Jäger und Kaninchen die Beute.

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Es würde gehen, der Dackel muss das Kaninchen nur von klein auf kennen. Diesem einen würde er dann nichts tun, das heißt aber nicht, dass es bei jedem Kaninchen so ist!
Mein Hund ist von klein auf an sämtliche Tiere gewöhnt, sie würde absichtlich keinem was tun, obwohl sie auch ein Jagdhund ist. Sie hat nicht einmal eine Motte getötet, sondern wollte nur mit ihr spielen 😄
Sie hat mal ein Hund gefangen, das hätte natürlich panische Angst, aber getan hat sie ihm nichts, nur an den Federn gezogen, damit es nicht wegläuft (sie hat natürlich dennoch Ärger bekommen). Sogar mit einem Chamäleon war sie befreundet, also alles ist möglich.

Hallo, 

egal, ob Jagdhund oder nicht: Hund und Kaninchen sind Feinde! Das sollte man immer im Hinterkopf haben. Niemals sollte ein Hund unbeaufsichtigt zu den Kaninchen. 

Wenn ein Hund von klein auf mit Kaninchen aufgewachsen ist, dann reduziert das zwar das Risiko, dass er den Kaninchen was tut. Aber es ist immer noch ein Raubtier mit Instinkt. Letztendlich liegt´s am Hund und an den Kaninchen. Die Kaninchen sollten vor dem Hund auch keine Scheu zeigen. 

Eine Bekannte von mir hat einen Dackel, der sich wunderbar mit ihren Ratten versteht. Wir hatten mal eine Hellinikos Ichnilatis - serbischer Laufhund -mix und die hat sich super mit den Kaninchen verstanden. 

Dahin gegen kenne ich einen Chihuahua-mix, der ein Kaninchen und mehrere Meerschweinchen totgebissen hat. Obwohl er den Kaninchen jahrelang vorher nix getan hat. 

Ihr habt also beide weder Recht noch Unrecht.

Mit freundlichen Grüßen

Sesshomarux33