Christentum?
Hey hey
Mich beschäftigt seit langem "Religion" insbesondere das Christentum. Ich habe fragen die ich selber nicht herausfinden kann bzw konnte weswegen ich hoffe jemand hier kann die fragen gründlich beantworten!
Mein 1 Frage lautet. Ist Jesus Gott oder der Sohn Gottes? Wie funktioniert dass er beides ist? Jesus betete zum Vater um Hilfe.
Und im Bibel steht du kommst in den Himmel wenn du Jesus folgst, wie konnten die Menschen vor Jesus daran glauben und befolgen?
Ich hoffe ihr versteht es. Ich beschäftige seit 6 Tagen "intensiv" mit Religion. Ich war bzw bin kurz davor zu konvertieren. Diese Fragen sind noch die lücken,!
LG
8 Antworten
In der Antike galt: der Vater lebt im Sohn weiter. Also sind Vater und Sohn eins.
Jesus hat immer wieder gesagt: "ich bin". Das ist der Name Gottes, wie Gott es Moses beim brennenden Dornenbuch offenbart hat.
Jesus hat am Kreuz das Böse besiegt und unsere Sündenschuld beim Bösen bezahlt. Er ist dann in das Reich des Todes hinabgestiegen und hat die Verstorbenen erlöst. Den Tod hat er entmachtet. Dann ist er in den Himmel aufgefahren. Die Verstorbenen vor der Zeitenwende sind erst jetzt erlöst und im Himmel angekommen. Du liest im Evangelium, dass sich nach dem Tod Jesu viele Gräber öffneten und die Toten den Lebenden erschienen. Das hat alles seine Bedeutung.
Hallo Henry,
gerne will ich Deine beiden Fragen beantworten.
Mein 1 Frage lautet. Ist Jesus Gott oder der Sohn Gottes? Wie funktioniert dass er beides ist? Jesus betete zum Vater um Hilfe.
Jesus kann nicht beides sein! Gem. der Bibel ist er Gottes Sohn und nicht Gott! Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:
"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).
Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).
"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).
Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.
"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).
Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.
"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).
Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).
"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).
Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:
"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).
Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!
Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).
Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).
Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).
Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.
Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.
Und nun zu Deiner zweiten Frage:
Und im Bibel steht du kommst in den Himmel wenn du Jesus folgst, wie konnten die Menschen vor Jesus daran glauben und befolgen?
Die Hoffnung auf ein Leben im Himmel hat Jesus ins Dasein gebracht und gilt auch nur für eine begrenzte Gruppe von Menschen (gem. Offenbarung 7+14 sind es 144.000, die himmlisches Leben erlangen werden).
Alle anderen Menschen -- auch diejenigen, die vor Jesus gelebt haben -- werden zu einem Leben hier auf der Erde auferweckt werden.Warum kann man das sagen?
An vielen Stellen dort kann man lesen, dass Gott noch immer vor hat, aus der Erde ein Paradies zu gestalten, in dem Menschen für immer glücklich leben werden. Hier sind einige Auszüge aus der Bibel, die das klar und deutlich belegen:
„Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen.“ (Psalm 37:29)
„Die Erde besteht sogar auf unabsehbare Zeit [oder: für immer].“ (Prediger 1:4).
„Er wird tatsächlich den Tod für immer verschlingen, und der Souveräne Herr Jehova wird gewiss die Tränen von allen Gesichtern abwischen.“ (Jesaja 25:8).
„Zu jener Zeit werden die Augen der Blinden geöffnet, und die Ohren der Tauben, sie werden aufgetan. Zu jener Zeit wird der Lahme klettern wie ein Hirsch, und die Zunge des Stummen wird jubeln. Denn in der Wildnis werden Wasser hervorgebrochen sein und Wildbäche in der Wüstenebene.“ (Jesaja 35:5, 6).
„Er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“(Offenbarung 21:4).
"Die ganze Erde ist zur Ruhe gekommen, ist frei geworden von Ruhestörung. Die Menschen sind fröhlich geworden mit Jubelrufen" (Jesaja 14:7).
„Sie werden gewiss Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. Sie werden nicht bauen und ein anderer es bewohnen; sie werden nicht pflanzen und ein anderer essen. Denn gleich den Tagen eines Baumes werden die Tage meines Volkes sein; und das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen.“(Jesaja 65:21, 22).
Diese kleine Auswahl an Bibeltexten zeigt, dass Gott sein Vorhaben mit der Erde und den Menschen nicht aufgegeben hat. Die Zeit, in der Gott den Menschen sich selbst überlassen hat, wird bald zu Ende sein.
Dann werden auch die folgenden Bitten des "Vaterunser" in Erfüllung gehen, die da lauten: " Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auch auf der Erde" (Matthäus 6:9,10).
LG Philipp
Ja, das steht auch in der Bibel! Ich werde dir morgen etwas dazu schreiben.
Hallo Henry,
wie versprochen möchte ich auf Deine Frage eingehen, warum es nur 144.000 sind.
Gemäß der heiligen Schrift ist es Gottes Wille, dass nur eine bestimmte Zahl von Menschen in den Himmel aufgenommen werden, und diese Zahl ist eben 144.000. Dies wird in der Offenbarung des Johannes offenbart, wo es geschrieben steht:
„Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: 144.000, versiegelt aus allen Stämmen der Söhne Israels“ (Offenbarung 7:4).
Diese 144.000 sind die Auserwählten, die Gott aus allen Nationen, Stämmen und Völkern berufen hat, um mit Christus im Himmel zu herrschen.
Diese sind die „Versiegelten“, die von Gott mit seinem heiligen Geist ausgestattet wurden, um in der großen Drangsal und den Prüfungen der letzten Tage zu bestehen (Offenbarung 7:3). Diese treuen Gläubigen sind dazu bestimmt, mit Christus als Könige und Priester zu regieren (Offenbarung 5:10).
In der Offenbarung 14:1-3 heißt es:
„Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm 144.000, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben hatten. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Thron, und vor den vier lebendigen Wesen und den Ältesten, und niemand konnte das Lied lernen, als nur die 144.000, die erkauft sind von der Erde.“
Diese 144.000 sind also eine spezielle Gruppe von Menschen, die durch ihre treue Nachfolge Christi und durch ihre Hingabe an Gottes Willen dazu berufen sind, eine besondere Stellung im Himmel einzunehmen. Sie sind die „Erstlinge“ und die engsten Begleiter Christi, die in der himmlischen Herrschaft des Gottesreiches eine unvergleichliche Ehre und Verantwortung tragen werden.
Die restlichen treuen Menschen, die nicht zu den 144.000 gehören, werden jedoch nicht verloren gehen. Sie werden auf der Erde leben, die nach der Zerstörung des jetzigen Systems von Gott in einen paradiesischen Zustand versetzt wird. Doch die 144.000 sind jene, die die höchste Auszeichnung empfangen, nämlich die Aufnahme in den Himmel, um mit Christus zu regieren und das Reich Gottes zu fördern.
Diese biblische Lehre zeigt deutlich, dass die 144.000 die Vollzahl der himmlischen Herrscher sind, die in der Herrlichkeit des Himmels wohnen werden, während andere treue Menschen die Segnungen des Paradieses auf der Erde genießen dürfen.
LG Philipp
„Der, der mich gesandt hat“
Also war Jesus doch ein Gesandter und ein Prophet?
Aber das wiederspricht es dann doch, wenn Jesus ein Gesandter und ein Prophet war? Oder verstehe ich es falsch?
Ja. Jesus und der Vater sind eins. Also Gott. Wenn Jesus auf der Erde ein Gesandter Prophet war, dann ist das schon ein Wiederspruch. Ich will hier nichts behaupten oder sagen dass es wirklich so ist. Wie gesagt ich bin ganz neu in diesem Thema, alles was ich sage ist aus tiefster Interesse, und ich komme immer näher zu Jesus. Aber wenn man das wirklich so betrachtet , dann HÖRT SICH dass wie ein Widerspruch an
Ja. Jesus und der Vater sind eins. Also Gott.
Ich glaube nicht an die Dreieinigkeitslehre, da sie unbiblisch ist! Die Bibel lehrt nirgendwo, dass Jesus Gott, der Allmächtige ist!
Unbiblisch? Das höre ich zum ersten Mal. Dachte die Christen glauben an sowas
Viele, die sich Christen nennen, glauben an diese falsche Lehre, ja sogar der größte Teil! Ein echter Christ, der sich an die Bibel hält, lehnt diese Lehre jedoch ab. Darf ich Dir einmal erklären, wie die Dreienigkeitslehre entstanden ist?
Viele Jahre lang gab es unter den frühen Kirchenlehrern zunächst einen Streit darüber, ob Jesus Gott ist, oder nicht. Um dem Streit endlich ein Ende zu setzen, berief der römische Kaiser Konstantin, der selbst gar kein Christ war, ein Konzil in der Stadt Nizäa ein, bei dem allerdings nur eine kleine Minderheit der Bischöfe erschien. Dieses Konzil brachte, wie von Konstantin beabsichtigt, eine entscheidende Wende in der Streitfrage der Identität Jesu Christi.
Der heidnische Kaiser, der den Vorsitz bei diesem Konzil hatte, schlug die entscheidende Formel des nizäischen Glaubensbekenntnisses vor, nämlich Jesus sei „wesenseins mit dem Vater“. Fast alle der anwesenden Bischöfe unterschrieben aus Angst, und teilweise sogar gegen ihre eigene Überzeugung!
Zu beachten gilt, dass Konstantin nicht etwa aus biblischen Gründen (zur Bibel hatte er gar keinen Bezug) zu besagtem Glaubensbekenntnis drängte, sondern weil er durch die religiösen Spaltungen eine Destabilisierung seines Reiches befürchtete! Ob die Lehre mit der Bibel übereinstimmte, interessierte Konstantin in keiner Weise.
Der Streit unter den Bischöfen war damit jedoch nicht beendet, sondern ging noch jahrzehntelang weiter. Es gab weiterhin viele unter ihnen, die nicht der Ansicht waren, Jesus sei „wesenseins“ mit dem Vater (wie es das Glaubensbekenntnis zum Ausdruck brachte).
Wiederum schritt ein römischer Kaiser, Kaiser Theodosius, ein, indem er die Gültigkeit des Glaubensbekenntnisses von Nizäa für sein Reich festlegte. Im Jahr 381 berief er dann das Konzil von Konstantinopel ein, bei dem man sich darauf einigte, dass Gott, Jesus und der heilige Geist gleich seien. Das war also die Geburtsstunde der Dreieinigkeitslehre!
Doch blieb die Dreieinigkeitslehre lange Zeit weiterhin strittig, und diejenigen, die diese Lehre bekämpften, wurden heftig verfolgt. Erst im Mittelalter bildete sich die Trinitätslehre dann voll aus!
Es bleibt also festzuhalten, dass es Jahrhunderte dauerte, bis die Dreieinigkeit in der Christenheit mehrheitlich angenommen wurde. Waren es aber biblische Gründe, die dafür den Ausschlag gaben? In dem Buch Origin and Evolution of Religion von E.W.Hopkins wird darüber gesagt: „Die endgültige orthodoxe Definition der Trinität war größtenteils eine kirchenpolitische Angelegenheit.“
Erinnert das nicht sehr stark an das, was der Apostel Paulus für eine spätere Zeit voraussagte: „Denn es wird eine Zeit kommen, in der sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach eigenen Wünschen mit Lehrern umgeben, die ihnen die Ohren kitzeln. Sie werden nicht mehr auf die Wahrheit hören und sich unwahren Geschichten zuwenden“ (2. Timotheus 4:3,4)?
Du siehst, dass die Dreieinigkeitslehre zwar in der katholischen Kirche entwickelt und formuliert wurde, doch Martin Luther hat diese leider übernommen, so dass sie bis heute fester Bestandteil auch der Lehre der protestantischen Kirche ist.
LG Philipp
Wow das wusste ich nicht. Vielen Dank! Fantastisch erklärt!
Sehr gerne! Vielen Dank! :-)
Ich frage mich, warum man immer noch an dieser falschen Lehre festhält, die Gott entehrt!
Ist Jesus Gott oder der Sohn Gottes?
Er ist Gott, ja. Auch Gottes Sohn, aber nicht auf diese Art und Weise, wie du dir das vorstellst. Die Erklärung hier hilft dir ja vielleicht 🙋🏻♀️
Jesus betete zum Vater um Hilfe.
Und das ist ja nicht widersprüchlich. Er war u.a. als Vorbild auf der Erde und das Menschliche in ihm war durchaus genauso sehr auf den Vater angewiesen wie wir es auch sind.
Und im Bibel steht du kommst in den Himmel wenn du Jesus folgst, wie konnten die Menschen vor Jesus daran glauben und befolgen?
Die Menschen vor Christus unverstanden dem Alten Bund. Auch wurden sie durch den Glauben gerechtfertigt, wie beispielsweise Abraham. Hier habe ich ebenfalls eine nähere Erklärung für sich.
LGuGS ♡
Es freut mich, dass du das Christentum für dich entdeckt hast und ich hoffe du nimmst Jesus an. Zu seinen Fragen:
Jesus ist sowohl Gott als auch Gottes Sohn. Da Gott allmächtig ist, ist es für ihn kein Problem. Jesus und der Vater sind zwei Personen, aber der Selbe Gott. Jesus kann also mit dem Vater sprechen, da er nicht der Vater ist, trotzdem aber Gott.
Die Menschennvor Jesus folgten was sie kannten. Das heißt die Juden folgten dem Gesetz von Moses und die anderen Völker einem Gesetz auf ihren Herzen, wie Paulus es beschreibt. Soll heißen, sie könnten intuitiv zwischen gut und böse unterscheiden. Das rettet allerdings nicht, es hilft nur beim Erkennen des Guten. Gott kennt die Herzen der Menschen und wer so gut wie möglich nach diesem Gesetz leben wollte, liebte Gott ob er ihn nun kannte (wie im Fall der Juden) oder nicht (wie im Fall der Heiden). Diese Liebe ist alles was es braucht, da Jesus Opfer auch rückwirkend funktioniert. Was die Menschen also vor Jesus rettete war die Liebe zum (unbekannten) Guten.
Ich hoffe, dass könnte dir ein wenig helfen.
Du hast es extrem gut erklärt, was mich immer näher zu Jesus bringt, dennoch verstehe ich das mit dem Vater, heilige Geist und Jesus nicht so ganz. Und dass Jesus für uns, die Menschen gestorben ist. Ich meine warum? Warum der Sohn? Gott kann nicht sterben!
Die Dreieinigkeit ist auch sehr schwer zu verstehen. Grundsätzlich hat Gott ein Wesen, so wie wir das Wesen "Mensch" haben, hat er das Wesen Gott. Gibt es bei uns zu jedem Wesen aber nur eine Person, hat Gottes Wesen drei Personen. Diese existieren alle drei gleichzeitig und sind alle Gott, aber nicht die selbe Person. Sie sind in ihrem Wesen gleich, aber nicht in ihrer Person.
Da Gott allmächtig ist, kann er alles, selbst sterben. Und er hat es getan, um uns seine Liebe zu beweisen. Er hätte uns einfach unsere Sünden vergeben können. Aber das wäre weder gerecht, noch würde es uns Gottes Liebe und edas wahrhaft Gute zeigen. Er wollte, dass wir wissen wie sehr er uns liebt. Also hat er sich selbst geopfert.
Warum wollte Jesus Hilfe als er starb? Ich meine wenn er für uns starb, deswegen auf die Erde kam wieso wollte er vom Vater Hilfe?
"existieren alle drei gleichzeitig und sind alle Gott, aber nicht die selbe Person." Alle sind Gott? Aber die sind dann eins oder? Der heilige Geist der Vater und der Sohn. Sie sind alle eins? Gott
Weil Jesus auch Mensch wurde und Menschen Schwächen haben. Deshalb wollte seine menschliche Seite nicht sterben, sondern versuchte sagen zu rebellieren. Aber seine göttliche Seite war stärker, was sich zeigt wenn er dem Vater sagt, nicht mein Wille geschehe sondern deiner.
Das mit der Dreieinigkeit ist so richtig, ja.
Okay okay das habe ich endlich verstanden!! Meine letze Frage wäre. Viele hier schreiben dass Jesus sagte dass kein Mensch in den Himmel kommt stimmt das so?
Der Mensch kommt nicht von selbst in den Himmel, weil jeder Mensch sündigt. Deshalb stirbt Jesus am Kreuz und steht von den Toten auf. Er bezahlt die Schuld für unsere Sünde, so dass wir bei ihm sein können. Aber wir kommen nicht aus eigener Kraft zu ihm, sondern er holt uns zu sich.
Jesus hat zwei Naturen. Er ist ganz wahrer Gott und ganz wahrer Mensch. Ungetrennt und unvermischt. Daher ist dies für den menschlichen Verstand schwer zu begreifen. Es ist zu hoch.
Nur dadurch, daß man Jesus folgt, kommt man nicht in den Himmel. Das steht so nicht in der Bibel. In der Zeit vor seiner Geburt war der Himmel verschlossen, kein Mensch konnte hinein.
Boah das hat alles geändert was ich gedacht habe. Meine Freunde die schon Christen sind, sagten immer das Jesus Gott ist, sowie alle anderen die ich kenne. Aber wenn man dein Text liest ist das doch alles irgendwie naja falsch. Und warum sind es nur 144.000? Steht das auch irgendwo in der Bibel? Also der Grund?