"Chefarzt-Behandlung" - Woher wissen die im Krankenhaus eigentlich ob der Patient sich das finanziell überhaupt leisten kann? Denn man zahlt ja erst später?!?

5 Antworten

Dann geht es halt in die nächsten Ebenen. Mahnverfahren etc.

Sowas macht sich sehr gut bei Schufa und co.

Und hat man einen Vollstreckungstitel erwirkt, dann ist der lange gültig. Sehr lange.

Bei medizinisch nicht notwendigen Operationen (also "Schönheitsoperationen") muss das Geld bei uns sogar vorab komplett bezahlt worden sein. Ansonsten fliegt man wieder vom OP Plan runter. Mitunter dann halt auch noch am Tag der OP.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ex Physio, FaMI beschäftigt im Medizincontrolling eines KH

Bei meinem einen Krankenhausaufenthalt in einem guten Krnkenhaus, bekam ich die Chefarztbehandlung so und zwar ohne Zuzahlung. War eine kniffelige Sache. Und bei meiner OP waren gleich mehrere ChefärztInen beteiligt. Und es lief tatsächlich alles bestens.

Wäre ich mit sowas in das hiesige Krankenhaus gekommen, würde ich vermutlich nicht mehr leben.

Ich hatte aber auch so noch echt Glück, daß ich transportfähig war und nicht in das nächste Krankenhaus kam, dann wäre ich vermutlich mittlerweile auch tot.

Ob man was überlebt, hat in erster Linie mit Glück zu tun.

Unsere Klinik verlangt teilweise eine Anzahlung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ethikberater im Gesundheitswesen

Versicherungskarte.

Ansonsten Schufa, etc.

Sonst gibt's Mahnverfahren nach Rechnung und Co.

Wenn der Patient nicht zahlt geht es zum Inkasso.....

Aber die Behandlung wird natürlich nicht rückgängig gemacht!

Sonst würden hunderte von Frauen mit gedehnten Brüsten und ohne Implantat rumlaufen