Canon Eos 90 D?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Für Landschaftsbilder ist die Kamera relativ egal. Bei Tierfotos sehe ich aber Probleme wegen einem Test.

Als Auszug: "In Sachen Rauschen bei Schwachlicht zeigt sich die Spiegelreflex nicht gerade von ihrer besten Seite: Bereits bei ISO 100 messen wir deutlich mehr Störpixel als bei allen anderen Kameras mit APS-C-Sensor. Wirklich störend tritt das Rauschen ab ungefähr ISO 3.200 in Erscheinung"

Da man in der Tierfotografie oft auf kurze Belichtungszeiten und etwas höherem ISO angewiesen ist und zudem die besseren Bilder gerade bei weniger Licht, also morgens und abends entstehen ist das halt schon ein Problem.

Meine Erfahrung ist auch, dass Sätze wie "Wirklich störend tritt das Rauschen ab ungefähr ISO 3.200 in Erscheinung" noch recht großzügig formuliert sind.

Bei meiner alten NX steht auch "Selbst noch bei ISO 3.200 können die Aufnahmen gefallen. Bildrauschen bleibt selbst in der Bildschirmansicht bis ISO 6.400 erträglich."

Ich habe das Bildrauschen aber schon bei ISO 800 gesehen und war für mich schon etwas zu viel. Ist aber auch eine Sache welchen Anspruch man hat.

Bei der 90D hat Canon ein neues RAW Format verwendet. Da muss man drauf achten das die Fotosoftware die man benutzt möglichst aktuell ist. Ältere Versionen kennen das Format nicht.

verreisterNutzer  06.05.2020, 14:55

Bist du ein Roboter, oder schreibst du jeder meiner Fragen das genau gleiche?

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JollySwgm  06.05.2020, 15:11
@verreisterNutzer

Vielleicht solltest du erst mal nachdenken bevor du schreibst.

Ich wüsste jetzt nicht das ich dir schon mal so etwas geantwortet habe.

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Würde mal sagen, die 90D ist momentan eine der besten Kameras für Tierfotografie. Und Landschaft kann man eigentlich mit so gut wie jeder Kamera fotografieren.

Gute Objektive, schwierig zu sagen ohne zu wissen, wie weit die Tiere von dir weg sind. Fotografierst du deinen Hund, der in paar Meter Abstand von dir läuft oder Pferde auf der Koppel, die mal 20 Meter weit weg rennen?

Für Landschaft generell weitwinklige Objektive wie das günstige Canon EF-S 24mm 2.8 STM. Oder Tamron 17-35mm 2.8-4.0.

Für Tiere, die nicht allzu weit weg sind evtl, das 70-300 IS USM II.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

"HAT JEMAND EINEN GUTEN ALTERNATIVVORSCHLAG?"

Warum schreist du so herum? Ein guter Koch kann selbst mit schlechten Zutaten noch ein brauchbares Menü erstellen, der schlechte wird auch mit dem modernsten technischen Equipment nichts auf die Reihe bekommen.

Hier mal eine Kaufberatung: https://www.matthiashaltenhof.de/blog/kamera-kaufberatung/

Aaaaaber! Geh in ein Geschäft und schmecke/fühle/rieche/probiere die Kamera deiner Träume selber aus. Sie muss in deiner Hand liegen, die Bedienelemente gut für dich erreichbar sein.

Testen ist angesagt!

Landschaften kannst du mit einem festen 50er Brennweite Objektiv fotografieren. In der Tierfotografie sieht das anders aus. Nachbar's Hund auf kurze Distanz ist kein Thema, aber ein 600er Tele, das auch eine große Blende erlaubt und dann noch wirklich scharf abbildet, reißt ein echtes Loch in die Kasse. Die können hoch bis 15000 Euro gehen.

Also: Der Body und die Anzahl der Pixel ist nicht so besonders wichtig, die Objektive machen das Bild. Dennoch entscheidet IMMER derjenige, der den Auslöser betätigt, über das Bild. Wenn der sich nicht auskennt, hilft auch die Technik nicht so viel weiter, wie man glauben möchte.

Photon00  06.05.2020, 10:21
Der Body und die Anzahl der Pixel ist nicht so besonders wichtig, die Objektive machen das Bild

Ja...ein alter Spruch aus der Fotografie. Nur leider völlig falsch. Einfach mal hinterfragen und nicht nachplappern...

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SirKermit  06.05.2020, 10:40
@Photon00

"Einfach mal hinterfragen und nicht nachplappern..."

Bevor du auf die persönliche Ebene wechselst, erhelle mich bitte mit deinen Erkenntnissen.

"Ja...ein alter Spruch aus der Fotografie."

Warum ist der falsch oder verbesserungswürdig?

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Photon00  06.05.2020, 10:49
@SirKermit

Weil nie das Objektiv nur die Bilder macht. Die Kamera ebenso.Die Kamera ist verantwortlich fürs Rauschverhalten, mitverantwortlich für den AF - an einer Krücke nützt auch das schnellste Objektiv nichts, ebenso verantwortlich für Serienbilder - nicht unwichtig bei Tierfotografie, Bracketing usw. Letztendlich ist es auch der Body, der das Bild aufzeichnet und mit dem man das Objektiv ausreizen kann...oder auch nicht, wenn man zwar eine tolle Linse, aber grottigen Body hat.

Daher kann ich solche Sprüche absolut nicht verstehen, zumal sie sogar nachweislich falsch sind. Letztendlich sind die genannten Punkte einfache technische Grundlagen.

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SirKermit  06.05.2020, 11:01
@Photon00

"Weil nie das Objektiv nur die Bilder macht."

Es ist aber der Anfang von einem guten Bild. Ein günstiges Tele ist per se nicht so scharf wie eines mit einer Festbrennweite.

"an einer Krücke nützt auch das schnellste Objektiv nichts"

Ein schlechtes Objektiv kann auch der beste Sensor nicht schön bügeln.

" Letztendlich sind die genannten Punkte einfache technische Grundlagen."

Genau wie diese: https://www.fotowissen.eu/wie-viele-megapixel-muss-meine-digitalkamera-haben/

Die Anzahl der Pixel ist nur in Kombination mit der Sensorfläche eine sinnvolle Größe.

Und nun weder zum Thema:

Wer bereits ein engagierter Profifotograf ist, sieht das anders und muss einen gut gefüllten Geldbeutel haben, wer Anfänger ist, der wird diese Dinge erst dann bemerken, wenn der erste Body verschlissen ist.

Aber mal so als Denkanstoß:

Wenn jemand ein gutes Essen zaubert, sagst du dann auch: "Du hast aber einen echt guten und tollen Herd!"?

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Photon00  06.05.2020, 11:26
@SirKermit

"Weil nie das Objektiv nur die Bilder macht."

Es ist aber der Anfang von einem guten Bild. Ein günstiges Tele ist per se nicht so scharf wie eines mit einer Festbrennweite.

"an einer Krücke nützt auch das schnellste Objektiv nichts"

Ein schlechtes Objektiv kann auch der beste Sensor nicht schön bügeln.

Das ist auch so. Es ist eben beides wichtig.

Wenn jemand ein gutes Essen zaubert, sagst du dann auch: "Du hast aber einen echt guten und tollen Herd!"?

Wenn mir wer ein tolles Motiv zeigt, was aber leider durch schlechte Technik völlig matschig oder verrauscht ist, dann ist es einfach nicht gut. Ebenso wenn die Schärfe, Rauschen etc passt, aber das Motiv nicht gut fotografiert ist. Natürlich kommts aufs Können an, aber das ist technisch ja auch limitiert was man daraus machen kann. Daher ein schwieriger Vergleich irgendwie...

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SirKermit  06.05.2020, 13:54
@verreisterNutzer

Das kann ich gut nachvollziehen. Wer jedes Pixel einzeln unter dem Mikroskop begutachten will, der muss tief in die Tasche greifen und sündhaft teure Technik kaufen.

Wer ein gutes Bild komponiert, dem wird nicht jede Kleinigkeit angekreidet.

Wenn dein Bild eine gute Aussage hat und die Komposition stimmt, dann spielen die technischen Finessen kaum eine Rolle. Es sieht dann einfach gut aus. Mit hat noch keiner das Bildrauschen um die Ohren gehauen, obwohl ich "nur" eine Canon EOS200D habe und ein vom Preis/Leistungsverhältnis günstiges Teleobjektiv, ein Tamron Tamron AF SP 70-300mm 4-5.6.

Es gibt auch wichtige Momentaufnahmen, da spielt die Technik überhaupt keine Rolle, da geht es um ein wichtiges Ereignis, das man auf die Schnelle eingefangen hat. Jeder muss da für sich seine Vorlieben und Erwartungen als Maßstab nehmen, da gibt es keine absoluten Vorgaben.

Dieser Mensch: https://www.dagiebrundert.de/Pinhole-photos.html macht Aufnahmen mit einer primitiven Camera obscura, die iegentlich nur aus einem Kasten mit Loch und einem lichtempfindlichen Material besteht.

Lesetipp dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Lochkamera

Fazit: die Technik alleine macht's eben nicht.

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Photon00  06.05.2020, 13:55
@verreisterNutzer

Ich hab doch Stichpunkte genannt auf was man achten sollte beim Body, insbesondere bei Tierfotografie. Wieso hilft es dann nicht?

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verreisterNutzer  06.05.2020, 14:01
@Photon00

Selbstverständlich ist es nicht unnütz, aber wenn jeder den anderen tot argumentieren will, wird das für mich sehr unübersichtlich und als Anfänger auch schlicht und einfach von den ganzen Fachbegriffen her sehr schwierig. Danke trotzdem:)

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SirKermit  06.05.2020, 14:04
@verreisterNutzer

Kleiner Hinweis noch, viele Volkshochschulen bieten Fotoworkshops an, da lernt man die Grundbegriffe der Kamera. Es gibt auch professionelle Anbieter. Das ist aus meiner Sicht für den Anfang gut investiertes Geld.

Wenn man dann die Basics drauf hat, fotografiert es sich leichter.

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