Bürgergeld für Leute streichen die nicht arbeiten wollen?
Hallöchen, Ich wohne leider in einem Problemviertel in Brandenburg und beim Thema Arbeit schalten die Leute hier alle auf Stur. Es kommen ausreden wie ,,ich hab doch Kinder, warum sollte ich arbeiten gehen‘‘ Ich kann diese Einstellung null nachvollziehen. Wenn ich sie frage ob sie sich als Vorbild ihrer Kinder sehen, versuchen sie mir den Mund zu verbieten. Ich habe die Wohnung eines Bürgergeld Empfängers gesehen. Er ist insolvent und es sieht dort aus wie im Saustall. Das schlimmste ist das dort 2 Kinder leben. Der Vater hängt die ganze Zeit vor dem Fernseher trinkt Bier, kifft und schenkt dem Kindern kaum Aufmerksamkeit. und das unter der Aufsicht des Jugendamtes. Es unfassbar welche Moralische Vorstellungen die Menschen hier haben. Ich kann mich damit überhaupt nicht identifizieren. Ich fühl mich hier völlig fehl am Platz, weshalb ich für Ende des Jahres die Kündigung für die Wohnung eingereicht hab.
Was denkt ihr, sollte man das Bürgergeld für solche Menschen streichen?
11 Antworten
Damit ist nichts gewonnen. Nimm den Vater in Deinem Beispiel: da liegt wahrscheinlich eine Suchtproblematik vor. Wenn Du dieser Familie jetzt sämtliche Gelder streichst- ja was passiert dann wohl? Die Leidtragenden sind zunächst die Kinder. Den Vater kriegst Du damit aber noch lange nicht in Arbeit, eher wird er kriminell! Abgesehen davon: Welcher AG stellt so jemanden ein? Und möchtest Du solche Leute als Kollegen? Wie lange halten die überhaupt durch? Einfach Gelder streichen ist viel zu kurzfristig gedacht, da braucht es vollkommen andere Ansätze.
Bürgergeld für Leute streichen die nicht arbeiten wollen?
Nein, denn solange der Tatverdacht der Verweigerung einer regulären Tätigkeit vor Gericht nicht einwandfrei und unwiderlegbar bewiesen wurde, gilt die Unschuldsvermutung.
Und wenn es sich nicht beweisen lässt, dann haben diese Menschen nun mal weiterhin den vollen Anspruch auf ALG II.
Wie blind will mein seine Augen noch vor der Realität verschließen,....
Die Rechnung ist doch ganz einfach: Bürgergeld kostet weniger als Betreuungsplätze für Kinder, Alte, Kranke und Behinderte, Therapiemöglichkeiten, Reha- und Integrationsmaßnahmen, Förderprogramme oder ein echter zweiter Arbeitsmarkt, der einkomnmens- und leistungstechnisch zwischen normalen Jobs und Behindertenwerkstatt angesiedelt wäre. Oder als die Unterbringung im Knast.
Von daher wird einfach munter weiter gezahlt, weil Papi Staat nicht das geringste Interesse hat, Menschen so intensiv zu unterstützen, dass sie wieder auf die Beine kommen.
Was würde das denn bei Lichte betrachtet nützen? Wer nicht arbeiten will, wird dieses auch unter Druck und Zwang nicht tun. Ich sehe da viel eher die Gefahr, dass man dann versucht, auf illegale Weise an Geld zu kommen. Und wer weiß, inwieweit dann auch die Kinder mit involviert werden würden ...
Nein, wer kifft, Bier trinkt und es aussieht wie ein Saustall, deutet es in der Regel darauf hin, dass die Leute nicht glücklich sind... Und dann mit dem Streichen des Geldes den Leuten noch mehr das Glück nehmen? Logik?
Deshalb bin Ich auch dafür Kindergeld zu streichen und dafür mindestens 2 Mahlzeiten und alle Schulkosten zu bezahlen.