Brille beim Optiker mit Wunschstärke

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Ich denke mal, daß die Gläser in der neuen Brille schwächer sind als die alten oder gar ins Minus gerutscht sind.

Da Du schielst und die Bewegung des Schielens an die Akkommodation gekoppelt ist, ist es völlig normal, daß Dein Auge in der Nähe nun wegrutscht, da Du mehr Akkommodationsleistung erbringen mußt, um im Nahbereich scharfzustellen.

Du kannst natürlich die Werte der alten Brille weiterhin tragen, mit der Begründung wird jeder Optiker Dir eine solche Brille nach Wunsch fertigen. Meiner Meinung solltest Du gerade als Schieler aber für den Nah- und Fernbereich absolut sauber auskorrigiert sein, daß in Deinem Fall nur eine Bifokal- oder Gleitsichtbrille helfen würde. An dieser Stelle solltest Du einen Optiker von der Liste unter www.ivbv.org oder einen guten (!) Augenarzt konsultieren, der auch wirklich Ahnung vom Schielen und den sich dabei abspielenden Vorgängen hat!

antigone001  02.04.2013, 12:40

oder einen guten (!) Augenarzt konsultieren, der auch wirklich Ahnung vom Schielen und den sich dabei abspielenden Vorgängen hat!

ca 10-20 in ganz deutschland

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gehwegplatte  03.04.2013, 09:30
@antigone001

ja... genau da liegt das Problem;-)

Ich bin aber der Meinung, daß einem da ein weiterer Weg die Sache durchaus wert sein sollte. Wir fahren quer durch die Republik, um ein Auto zu kaufen, und wir düsen um die Welt, um irgendwo ne Woche am Strand zu liegen. Aber der Arzt um die Ecke muß reichen...

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Ich war heute beim Optiker, der meinte dass alles richtig eingestellt ist. Ich habe Ihm erklärt dass es richtig ist dass die Stärke ok ist, aber halt immer nur auf einem Auge, dass andere Auge schielt dann. Ich hab Ihr dass dann mit der neuen Brille gezeigt. Sie meine dann dass man eventuell ein wenig auf die Schärfe in der Ferne verzichtet und dafür die Schärfe in der Nähe erhöht. Sie wusste allerdings nicht ob ich eine Gleitsichtbrille benötige oder nicht. Sie hat mir dann Augenärzte rausgesucht bei denen ich ein Termin machen soll. Meine alte Stärke war übrigens L+1,25 und R+1,5 Was meint Ihr dazu?

gehwegplatte  14.08.2013, 11:47

Die neuen Gläser sind für die Ferne okay, für die Nähe ganz klar zu schwach, da bräuchtest Du Deine alten Stärken!

Laß Dir mal eine Unterstützung für den Nahbereich anfertigen (Franklin-Glas), dann wirst Du im Nahbereich weniger oder gar nicht mehr schielen und Deine Fernsicht wird trotzdem sehr gut sein. Den einen Bereich auf Kosten des anderen zu verbessern finde ich gerade bei Schielern kontraproduktiv, die Augen sollen nämlich maximal entlastet sein. Das ist nicht der Fall, wenn man Dir den Fernbereich vernebelt!

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Hallo,

Gegenfrage : hat dir ein Augenarzt die Brille verschrieben ?

Wenn nicht, dann ist alles umsonst. Der Optiker hat sein Geld verdient. Deine neue Brille ist gewissermaßen unbrauchbar. Ich vermute, es wird sehr schwer sein, die Brille zu "korrigieren" !

Emmy

gehwegplatte  02.04.2013, 12:19

Das ist Unsinn. Jeder Optiker wird bei Nichtverträglichkeit die Gläser auf Garantie austauschen.

Ob ein Augenarzt die Brille verschreibt oder ob die Werte bei einer Messung beim Optiker herauskommen, spielt überhaupt keine Rolle. Es geht um die Verträglichkeit.

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emily2001  02.04.2013, 13:10
@gehwegplatte

JA aber um eine Erstattung von der KKasse zu bekommen, ist eine Brillenverschreibung vom Augenarzt wichtig, außerdem kann der Augenarzt ein bißchen mehr als ein Optiker...

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gehwegplatte  03.04.2013, 09:36
@emily2001

Das ist ebenfalls Unsinn.

Die Kasse erstattet nur in ganz bestimmten Sonderfällen die Kosten für eine Brille - nämlich wenn sie für eine Krankheit verordnet wird. Kurz-/Weitsichtigkeit ist keine Krankheit, sondern ein Refraktionsfehler. Auch der Augenarzt stellt nur noch sog. Privatrezepte aus, die Kasse zahlt einen Grundversorgungsanteil von ca. 20 Euro dazu.

Ein Augenarzt kann nicht mehr oder weniger als ein Optiker - er kann andere Dinge. Ein Arzt behandelt Krankheiten - das kann ein Optiker nicht. Ein Optiker beschäftigt sich mit der Lichtbrechung bzw. mit der Korrektion von Abbildungsfehlern und er beherrscht das Handwerk der Herstellung von Brillen, das Handwerk der Refraktion, das Handwerk der Kontaktlinsenanpassung - das kann ein Augenarzt nicht oder nur unzureichend. Ich möchte Dich bitten, das Handwerk nicht abzuwerten und die Medizin über alles zu stellen! Informiere Dich erstmal, bevor Du sowas schreibst!!

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Hast du dir für die neue Brille die Augen bei dem Optiker messen lassen, der auch die neue Brille gemacht hat oder hat das ein Augenarzt gemacht? Wenn der Optiker nämlich die Werte ermittelt hat und du sagst, dass du damit Probleme hast, musst du dem das sagen und normalerweise bemühen sie sich dann auch darum, für dich die richtigen Gläser zu finden. Wenn der Augenarzt die Stärke ermittelt hat, geh noch mal da hin und sag dem , dass du nicht klarkommst. Wenn du nämlich zum Schielen neigst und damit jetzt wieder Schwierigkeiten hast, muss er noch mal nachmessen! Deine Gläser von vor fünf Jahren würde ich nicht einfach wieder nehmen , die Augen verändern sich ja mit der Zeit.

Snake2488 
Fragesteller
 01.04.2013, 19:34

Ja ich hab das beim Optiker gemacht. Der hat gemessen und festgestellt dass sich die Augen stark verbessert haben. Ich seh auch relativ gut mit der neuen Brille nur wie gesagt wenn ich in der Nähe etwas anschauen rutscht das Auge weg

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gehwegplatte  03.04.2013, 09:31
@Snake2488

Laß mal Deine Nahsicht prüfen, eventuell bist Du tatsächlich ein Kandidat für eine Nahbereichsunterstützung!

Such mal im Netz nach dem Begriff "akkommodatives Schielen".

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