Braucht man Ewigkeit, um als Buergergeldempfaenger 10.000 EUR zu sammeln?

10 Antworten

Ehm.. ja du brauchst Ewigkeiten.

Aber ist durchaus Möglich auch mehr zu Sparen.

Ich hatte wegen Psychische Probleme /Stark Depressionen und auch wegen Körperlichen zustand ,ca 5 Jahre damals ALG 2 Bezogen bzw. bevor Corona

Du kannst unter umständen, auch 200 Euro (hin und wieder) zur seite legen.

Jedoch, Setzt das vorraus.

  1. Das du weder mit Bus und Bahn fährst bzw. dein Sozialleben auf 0 Setzt.
  2. Dir nichts leistest, außer klamotten/Sachen die dringend ersetzt werden müssen , aber vlt alle paar Monate
  3. Nen Billigen Stromanbieter nimmst bzw. Strom musste selber bezahlen
  4. Kein Motorrad/Auto oder co
  5. Keine Versicherungen am Laufen
  6. Bei Lebensmittel preisen gut aufpasst. bzw. nicht zuviel ausgibst.
  7. Keine Medikamente oder co, brauchst
  8. Alleine Lebst
  9. Kein Haustier hast
  10. Möglichst billigen Internet/anschluss oder halt keinen..dann sparste noch mehr
  11. Auch Kein Handyvertrag
  12. Wirklich Billig anziehsache kaufst bzw. was im Angebot ist

Dann kannste 200 Euro Auch zur Seite legen.

Wenne mit Ausgaben eher 150 im Schnitt sagst..weil du hin und wieder Klamotten brauchst 150x 12 = 1800 Euro im Jahr . Also keine 6 Jahre, würdeste dafür brauchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Von Experte vanOoijen bestätigt

Ja das stellt schon für die meisten Arbeiter eine enorme Aufgabe dar.

Die meisten Menschen in diesem verkorksten Land bekommen für ihre Arbeitskraft und ihre dafür aufgewendete Lebenszeit gerade einmal so viel das sie so gerade über die Runden kommen.

Viel über bleibt bei vielen Leuten da am Monatsende nicht über. Und schon gar nicht aktuell bei diesen Preisen, die im Grunde nur eines tun. Nämlich eine weitere Vermögensverschiebung von Arm zu Reich.

Als BG Empfänger stehst du da am unteren Ende der Nahrungskette.

Vermögen anzusparen ist dabei nicht mehr vorgesehen. Weder für BG Empfänger noch für die meisten Arbeiter. Denn jeglicher Besitz bringt auch Einfluss mit sich. - Welchen immer weniger reiche Menschen, mit immer mehr armen Menschen, nicht mehr teilen wollen.

Das ist eines der Kernprobleme unserer Zeit und ein grundlegender Auslöser für viele Probleme, vor denen die Menschheit im Jahr 2024 steht.

PS.

Heute erst mit einem Vereinskollegen am Parcours eine Runde gegangen. Haben uns unterhalten und er geht Anfang 25 in Rente.

Hat über 40 Jahre nonstop gearbeitet. Seine Rente wird bei 1300 Euro liegen. Angesichts dessen Existenzängste zu bekommen durchaus nachvollziehbar. Hat 700 - 800 Euro weniger als zuvor. Das ist keine angemessene Rente für den Dienst an der Gesellschaft, den er geleistet hat! Jahrzehnte lang mit Arbeitskraft und Lebenszeit gedient zu haben. Und dann sowas!?

Das ist existenzielle Euthanasie am Proletariat. Also der Arbeiterschicht. Uns alle, die wir das System am laufen halten und dabei einzig und allein den Reichtum Weniger mehren, während für uns nur ein Lebensabend in Armut bleibt...

... Da fragt man sich schon, warum man dann noch arbeiten gehen soll, unter dem verschwenden von Lebenszeit, wenn das Ende dann so aussieht und nur Armut für jene vorgesehen hat, die in einer niederen Gesellschaftsschicht geboren wurden.

Es wird mehr und mehr offensichtlich, dass die Bubble, mit der man die Arbeiterschicht indoktriniert hat, geplatzt ist.

Niemand kann mit ehrlicher Arbeit Wohlstand erreichen. Den erbt man oder man dreht krumme, betrügerische Dinger. Das ganze globale Finanzgeschäft ist dabei eine Schlangengrube voll mit Betrügern und Halunken, die Einzig und allein auf ihre eigenen Interessen aus sind.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Freidenker, Pazifist, Anarchist und Marxist

Es kommt auf deine Ausgaben an, im Optimalfall wenn du den komplett Bezug auf die Seite legen kannst hast du es in 2 Jahren, aber im Normalfall wird es so gut wie nicht möglich sein so eine Summe vom Bürgergeld abzusparen


Alexandraseha22 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 19:16

Einige kriegen Dinge von Tafel und leben damit.

Es ist bereits eine Kunst über die Runden zu kommen. An sparen ist imo nicht zu denken, auch wenn einige Nutze hier behaupten das ginge. Die leben dann aber tatsächlich absolut asketisch.

Zu bedenken ist auch dass Waschmaschine, Kühlschrank, Smartphone, PC o.ä. nicht unbedingt 10 Jahre halten. Hast Du etwas angespart geht es dann dafür drauf.

Es dürfte unmöglich sein 10.000 € zu sparen und zu Zeiten von HartzIV vor Corona durften Empfänger ohnehin nur 4000€ besitzen. Ansonsten waren sie gar nicht leistungsberechtigt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Ich denke mal, da musst du dich mit deinem (bereits überschaubaren) Bürgergeld-Beträgen schon sehr diszipliniert einschränken, damit du jeden Monat ein kleinwenig an die Seite legen kannst. Wenn du es dann richtig machst, dann wirst du in 10 - 20 Jahren vlt. deine 10.000 € mit diesen Ersparnissen zusammen haben.

Wobei ich die Wahrscheinlichkeit, dass da am Monatsende viel bzw. irgendetwas von den Bürgergeld-Beiträgen (die ja eh nur einige hundert Euro betragen) übrig bleibt, eher als gering einschätze.

Da muss man als Empfänger ggf. schon freiwillig zeitweise hungern....