Brauche Hilfe beim Messen eines lang nicht geladenen Akkus - Gibt es spezielle Adapter oder dünnere Messspitzen?
Hallo zusammen,
ich habe hier einen Akku (siehe Bild im Anhang), der seit 1-2 Jahren nicht mehr geladen wurde. Ich möchte gerne die Spannung und den Zustand dieses Akkus mit einem Multimeter überprüfen, um sicherzustellen, dass er noch verwendbar ist.
Das Problem ist, dass die Kontakte des Akkus sehr eng beieinander liegen und die Standard-Messspitzen meines Multimeters nicht passen. Gibt es spezielle Adapter oder dünnere Messspitzen, die ich verwenden kann, um an die Kontakte heranzukommen, ohne sie zu beschädigen?
Ich bin für jeden Tipp oder Ratschlag dankbar, wie ich sicher und effektiv die Spannung dieses Akkus messen kann.
Vielen Dank im Voraus!
5 Antworten
Habe sowas mal aus weichen Messingstreifen für Aktenordner zurecht geschnitten, diese mit Klebeband so isoliert, dass nur vorne ein kleiner Teil zum Einstecken frei blieb. Hinten natürlich auch für die Messspitzen usw.
Eher unwahrscheinlich... aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Und so oft braucht man sowas ja auch nicht. Und ob der Akku nach so langem "Liebesentzug" noch brauchbar ist...
mit einem Multimeter allein kannst du nichts Vernünftiges messen. Du musst die Spannungsquelle auch belasten.
Da einfach dünnen Draht um die Messpitzen zwirbeln und parallel zur Spitze umbiegen.
Am besten geht das mit Widerständen. Man kann dann das Bein mit dem man messen möchte drumzwirbeln für 0Ω oder vor dem Widerstand wenn man da über das Amperemeter testweise belasten will. So hat man dann Messpitze und Testwiderstand in einem.
Als Draht kann man die Drähte eines Netzwerkkabels verwenden (starres Verlegekabel).
Bei dem im Bild gezeigten Anschluss kann man die auch quer in die Schlitze stecken und dann mit Zahnstochern sichern um den Akku dann VORSICHTIG mit einem Labornetzteil o.ä. zu laden.
Daran wag ich mich nicht ich möchte nur Messen ob er noch gut ist um Ihn anschließend über meinen Laptop zu laden.
Aber mit dem Voltmeter kannst Du da ohne Strom dran messen. und da dann Draht bzw. ein bedrahtetes Bauteil um die Messpitze zwirbeln.
Ja das werde ich machen aber ich meinte ich werde es nicht mit einem Labornetzteil laden. Danke für deine Antwort.
Hätte ja sein können, dass Du nicht nru messen willst sondern den vorsichtig wiederbeleben willst.
Beim Hentieren mit Lithium Akkus ist es Sinnvoll einen Zinkeimer mit Sand in der Nähe zu haben. Daneben ein kleiner Eimer mit weiterem Sand.
Hast Du einen Akku der sich aufgebläht hat oder heiß läuft, schmeisst Du den in den Eimer und schüttest Sand darüber. So kann nichts anderes feuer fangen und der Sand verhindert, dass mehr Sauerstoff dran kommt.
Beim Messen sollte das in der Regel aber nicht passieren sofern ich nur das Multimeter an + und - anlege ohne einen Kurzschluss zu erzeugen?
Ja, aber kann ja bereits aufgebläht in der Schublade/Regal liegen. Oder man lässt den z.B. fallen.
Wenn man viel mit solchen Akkus hantiert, sollte man auf jeden Fall den Feuerfesten Eimer mit Sand bereit haben für den Fall der Fälle. Löschen kann man die DInger nicht, nur in Sand ersticken und dafür sorgen, dass da nichts anderes von angezündet wird. Zinkeimer findet man im Baumarkt, da wird traditionel die potentiell "heiße Asche" von Öfen drin einen Tag aufbewahrt bevor man das ohne Gefahr in die Tonne schütten kann.
Die einzige Alternative ist aus dem Fenster schmeißen, aber je nachdem wo man wohnt kann das auch sehr schlimme Folgen haben. Eine Bratpfanne mit Deckel ist natürlich auch gut, da drin brennt das aber lange weiter und so was hat man auf der Arbeit selten griffbereit.
Leider kennen wir Dein Multimeter, bzw. dessen Anschlußdosennormung für die Messkabel nicht.
Bei genormten Steckanschlüssen gibt es aber auch Messleitungen mit sehr feinen Meßspitzen nachzukaufen.
Die Frage ist nur, ob sich das preislich für eine einzige Messung an diesem einen Akku auch wirklich lohnt.
Da Spannungsmessungen via Multimeter geräteintern stets mit relativ hohem Innenwiederstand stattfinden, kann für eine einzige Durchmessung auch ein Stück 0,5 mm Kupfer-Massivdraht aus schnödem Klingeldraht als Meßspitzenaufsatz mit einer 4 - 6 mm2 Dosenklemme zur Not helfen.
Den abisolierten Klingeldraht ( Massivleiter ) wickelst Du dann in etwa 10 bis 15 Mal enganliegend um die Prüfspitze und sicherst diese Wicklung dann für vernünftige Kontaktierung mit der Dosenklemme auf der Prüfspitze.
LG
Eventuell kannst du gar nichts messen, wenn die Schutzschaltung den Ausgang wegen Unterspannung abgeschaltet hat. Dann musst du erst mal aufladen.
An die Kontakte könntest du hin kommen wenn du kleine Blechstreifen einschiebst.
Naja man soll den Akku ja ab einem gewissen wert nicht mehr laden daher möchte ich ihn ja messen um die Explosionsgefahr beim Laden zu vermeiden.
Danke für dein Tipp aber eventuell gibt es doch ein richtiges Tool dafür