Boxer-Welpen: Soll ich den Jungen oder das Mädchen nehmen?
Hallo,
wir haben eine nette Nachbarin. Die hat eine weiße Boxer Hündin. Und die Boxer-Hündin hat jetzt 4 Welpen bekommen. 2 Jungen und 2 Mädchen.
Die Nachbarin will mir einen Welpen schenken, den ich mir selbst aussuchen darf. Meine Mom ist damit einverstanden.
Ich weiß aber nicht, ob ich lieber einen Jungen oder ein Mädchen wählen soll. Deshalb bitte ich um euren Rat.
Wichtig wäre, dass der Boxer-Junge oder das Boxer-Mädchen kinderlieb ist und dass er gut aufpassen kann und ein liebes Wesen hat, ohne aggressiv zu sein oder so.
Was würdet ihr mir raten?
LG, Bingster
PS: Ein Foto von den Welpen hab' ich bisher leider nicht. Aber die Welpen sehen so ähnlich aus wie auf diesem Bild, das ich bei Google-Bilder gefunden habe:
http://www.tiere-kleinanzeigen.com/export/026d81e9830758f2c1a4ad514fda6.jpg
19 Antworten
Sweet!Ich habe auch einen weiße Boxer-hündin sie ist sehr verspielt liebt Kinder und ist ein guter Wachhund.Vom wesen her sind die meinermeinung nach alle gleich.Ich finde Boxer sowieso süß.Wenn du also ein perfekten verspielten Wachund möchtest würde ich die Hündin nehmen: :D viel Spaß und hoffe für dich das du gut mit dem Boxer zurecht kommst! Viele Grüße Lau
Es stimmt, was Lau2409 schreibt. Boxer sind gute Wachhunde, aber auch verspielt und sehr, sehr kinderlieb.
Der Boxer ist der beste Spielkamerad für Ihre Kinder. Die Kleinen müssen jedoch von Anfang an lernen, sein Temperament unter Kontrolle zu halten. Hat er Respekt vor ihnen und erkennt er ihre Autorität an, können sie mit ihm schwimmen gehen, Fußball spielen, Bälle werfen.
Hallo Lau,
dir & allen anderen, die geantwortet haben, herzlichen Dank!
Frohe Pfingsten & viele Grüße von
Bingster
wenns dir nur um lieb sein geht: das ist reine Erziehungsache. ich würd dir eine Welpenschule empfehlen, und später dann die Hundeschule. insbesondere wenn du noch nicht viel erfahrung mit Hunden / Boxer hast. Ob junge oder mädchen: deine Entscheidung. nur am besten Kastrieren lassen wenn er/sie alt genug ist
aus welchen Grund sollte man einen gesunden Hund "am besten" kastrieren lassen? So lange keine medizinische Indikation dafür vorliegt, ist es für das Tier überhaupt nicht "am besten" - sondern dies stellt einen überaus massiven Eingriff in den Hormonhaushalt dar - mit unüberschaubaren Folgen!
als verantwortungsvoller Hundehalter sollte man ja wohl in der Lage sein, eine läufige Hündin unter Kontrolle zu haben!!
Der größte Teil der Tierheimhunde stammt leider daher, dass ganz viele Leute Welpen soooo süß finden und denken, sie müssten einfach mal Welpen haben, oder die denken, dass sich mit einem Wurf prima mal eben so ein schneller Euro verdienen lässt oder weil viele Leute immer noch diese entsetzliche "Geiz ist geil"-Mentalität verfolgen und nicht bereit sind, bei einem ordnungsgemäßen Züchter viel Geld für einen Welpen investieren und daher den Billig-Vermehrern Tür und Tor öffnen.
Das alles hat aber nichts damit zu tun, dass man gesunde Hunde einfach mal so kastrieren lassen sollte.
Also ich hab mit einem Rüden sehr gute Erfahrungen gemacht. Die sind leichter zu erziehen, weil wenn du einem Rüden zeigst, dass du der Boss (Alphawolf) bist, akzeptiert er das auch. Bei weiblichen Hunden ist das etwas schwerer.
Dass sich diese Mär vom "Boss" auch so hartnäckig hält. Mein muss keinem Hund zeigen wer das sagen hat, weder einem rüden noch einer hündin.
Ob man es nun "Boss" oder "Alpha-Hund" oder sonst wie nennt: junge Hunde müssen nun einmal erzogen werden - und erziehen kann nur der, der etwas "zu sagen" hat. Das ist in der Menschenwelt genauso wie in der Hundewelt - dort noch ein wenig wichtiger, weil man einem Hund nichts erklären kann und er selbst viele Dinge für richtig und gut hält, die seine "Besitzer" noch lange nicht für richtig und gut halten.
Ein Hund erzieht sich nicht alleine und er fügt sich auch nicht einfach so den Spielregeln der Familie, nur weil er sie liebt,
Und leider ist es in vielen Fällen so, dass ein nicht vernünftig erzogener Hund seinen Besitzern ganz schnell die größten Probleme bereitet und dann ganz schnell wieder abgegeben wird.
Auch Eltern erziehen ihre Kinder, weil sie "das Sagen" haben. Man darf nur Erziehung und "das Sagen haben" nicht in einen Topf werfen mit Unterdrückung und Gewalt. Aber eine konsequente Erziehung und das Erlernen der Spielregeln ist von grundlegender Bedeutung für das erfreuliche Zusammenleben innerhalb einer Gemeinschaft.
Du hast gewissermaßen schon recht. Jedoch störe ich mich tatsächlich sehr an dem Wort Boss. Dieses impliziert eine strenge Rudelstruktur und viel Dominanz. Nachweislich existiert aber garkeine Rudelstruktur. Es gibt zwar "Leittiere" aber diese sind meist die Elternteile des Rudels, sie führen das Rudel aber nicht, weil sie so viel stärker und dominater sind sondern vielmehr durch Verantwortung und Souverenität.
fügt sich auch nicht einfach so den Spielregeln der Familie, nur weil er sie liebt,
im Idealfall sollte es aber genau so sein. In einer guten Mensch-Hund beziehung überlässt der Hund dem Menschen die führung freiwillig. Das Stichwort dazu nennt sich Vertrauen. Durch Reduktionsprogramme und "alphatiergehabe" wird dieses Vertrauen ganz schnell zerstört. Ein Beispiel der absolut Grundlegenden Erziehung, die wie du bereits sagst sher wichtig ist, ist das Rückrufkommando. Herrscht kein Vertrauen zwische Hund und Halter kommt Hund nämlich nicht. Und wenn Halter dann wütend ist und den Hund schimpft, weil Hund nicht sofort kam, kommt Hund das nächstemal nämlich garnicht mehr.
Natürlich ist Erziehung furchtbar wichtig. Aber diese funktioniert auch ohne einen "Boss".
im Idealfall sollte es aber genau so sein.>
Sorry, aber das ist die "Vermenschlichung des Hundes" schlechthin!! Genau mit solchen Aussagen passiert es nämlich dann, dass Anfänger riesengroße Probleme mit ihren Hunden bekommen.
Ein gesunder Hund wird z.B. niemals die Wurst auf dem Tisch liegen lassen, weil er seine Familie liebt und ihr die Wurst gönnt - nein, er wird zuerst einmal zusehen, dass er selbst satt wird. Nur, wenn er gelernt hat, dass er sich die Wurst nicht nehmen darf, wird er es bleiben lassen. Und so ist es mit der gesamten Erziehung eines Hundes.
Wie gesagt: man muss sich davon frei machen, dass der "Boss" gleichbedeutend ist mit "Gewalt" und "Strafen" und "Dominanz" etc. Erziehung geht anders - muss aber sein!!
Wir reden aneinander vorbei. Du hast völlig recht.
Nur, wenn er gelernt hat,
Richtig wenn er gelernt hat. Die Regeln müssen natürlich gelernt werden, schließlich muss er ja wissen was er darf und was nicht. Befolgen tut er sie aber aus Liebe zur Familie und nicht, weil er Angst vor dem "Boss" hat.
Lernen tut er nicht in dem man ihn schimpf wenn er sie nimmt, sondern indem man ihn lobt wenn er es nicht tut. Positive Konditionierung ist diesmal das Stichwort.
Für die Erziehung von Hunden sollte man sich immer vor Augen führen, wie es in einem funktionierenden Rudel vor sich geht. Ich züchte seit 1988 Windhunde - habe also immer ein großes Rudel Hunde daheim. Und ich kann dir eines sagen: die Erziehung der Welpen durch Mama und die "Tanten" ist beileibe kein Gekuschel und "Ich hab dich ja so lieb". Da wird bei einem Fehlverhalten nicht gelobt oder gekuschelt - da werden die Kleinen schon ganz schön herbe zurechtgewiesen.
Und du glaubst doch wohl nicht, wenn einer meiner Junghunde die Wurst vom Tisch klaut und ich ihn dabei erwische, dass ich ihm das so einfach durchgehen lasse? Oder 3 Std. neben dem gedeckten Tische stehe und alle Junghunde lobe, die keine Anstalten machen, die Wurst zu klauen??
Ja, es gibt viele Erziehungsziele, die von einer positiven Verstärkung leben - z.B. das Training des Kommandos "Komm her". Aber es gibt ebenso viele Erziehungsziele (Verbote), die ich auch mit herber Kritik sofort rüge. Wohlgemerkt, ich spreche nicht von Schlägen oder Nackenschütteln oder ähnlichen Methoden - aber eine reine "Kuschelerziehung" wird niemals funktionieren. Das ist ähnlich wie bei kleinen Kindern - auch denen muss ich erst einmal ein "NEIN" beibringen, dann kann ich loben, wenn sie es befolgen.
Schade, dass deine netten Nachbarn eine genetisch geschädigte Hündin decken lassen und somit weitere kranke Tiere geboren werden. Ich würde mir keinen dieser Welpen anschaffen. Das könnte hohe Tierarztkosen mit sich bringen und man sollte das Vermehren solcher Hunde keinesfalls unterstützen.
Ein weißer Boxer muss nicht unbedingt genetisch geschädigt sein - die Gefahr ist vorhanden - aber es gibt auch weiße Hunde, deren Pigmentierung stimmig ist. Nur, wenn dies nicht der Fall ist, dann liegt ein Gendefekt vor. Das ist ein großer Unterschied.
Also meine Mutter hatte mal einen Hund ... und das war ein Boxer-Weibchen. Obwohl meine Mutter total unerfahren war, hat sie nur gute Erfahrungen mit der Hündin gemacht ... sie war total lieb, auch kinderlieb. Und meine Mutter spricht noch heute von ihr, obwohl sie schon seit 37 Jahren tot ist. :-(
Ich denke, der einzige Nachteil ist die Läufigkeit bei der Hündin ... damit kenne ich mich nicht so aus ... sprich doch mal mit einem Tierarzt, was da zu machen ist bzw. welche Möglichkeiten es gibt.
Ich persönlich würde trotzdem eine Hündin nehmen.
Sind das auf dem Bild reinrassige Boxer-Welpen?
Meine Mutter hat damals übrigens auch einfach nach Gefühl entschieden ... es war das kleinste Hündchen und kam auf meine Mutter zu und hat so ihr Herz erobert!
ggggg auf dem bild das sind KEINE boxer,..ich hoffe nur das besagte Welpen wirklich nur ""so ähnlich"" aussehen,....
Ok, hab mich nämlich schon etwas gewundert, denn auf Bildern sah unser Boxer-Welpe nämlich ganz anders aus. ;-)
Vielen Dank, Lau :)
"Verspielt" ist ein wichtiges Stichwort, denn ich habe noch 2 jüngere Geschwister (8 und 10 Jahre). Und es wäre toll, wenn der Boxer-Junge oder das Boxer-Mädchen gerne mit meinen Geschwistern spielt und umgekehrt.