Birma-Katzen?!

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Im Grunde sind Birma Katzen schon gut für Einsteiger, aber dennoch macht jede Katze viel Arbeit, das sollte euch bewusst sein. Kosten tun die ca. 500/600 € in der Anschaffung, aber ihr solltet bedenken, dass da noch viel mehr dazu kommt, ich füge hier jetzt mal was ein, was ich hier schon öfter geschrieben habe und denke, dass euch evtl. einiges davon interessieren könnte/sollte:

Man sollte eine Katze nie alleine halten. Katzen sind keine Einzelgänger! Wenn sie raus darf, ist es noch in Ordnung, wenn es nur eine ist, da sie draußen ja auch mit anderen Katzen Kontakt hat. Ist sie aber eine Wohnungskatze, sollte einem das eigene Gewissen sagen, dass eine Zweite so gut wie Pflicht ist. Was soll die denn den ganzen Tag machen, wenn du nicht da bist? Der ist dann totlangweilig. Entweder zwei oder gar keine. Anderst ist das, wenn die Katze auch raus darf. So eine Katze braucht viel mehr, als nur Futter, Fressplatz, Schlafplatz und nen Kratzbaum... Katzen sind auch nicht pflegeleicht. Man darf sie nie über längeren Zeitraum alleine lassen. Man muss jemanden haben, der sie nimmt, wenn man in Urlaub fährt. Sie mitzunehmen wäre keine gute Idee, da Katzen ungern ihr Umfeld wechseln und evtl. dort abhauen etc. Manche Katzen muss man bürsten und das täglich! Auch Kurzhaarkatzen verlieren, wenn man sie nicht hin und wieder bürstet sehr viel Fell in der Wohnung. Das heißt, dass staubsaugen an der Tagesordnung ist. Auch meine ganze Kleidung ist immer voll Katzenhaare und weil es auf der Kleidung ist, kommt es auch des öfteren ins Essen oder ins Trinkglas und das obwohl ich meine beiden Stubentieger des öfteren bürste.^^ Auch schleppen sie das Futter aus dem Napf gerne mal neben den Napf und verspeisen es dort. Das wiederum bedeutet, dass du ständig am Futterplatz nass putzen musst. Auch das Katzenklo hat Bedarf an täglicher Reinigung. Hin und wieder ist es angesagt das Katzenklo komplett heiß auszuwaschen (ca. alle 3-4 Wochen). Katzen werfen auch gerne das Streu aus dem Katzenklo, wenn sie ihr gemachtes verscharren, da hilft nur alles Brauchbare wieder ins Klo zurückschaufeln und den Rest einzusaugen. Auch die Kosten für so ein Tier können ins unendliche gehen. Auf dem Sofa und auf dem Kratzbaum sind die meisten Haare. Du musst also auch den Kratzbaum alle paar wochen richtig sauber machen. Du solltest sie mindestens 4-6 Wochen nur im haus haben und erst dann überlegen, ob du sie rauslässt. Vor dem ersten rauslassen solltest du mit ihnen erstmal mit einer Katzenleine durch den Garten gehen und ein bisschen in der Umgebung umher, damit sie sich an die Umgebung und auch den evtl. vorhandenen Verkehr gewöhnen. Vorallem müssen die Katzen kastriert werden, und auf jeden Fall bevor sie alleine rausdürfen! Selbst, wenn sie nur in der Wohnung sind, sollten die Katzen kastriert werden. Das ist ganz, ganz wichtig! Denn Weibchen qäulen sich sonst, du kannst tagelang nicht schlafen, weil sie rollig sind und dich die ganze Nacht mit ihrem miauen wach halten, desweiteren machen sie einem echt verrückt damit, weil das 24 Stunden am Stück gehen kann und das viele Tage lang am Stück. Außerdem kann es passieren, dass sie dann dauerrollig werden, also die Rolligkeit gar nicht mehr weggeht. Das ist sowohl für den Besitzer als auch für die Katze richtig, richtig stressig! Die Männchen hingegen pinkeln alles an, weil sie anfangen zu markieren und Katzenurin stinkt so heftig, dass du ihn nie wieder richtig aus der Wohnung herausbekommst (Sofa, Tapeten, uvm.).

Hier mal eine kleine Kostenaufstellung:

Grunduntersuchung und Entwurmen lassen: ca. 30 Euro

Kater kastrieren lassen: ca. 60-80 Euro

Katze kastrieren lassen: ca. 80-120 Euro

Chipen lassen: ca. 30 Euro

Impfen lassen: ca. 30-80 Euro Tattoowieren weiß ich jetzt nicht, da meine nur gechipt ist.

Kratzbaum: 30-150 Euro

Futternäpfe: je Napf 1-3 Euro

Spielzeug: je nach dem pro Spielzeug zwischen 2-10 Euro rechnen

Geschirr/Leine/Halfter (bitte kein Halsband um die Leine zu befestigen): 7-12 Euro

Katzenklo ohne Deckel: 3-4 Euro (bei 2 Katzen selbstverständlich auch mindestens 2 Katzenklos)

Katzenklo mit Deckel: 20-30 Euro

Zecken/Ungezieferhalsband: 7-10 Euro

Bürste: ca. 10 Euro

Tierschampoo: ca. 5 Euro (falls sie gewaschen werden muss, wenn zB. Farbe auf das Fell gekommen ist)

Katzenkorb: 10-50 Euro

Transportbox: 6-50 Euro

Und man darf nicht vergessen, dass eine Katze trotzdem richtig krank werden kann und man dafür immer ein gutes Geldpolster braucht, denn man kann die Katze ja nicht einfach sterben lassen oder (zurück) ins Tierheim bringen!

crazykitty1990  31.07.2011, 22:24

Desweiteren muss darauf geachtet werden, dass die Katze gut ausgewogen frißt, also Nassfutter und Trockenfutter. Denn gibt man ihr nur Trockenfutter, kann es dazu kommen, dass sich Kristalle in der Blase bilden und die Nieren kaputt gehen. Gibt man hingegen nur Nassfutter, werden die Zähne schneller schlecht, da sie nichts zu beißen haben. Dennoch Trockenfutter mehr als Leckerli ansehen und eher seltener geben.

Es gibt auch Katzen, die gerne die Tapeten runterkratzen und Muttis lieblings Pflanze anknabbern oder Stromkabel durchbeißen und sich die Krallen am Sofa schärfen statt am Kratzbaum...

Die Monatlichen Futterkosten betragen bei mir rund 85€ kommt aber darauf an, welches Futter man kauft und wo man es kauft. Ich kaufe meistens bei zooplus und zahle dann nur rund 40€ im Monat. Eine Katze kann bis zu 20 Jahre und älter werden.

vlg. :)

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Birmas sind sehr gut für Anfänger geeignet. Sie sind ruhig, verschmust, aber auch verspielt, allerdings auch anhänglich. Die Fellpflege ist nicht aufwändig und wenn du sie von einem guten Züchter kaufst sind sie auch recht robust. Allerdings sind Birmas sehr gesellig und man sollte zwei haben. Mein Katerchen hat 450 EUR gekostet (Liebhabertier, mit dem man nicht züchten darf, er ist schon vom Züchter aus kastriert worden) und ich halte ihn mit einem Hauskater zusammen. Ich würde trotz des Preises immer wieder Birmas kaufen.

Birma Katzen sind für anfänger geeignet, mann muß nur ein paar Dinge Beachte.

Birmakatzen sind ausgesprochen neugierig. Man öffnet eine Schranktür und ...schwups...sind sie schon darin verschwunden. Man kommt vom Einkaufen wieder und schon werden ersteinmal die Taschen dursucht und abgeschnüffelt. Sie sind sehr verspielt und deshalb auch ausgezeichnet für Kinder geeignet. Niemals würden sie bösartig werden. Birmakatzen haben einen ganz liebenswerten Charakter und sind sehr menschenbezogen. Daher auch Familien geeignet.

Birmakatzen werden fast immer "Bettkatzen".Wenn sie keine Katze im Bett haben möchten,dann nehmen Sie sie niemals mit ins Bett, auch nicht ein einziges mal, Sie werden den Kampf verlieren. Birmakatzen können sehr hoch springen. Aus dem Stand schafft sie locker 2,00 Meter. Denken Sie bitte daran, falls Sie die Absicht haben sie in den Garten zu lassen.

Birmakatzen sollte man nicht alleine halten, schon garnicht wenn man berufstätig ist. Nehmen Sie am besten gleich eine zweite dazu. Vielleicht ein Wurfgeschwisterchen. Natürlich kann es auch eine andere Rassekatze oder eine Hauskatze sein, was gibt es schöneres als zwei Katzen beim spielen zuzuschauen?

Pflege

Die Pflege der Heiligen Birmakatze ist relativ einfach. Sie hat nicht das fein anliegende Fell der Orientalen und auch nicht das lange der Perser, sondern ein mittellanges, verhältnismäßig dünnes Fell. Selbst wenn man es wochenlang nicht kämmt, wird es nicht verfilzen. Eine Birma haart nicht weniger aber auch nicht mehr als andere Katzen. Zur Fellpflege brauchen sie einen mittelstarken Stahlkamm. Wenn Sie das Fell täglich kämmen, dann eher aus Gewöhnung, als das es unbedingt nötig wäre. Wenn Sie die Katze einmal in der Woche etwas pudern, haben Sie schon im Grunde alles getan, was notwendig ist.

Hier findest du noch mehr über Birma-Katzen http://www.katzenfreund.com/katzenrassen_birma.htm

  1. Für Anfänger... weiss ich nicht genau, ich bin froh hatte ich schon Katzen, sie sind manchmal etwas kompliziert und man muss wissen wie mit ihnen umgehen - vor allem kosten sie SEHR VIEL Zeit.

  2. Eine davon kostet ca. 500/600 € und du darf eine Birmakatze AUF KEINEN FALL!! alleine halten! Das ist eine äussert soziale Rasse die braucht einfach Artgenossen. Also entweder zwei Birmas oder noch eine Katze aus dem Tierheim dazu. Bitte kauf sie auch NUR! Mit Stammbaum.

  3. Sie sind geeignet für Familien, solange ihr euch genug um sie kümmert, lieb zu ihnen seid...

Birmas sind tolle Katzen - aber anstrengend. Sie verfolgen einen auf Schritt und Tritt und wollen echt bei ALLEM dabei sein. Teilweise "reden" sie sehr viel und das kann nachts um 3 Uhr doch ziemlich nerven^^ Man muss sich viel mit ihnen beschäftigen und viiiel schmusen.

Vom richtigen Züchter sind sie sehr verschmust und unglaublich vertrauensvoll. Wirklich unglaublich tolle Tiere.