Bin ich trotz zweifel erretet?
Hi, ich bin seit 4 jahren christ und hatte nie zweifel und hab nie auch nur einen beweis gebraucht. Und jetzt seit 3 monaten habe ich eine angststörung mit zwangsgedanken und erstmal hatten die garnichts mit gott zutun. Und seit 2monaten kamen auch duch diese gedanken zweifel auf und dazu angst. und seitdem sind die paar wochen wegegangen und dann wiedergekommen und jetzt sind sie kaum noch da. und ich hab angst deswegen nicht gerretet zu sein
Worin bestehen deine " Zwangsgedanken " ?
Alles mögliche
10 Antworten
Hallo Jesusistgut675,
es tut mir leid, dass Du unter einer Angst- und Zwangsstörung zu leiden hast! Allerdings gibt es keinen Grund Zweifel zu haben. Gott kann sehr wohl unterscheiden zwischen einem Mangel an Glauben und den Auswirkungen einer psychischen Erkrankung!
Wichtig ist, dass Du versuchst, Gott immer näher zu kommen, indem Du regelmäßig und aus tiefstem Herz zu ihm betest und Dich mit seinem Wort beschäftigst und danach lebst!
Ich wünsche Dir, dass Deine Zweifel nachlassen und irgendwann wieder ganz verschwinden!
LG Philipp
Diese Angst kannst du bei Jesus im Gebet loswerden und durch das Lesen der Bibel, kannst du deine Gewissheit erlangen. Wenn du die Bibel verstehst, dann hast du den Heiligen Geist, das ist Jesus in dir. Und wenn du das noch nicht ausprobiert hast, dann lies - und wenn du nicht verstehst, dann bitte Jesus um Vergebung deiner Schuld und vertraue ihm, dass er dich liebt, denn er hat deine Schuld gesühnt mit seinem Blut, um dich mit Gott zu versöhnen.
„Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
Johannes 3:16 SCH2000 https://bible.com/bible/157/jhn.3.16.SCH2000
Jesus sagt: „Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden, und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater; und niemand erkennt den Vater als nur der Sohn und der, welchem der Sohn es offenbaren will. Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
Matthäus 11:27-30 SCH2000 https://bible.com/bible/157/mat.11.28-30.SCH2000
habe ich eine angststörung mit zwangsgedanken
Ja - die bedürfen wohl professioneller Behandlung.
ich hab angst deswegen nicht gerretet zu sein
Genau das gehört dazu. Vielleicht brauchst du auch eine andere Vorstellung vom Christentum. Beschäftige dich mit der Botschaft Jesu (nur in den Evangelien enthalten) und haue das was man dir bisher dazu angelernt hat in die Tonne.
Ansonsten - Zweifel sind die Begleiter des Glaubens - das ist normal.
Das sind sehr persönliche Anliegen. (Vielleicht kommt hier so ein Forum an seine Grenzen?). Toll wäre natürlich, mit einem erfhrenen Seelsorgen zu sprechen, einfach mal unter 4 Augen in einem geschützten Rahmen alles los werden. Dann könntet Ihr gemeinsam überlegen, was der nächste Schritt wäre.
"Kommt her zu mir, die Ihr belastet seid, ich will euch erquicken ..." dieser Jesus-Ausspruch gilt für uns alle, für die ganz fitten Belastbaren und für die, denen es gerade einfach nicht gut geht.
Wo wir in einem Trott sind, wo es das nun quasi war mit dem "Abenteuer Glaube" und der Glaube "nur" ein Teil des Alltags wäre, muss eine Erschütterung her!
Natürlich sind Krankheit und Probleme kein Zeugnis dafür nicht gerettet zu sein, sondern viel eher ein Leben wo man ja keine Hindernisse erleben will und keine erlebt, denn wir brauchen Erziehung und müssen erkennen dass wir aus einer Feindschaft zu Gott hin, zum Glauben, fanden.
Zweifel gehören meines Erachtens auch zum Glauben, denn solches sehe ich am Kreuz bei Jesus und alles was Jesus (er)lebt findet annahme und gehört wohl für alle Gläubigen zum Weg dazu.
Beweisen will sich Gott auch, natürlich nicht so dass du niemals mehr einem Zweifel begegnen könntest oder Beweise zum vorzeigen hättest, aber doch so dass wir im Herzen Gewissheit finden, im Glauben. Wir haben einen Gott der sich uns annimmt und sich offenbart, manchmal gehört da dazu dass wir wie erschlagen sind, nicht weil Gott dies will sondern weil wir erst so Wege erkennen können die uns dann neues auftun.
Wie ja auch durch Tränen gesätes, als Freude geerntet werden wird...