Bewerbungstext korrekt?
Hallo zusammen,
ist dieser Abschlusssatz in meinem Anschreiben korrekt.Rechtschreibung meine ich
Da in meinem Heimatland der Bereich Personalmanagement noch in Entwicklung steht und ich zurzeit in xy tätig bin, bitet die Arbeit in Deutschland mir die hervorragende Möglichkeit mich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern.
Vielen Dank,
5 Antworten
Für Deinen Arbeitgeber ist nicht wichtig, ob Du Dich weiterentwickeln willst und Deutschland als Chance siehst, als Arbeitgeber will er wissen, was Du IHM zu bieten hast und nicht er Dir und warum Du gerade bei ihm arbeiten willst.
Was er ganz sicher nicht hören will, ist dass Du ihn nur als Sprungberett benutzen willst, um Deine persönlichen Ziele zu erreichen sondern, dass Dich speziell sein Unternehmen interessiert und Du bei ihm arbeiten möchtest, weil Dich die Aufgabengebiete sehr ansprechen und NICHT weil es in Deiner Heimat keine enstprechenden Stellenangebote gibt - sowas zu schreiben, ist äusserst unhöflich.
Natürlich ist es grundsätzlich gut, die Wahrheit z sagen, aber wenn ich jemanden einstelle, dann will ich natürlich jemanden haben, der sich mit meinem Unternehmen auch identifizieren kann und sich beworben hat, weil er speziell bei mir arbeiten will und und nicht, weil er bei sich zu Hause nichts gefunden hat
Du könntest dein ganzes Anschreiben verallgemeinernd ohne deine persönlichen Daten hier veröffentlichen. Musst du natürlich nicht. WICHTIG ist meiner Ansicht nach nur, dass du verstehst, wie individuell dein ganzes Anschreiben, nicht nur der Schlussabsatz sein sollte, um wirklich ein Vorstellungsgespräch zu erhalten, gerade wenn es "massenhaft" BewerberInnen für nur einen Stellenangebot gibt.
Das ist viel zu emotional, also zu unsachlich, erst recht für den Bereich "Personalverwaltung - Personalführung". Außerdem für mich leider etwas rätselhaft.
- Dein "Heimatland" weiß niemand, das ist ein eher philosophisch-nationalistischer Begriff! Du meinst dein Herkunftsland, wo du geboren und/oder längere Zeit aufgewachsen bist.
- Wenn sich Etwas "entwickelt", dann "steht" es nicht.
- "Zurzeit" ist für viele Deutsche schwierig sprechbar, sie verwenden lieber "derzeit".
- "Arbeit" will niemand in Deutschland, man spricht z. B. von "beruflicher" oder "erwerbsmäßiger Tätigkeit" und die Mindergebildeten sagen nur "Job".
- "weiterzuentwickeln" kommt in deinem Satz zweimal vor < "Entwicklung".
- "meinen Horizont zu erweitern", das machen heute nur noch Urlauber, die z. B. in die Alpen fahren! Den "geistigen Horizont zu erweitern", das klingt eher altbacken und gar nicht up-to-date.
Folglich > Zum BEISPIEL:
Da sich in meinem Herkunftsland …….. ein spezifischer Ausbildungsbereich "Personalmanagement" erst im schwierigen Aufbau befindet und ich derzeit in …….. als ……. beschäftigt bin, würde mir die zielgerichtete Tätigkeit als ……… in Deutschland die beste Möglichkeit bieten, mich nicht nur berufsfachlich, sondern auch sprachlich und persönlich noch besser bilden zu können. Die wichtigen Soft skills, den nötigen Fleiß, die erforderliche Leistungsbereitschaft und die Anpassungsfähigkeit bringe ich ja nachweislich mit.
Dake für die Anregung aber es ist natürlich einen Teil des Textes und nötige Tetteile habe ich natürlich reingeschrieben. Es ist also nue einen Teil
Hei, ann898, so ist der Text ganz korrekt: Da in meinem Heimatland der Bereich Personalmanagement noch in Entwicklung steht und ich zurzeit in xy tätig bin, bietet die Arbeit in Deutschland mir die hervorragende Möglichkeit, mich sowohl persönlich als auch beruflich weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern.
Aber: Ich machte daraus drei Sätze; das liest sich dann leichter: "In meinem Heimatland ist der Bereich Personalmanagement noch in Entwicklung. Ich bin zur Zeit in xx tätig. Darum bietet mir die Arbeit...." Oder so. Viel Erfolg! Grüße!
Da sich in meinem Heimatland der Bereich Personalmanagement noch entwickelt und ich zurzeit in xy tätig bin, bietet die Arbeit in Deutschland mir die hervorragende Möglichkeit, mich sowohl persönlich, als auch beruflich weiterzuentwickeln und meinen Horizont zu erweitern.
Statt bitet müsstest du bietet schreiben
Ich glaube, da schreibt aber der/die fg die "Wahrheit". Mir persönlich als Arbeitgeber ist das lieber, weil ich dann weiß, woran ich bin. Will ich dann helfen, mir eine für mein Unternehmen passende Person heranzubilden oder will/kann ich das eben nicht. Allerdings ist das natürlich meinerseits subjektiv. Dazu müsste man eben mehr von dem Anschreiben mit Daten wissen...