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In der Regel nicht. Nur ein Mal gemacht, als mein Vater im Koma an der Schwelle des Todes stand.
Nicht zu Gott, mehr an eine höhere Ebene, die da sein mag und vielleicht etwas drehen kann.
Und zwar hatte ich vorher schon so Dinge gelesen wie etwa von der Frau, dessen Familie permanent für ihre sterbende Großtante betete. Sie erschien ihr im Traum und bat darum, das einzustellen, sie müsse und will gehen, aber könne nicht. Als die Leute damit aufhörten, starb sie auch sofort.
Ich bin absolut nicht religiös aber deswegen nicht unspirituell und kann so etwas nicht ausschließen.
Es hat auch funktioniert, aber ich musste einen Preis zahlen, die jahrelange sehr auszehrende Pflege meines Vaters.
Über solche Dinge hinaus denke ich nicht, dass Gebete einen Zweck haben, zu 99 % müssen wir hier alles schon selber regeln.
Ich bete nicht. Ich bin Atheist. Ich hoffe und wünsche mir aber von Herzen, dass alles gut wird, für die Menschen die mir nahestehen und auch für alle anderen guten und ehrlichen Menschen auf dieser Welt. Nicht für mich selbst, das spielt für mich nur eine untergeordnete Rolle.
Ich habe so viele Anliegen und Nöte im Laufe meines Lebens gehabt, dass ich sie natürlich immer auch zum Thema beim Gebet mache und das ziemlich beharrlich. Die Nöte und Sorgen anderer sind mir nicht egal. Sie berühren mich auch dann, wenn ich die Menschen gar nicht kenne. Mit ihnen mache ich es ebenso und bete für sie.
Letztendlich bete ich auch um Umkehr für jene, die grauenhafte Taten begehen, damit sie nicht verloren gehen und das Unrecht bereuen und büßen mögen. Ich bete für Ungläubige, für vom Glauben Abgefallene, für Verstorbene, für jene, für die niemand mehr betet. Ich habe mir Gebetszeiten eingerichtet und vergesse dabei nicht den Lobpreis und die Anbetung Gottes.
Eigentlich geht es beim Beten um vieles! Es ist zuerst einen Ausdruck unserer Beziehung zu Gott. So wie ein Kind sich seinem irdischen Vater anvertraut, macht es der Gläubige mit dem Himmlischer Vater!
Gott loben ist der wichtichste Punkt.
Dann für andere Menschen Fürbitte tätigen, bevor ich meine eigene Probleme vor Gott ausbreite und um Unterstützung bitte, es in seinem Sinn zu lösen oder um mich einen Tipp einzugeben, wie ich es selber lösen kann.
Je nach aktueller Situation.
Beim Rennsport hab ich am Start meist für uns alle gebetet(gab dann schhonmal interessante Kommentare), steht was wichtiges an, dann auch nur für mich.
Die längsten und intensivsten Gebete waren aber für meine Tochter, als sie 12 Wochen im Krankenhaus war.
Und all dass waren auch meist keine einfachen Wünsche wie "ich will jetzt, dass xy passiert".