Beschneidungsgeschichte?
Mich würde gerne interessieren wie es zu eurer Beschneidung gekommen ist.
Bei mir war es so:
Ich bin 14 Jahre alt und jüdischen Glaubens. Meine Eltern wollten mich aber nicht schon am Achten Tag beschneiden, sondern mich selbst entscheiden lassen. Habe mich dann vor ein paar Monaten dazu entschieden die OP zu machen.
Und wie ist das bei anderen gewesen?
14 Antworten
Ich habe es schon seit der Kindheit gewollt. Es war mein großer, aber vollkommen geheimer Wunsch. Ich bin total verklemmt und prüde aufgewachsen. Wir hatten auch kaum Geld. Medizinische Notwendigkeiten gab es bei mir keine.
Erst als Erwachsener gelang es mir (leider nicht auf Anhieb) bei den Ärzten zu formulieren was ich möchte: Heute bin ich äußerst straff mit der Narbe kurz hinter der Eichel beschnitten und glücklich.
Ich habe mich mit 25 Jahren aus optischen Gründen dazu entschieden. Finde es sehr gut, dass deine Eltern dich haben selbst entscheiden lassen.
Ich wurde mit 14 in einem Internat gegen meinen Willen beschnitten, um die Masturbation zu verhindern. Was größtenteils auch gelang.
In dem Alter müssen doch aber die Eltern einwilligen. Das kann ein Internat ja nicht einfach so entschiden......
Aber was ich nicht verstehe: Wieso soll das das Masturbieren verhindern? Das geht doch beschnitten genausogut
Ich war genau 24 Monate als es gemacht wurde. Erfahren habe ich das, als ich bereits 44 Jahre alt war. Eigentlich ging es bei mir als Baby erstmal nur darum, dass ein Hodenhochstand beseitigt werden sollte der sich bis dato nicht von alleine verwachsen hat. Und so wie viele Ärzte leider heute noch der Ansicht sind, wurde auch damals gerate dass man das Häutchen am besten gleich mit beseitig wenn der Kleine bereits schläft. Katastrophe!
Gerademal 1% aller tatsächlich durchgeführten Beschneidungen sind medizinisch relevant! Niemand hat bei Männern auf dem Schirm dass die Entwicklung der Geschlechtsteile nunmal erst mit Ende der Pupertät abgeschlossen ist und eine Einschätzung der Situation erlaubt. Und selbst wenn mein Fall zu diesem einen Prozent gezählt hätte, hätte ich darüber entscheiden wollen ob ich mit einer engen Vorhaut leben möchte, oder ob ich mir sexuelle Empfindung amputieren lasse.
Um aber abschließend auf die ursprüngliche Frage zu antworten, bleibt mir mit meinem Hergang nur eine Antwort übrig. Zu meiner Beschneidung kam es durch eine fatale Fehlentscheidung. damit bin ich auf Lebenszeit vergewaltigt, geschändet und entstellt. ...und da draussen sind so viele Männer, die ebenfalls dieses Schicksal ein ganzes leben lang aushalten müssen.
Ich leide
damit bin ich auf Lebenszeit vergewaltigt, geschändet und entstellt
Mit dem was du schreibst, damit machst du dich über Menschen lustig die wirklich vergewaltigt wurden oder die wirklich geschändet oder entstellt sind.
SCHÄM DICH
Nachdem in meiner Familie sowohl chronische Vorhautentzündungen als auch Beschneidungen deshalb sehr häufig waren, haben meine Eltern sich dazu entschlossen, mich gleich mit 3 präventiv beschneiden zu lassen. Wurde dann auch komplett low&tight gemacht, ich hab quasi keine innere Vorhaut und Bändchen mehr.