Bedauere nicht die Toten, bedauere die Lebenden?
Wie erklärt ihr euch das Bedauern?
1. Du sollst eher um die Lebenden trauern, als um die Toten
2. Be- dauern: Du sollst keine Zeit mit den Toten verbringen, sondern mit den Lebenden - also dem Wort Bedauern den bekannten Sinn entziehen und einen neuen Sinn aus den Teilen des Wortes ziehen. (Falls ihr wisst, was ich meine)
3. Etwas anderes
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
4 Antworten
Mein Verständnis davon war immer sowas wie "Leben müssen ist schrecklich, die Toten haben es aus diesem besch*ssenen Dasein schon raus geschafft und wir armen Lebenden noch nicht"
Zugestimmt hab ich aber nicht. Fände es besser wenn es sowas wie zwei wäre.
Ich verstehe das so, dass die Lebenden auf dieser Erde in allen Gesellschaften noch immer nicht so leben können, wie es möglich wäre, wenn die politischen und öknomischen Bedingungen andere wären. Aber weil diese veränderbaren (!) Lebensbedingungen noch so unmenschlich sind, müssen die Lebenden eben noch immer bedauert werden - und endlich zum Widerstand bereit sein !
Bedauern bedeutet so was wie Mitleid haben. Es macht keinen Sinn, einen Toten zu bedauern, der merkt es ja nicht mehr. Man kann seinen Tod bedauern (deswegen traurig sein), aber eigentlich bedauert man die Hinterbliebenen, denn die haben jemanden verloren.
zu 1: warum soll man um Lebende trauern? Bedauert man deren Leben? Um die kann man sich kümmern, wenn sie traurig sind, man kann mit ihnen trauern
Ich sehe es so wie in Antwortmöglichkeit Zwei und ziehe einen Vergleich zur Bibel und Jesu Wort "Lass die Toten ihre Toten begraben..." Die Toten haben es geschafft... Sie sind vollendet, es geht um das hier und jetzt und die ohne Liebe Leben, sind richtig arm dran, so wie Voldemort.