Beagle Erfahrungen?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Diese Infos habe ich mal aus Deinem Kommentar zu Maschas Antwort gezogen:

  1. - Jagdtrieb ist unerwünscht.
  2. - Mittelgroß (Also kein 2 Meter Monster ;) )
  3. - Bewachen ist egal.
  4. - Lang- oder Kurzhaar wäre schön.
  5. - Wir möchten einen Hund, da wir schon immer ein Haustier wollten, und so auch Verantwortung übernehmen können. Des Weiteren ist ein Hund einfach ein tolles Familienmitglied :)
  6. - Wir würden keine Hundesportarten betreiben.
  7. - Er sollte aktiv sein (sodass er kein Marathonlauf braucht, um ausgelastet und fröhlich zu sein).
  8. - Die ganze Familie ist einverstanden.
  9. - Wir würden ihn im Sommer "kaufen", sodass er 3 Monate lang nie alleine ist.
    Wenn die Schule/Arbeit wieder anfängt, wäre er von Montag bis Freitag von 8-13 Uhr alleine. Danach ist immer jemand bei ihm.
  10. - Wir hätten uns gedacht, dass wir einmal am Morgen, Mittags, Nachmittags und am späten Abend mit ihm fix hinausgehen.
    Falls es nötig ist, natürlich öfters.
  11. - Das jüngste Kind ist 14 Jahre alt.


Jetzt würde ich nach dem Ausschlussverfahren vorgehen:

Ein Jagdhund fällt schon mal aus (1). Ob ein Jagdhund u.U. einen geringen Jagdtrieb entwickeln wird, ist beim Junghund nicht sicher feststellbar.
Ebenso würde ich Euch von einem Hütehund wie einem Border-Collie abraten, denn Ihr wollt keinen Hundesport machen (6). Gerade Hütehunde brauchen aber ständig Nahrung für ihr Gehirn, sonst leiden sie.
Er soll kein Kilometerfresser sein (7), damit fallen auch alle Windhunde, Windspiele und Hetzhunde (Beagle) flach. Also auch kein Podenco(mix), kein Greyhound(mix), egal wie toll ich diese Hunde finde...

Im Gegenzug ist Euch die Fellänge relativ schnuppe, und ein Wachtrieb in Maßen ist auch ok.
Euch scheint es hauptsächlich auf einen fröhlichen, familienverträglichen Charakter anzukommen.

Wie auch andere, würde ich Euch von einem Welpen abraten, denn auch wenn Ihr Euch den Hund in den Sommerferien holt, ist die Eingewöhnungszeit zu kurz, bis er die 5 Std täglich alleine zubringen muss.
Außerdem, wie auch schon geschrieben wurde, werfen Hunde ja nicht nach dem Kalender... Ein Welpe wird also schon wegen der Verfügbarkeit schwierig.

Bietet sich als nächstes ein Junghund an. Die letzten Winterwelpen sind jetzt ungefähr sechs Monate alt, so ein Tier passt sich bei entsprechender Unterstützung und Anleitung recht schnell in Eure Abläufe ein, zumal Ihr ihm die Ankunft in der Familie erleichtern wollt und es ein "Wunschhund" ist.

Die nächste Altersstufe ist jetzt etwa ein Jahr alt und kurz vor der Geschlechtsreife, das kann ein kritisches Alter sein, weil gerade Rüden dann gern mal schauen, wer denn jetzt der Chef ist...

Und so weiter, immer in Halbjahressprüngen... grob gesagt.
-------------------------------------------------------------------------------------------
Zur Rasse:
Auch, wenn sie nicht so meins sind, komme ich spontan auf den Mittelschnauzer. Als Rattler ist er zwar manchmal stur, aber die eierlegende Wollmilchsau gibt es nun mal leider nicht.
Alternativ vielleicht einen hochläufigen Terrier wie den Parson-Russell oder den Manchester. Auch die sind aber häufig echte Dickköpfe...
Mit den gemeinsamen Faktoren "einjährig", "Rüde" UND einer dieser Rassen tut Ihr Euch also u.U. keinen großen Gefallen!

Ansonsten hast Du ja ein sehr aussagekräftiges Profil erarbeitet, mit dem kannst Du Dich sowohl in einer Hundeschule oder in einem guten Tierheim beraten lassen.
Keine Angst, ich halte Dich/Euch für ein solches Gespräch gut vorbereitet.
Denn da schlagen echt ganz andere Vögel auf, Interessenten wie Ihr seid für Experten eine positive Abwechslung, ein echter Lichtblick.

Pudelcolada  16.05.2016, 15:52

PS zu Punkt 10:

Das irritiert mich ein wenig, denn auch 4 Hunderunden täglich sind zu wenig, wenn sie nur "fix" i.S.v. "schnell mal eben" erfolgen.

Allerdings kann "fix" ja auch "verlässlich" bedeuten, ohne jeden Bezug zur Zeitdauer der Runde.

Was Du also mit "fix" gemeint hast, kann ich nicht beurteilen.
Eins aber ist klar: Eine der Runden sollte mind 1,5 bis 2,5 Std dauern und dem Hund Erlebnisse und soziale Kontakte ermöglichen.

1
DerMikeZ 
Fragesteller
 16.05.2016, 18:23
@Pudelcolada

Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort, hat mich beinahe vom Hocker gehauen ;)

Zu Punkt 10: Fix 4 Mal am Tag bedeutet, dass die "Haus verlassen um mit dem Hund spazieren zu gehen" Aktion fest eingeplant ist und von der Dauer unabhängig. Wir haben das Glück, dass wir innerhalb von 5 Minuten auf einer Promenade sein können, wo ein Fluss, Bäume, große Wiesen, ein eingezeuntes Feld für Hunde und sehr viele Hundebesitzer unterwegs sind.

Zum Hundevorschlag:

Es wäre schön einen Hund zu haben, bei dem man beim Staubsaugen keine Angst haben muss, dass er vom Staubsauger inhaliert wird :D.

Was würdest du von einem Golden Retriever halten?

Vielen Dank und schönen Abend,

Mike

1
Pudelcolada  16.05.2016, 18:53
@DerMikeZ

Dein Kompliment freut mich, aber ich habe nur zusammengefasst und wiederholt, was andere schon vorher geschrieben hatten.
Mir ging es hauptsächlich um Übersichtlichkeit, weniger darum, eine eigene Antwort zu erstellen.

------------------------------------------------------------------------------

Ok, für Dich scheint alles unter 50cm Stockmaß zu klein zu sein, die Auswahl wird kleiner...
;o)

Ein Retriever?
Knifflig... Grundsätzlich sind das tolle Tiere, es gibt sie auch in sportlichem Schwarz und höherbeinig, das ist die Arbeitslinie.

Das Problem ist, dass Retriever und Labradore seit Jahren totale Modehunde sind und sich extrem windige "Züchter" auf dem Markt herumtreiben. Einen solchen Rassehund würde ich auf jeden Fall und ausschließlich über den Züchterverband angehen, und ich würde nicht links und rechts dabei schauen.
Das ist aber nur meine Meinung.

Ein Labrador/Retriever wird halt das ganze Jahr über schwimmen gehen, auch im November und Februar. Wenn es Euch also nichts ausmacht, einen ständig nassen Wasserjunkie zuhause zu haben...?
Sie wurden nun mal auf das Apportieren geschossener Enten gezüchtet, was willst Du machen?
Nicht umsonst haben sie kleine Schwimmhäute zwischen den Krallen, total niedlich... (mein letzter Hund war ein Labradormix)

Ein solcher Hund ist aber generell auch nicht unsportlich, spätestens wenn er zwei Jahre alt ist, wirst Du ernsthaft über das Radfahren mit ihm nachdenken, da bin ich mir recht sicher.

1
Pudelcolada  16.05.2016, 19:08
@Pudelcolada

Also noch mal kurz und knapp:
Ein Labrador/Retriever passt genau in das Profil, dass Du erstellt hast.
Bei dieser Rasse ist auch das "Flegelverhalten" bei einjährigen Rüden oft sehr viel weniger ausgeprägt als bei einem Terrier.

Mein persönlicher Favorit ist die Arbeitslinie, nicht die Showlinie.
Das ist aber ein rein optisches Urteil.

Generell solltest Du auf die Herkunft des Hundes achten,
besonders aber bei den so genannten Modehunden, zu denen der Retriever/Labrador ganz klar seit Jahren gehört.

Sogar von Privatwürfen aus guter Haltung würde ich hier abraten. Nicht, weil ich den Haltern misstrauen würde, sondern weil niemand sagen kann, ob und wie oft unkontrolliert schon früher eingekreuzt worden ist.
Und ohne, dass es irgendjemand wollte, ist der Hund vielleicht aus Versehen körperlich belastet (z.B. HD oder Gelenk-Fehlstellungen)
oder nicht wesensfest.
Das wäre schade.

1
DerMikeZ 
Fragesteller
 16.05.2016, 19:30
@Pudelcolada

Vielen Dank für die Antwort und die Zusammenfassung :D

Noch eine letzte Frage: Da ein Labrador/Retriever doch ziemlich groß ist, ist mir jetzt noch ein Entlebucher Sennenhund ins Auge gesprungen.

Was hältst du von dieser Rasse?

Vielen Dank,

Mike

1
Pudelcolada  17.05.2016, 18:52
@Pudelcolada

Hmm ok, der Stern ist nun mal vergeben, also dankeschön...

Allerdings tue ich mich schwer damit und sehe ihn ja eher bei MaschaTheDog, von der schließlich der Fragenkatalog stammte, der dann erst zu Deinem Anforderungsprofil führte.

Von Naninja kamen ebenfalls wesentlich mehr Hinweise als von mir,
ich habe wie gesagt nur aus Gründen der Übersicht beide Antworten zusammengeführt.

Um nur zwei andere Antworten hervorzuheben...
Ich empfinde den gesamten Thread als sehr produktiv und harmonisch, hat Spaß gemacht.

0

einen Beagle "kaufen"

bei konsequenter Erziehung sind Beagle sehr gute Familienhunde. 

Der Halter sollte auf jeden Fall genug Zeit für Hundesport haben und auch Interesse daran haben, den Hund zu fördern und auszulasten. Reines spazieren/gassi gehen reicht einem Beagle nicht!

schau Dir mal dieses sehr schöne Video an wie aktiv und lernfähig ein Beagle sein kann:

https://youtube.com/watch?v=xcxnHETheH0

Allerdings solltet Ihr auch aufpassen woher Euer Beagle kommt. Da der Beagle vor ein paar Jahren noch schwer in Mode war und die unseriösen Anbieter auch dieser Rasse noch sehr aktiv sind, ist Vorsicht geboten. 

Unter 1000 Euro ist diese Rasse aus seriöser Zucht nicht zu bekommen! Billigangebote unbedingt meiden!

Beim BCD/VDH seid Ihr aber auf der sicheren Seite einen gesunden und rassetypischen Hund zu bekommen. 

Oder die Tierheime mal abklappen, dort sind auch Rassehunde zu haben und nicht selten sind auch Beagle dabei.

Was möchtest Du denn wissen?

Ganz grundsätzlich: Beagle sind charmante Clowns, aber sehr eigensinnig, bellfreudig und verfressen. Sie müssen als Jagd- und Laufhunde rassegerecht ausgelastet werden, brauchen Konsequenz (nicht Härte!) und regelmäßiges Training, damit sie trotz Jagdtrieb auch ohne Leine laufen können.

Warum soll es denn ausgerechnet ein Beagle sein? Wie sehen Deine Lebensumstände aus, was erwartest Du von einem Hund?

DerMikeZ 
Fragesteller
 15.05.2016, 23:32

Es muss kein Beagle sein, war nur eine Idee. Da wir nun allerdings gehört haben, dass er nicht der beste Anfängerhund ist, sind wir uns von der Hunderasse Beagle eher abgewandt.

Wir möchten einen Hund, der sich bewegt (aber keinen Marathon laufen muss um ausgelastet zu sein), "freundlich" ist, auch alleine sein kann (wenn wir arbeiten/in der Schule sind), sich etwas beibringen lässt und allgemein anfängerfreundlich ist.

Wir leben in einer Wohnung in einer Stadt (keine Großstadt) und können innerhalb von 5 Minuten bei einer Wiese und einem Fluss sein (Promenade).

Hättest du Vorschläge?

Vielen Dank,
Mike

0
Naninja  15.05.2016, 23:43
@DerMikeZ

Es kommt darauf an, wie Ihr seid und wie Euer Leben aussieht. Wenn Ihr alle sehr konsequent seid, einen Hund wollt, der Euch ständig herausfordert, gerne bei Wind und Wetter mindestens zwei Stunden pro Tag im Wald/ auf dem Feld unterwegs seid und Spaß daran habt, mit einem Hund zu arbeiten, ist ein Beagle ein toller Hund.

Wenn Ihr einen freundlichen, entspannten Begleiter wollt, der sich an Euer Leben anpasst, Fehler verzeiht und nicht über das normale Maß hinaus fordert, ist ein Beagle nicht der richtige Hund.

Schau Dich doch mal auf der Seite des VDH bei den Gesellschafts- und Begleithunden um, ich denke dass das passen könnte.

Wenn Eure gesamte Familie täglich unterwegs ist, solltet Ihr das Thema Hund grundsätzlich überdenken. Mehr als 5 Stunden pro Tag Alleinsein sollte man keinem Hund zumuten und Welpen brauchen Monate, bis sie diesen Zeitraum schaffen. Auch ein erwachsener Hund muss sich eingewöhnen und braucht einige Wochen, bis er diesen Zeitraum packt.

Google doch mal nach Hundeschulen in Eurer Umgebung. Sehr viele Trainer bieten eine kostenlose Beratung vor dem Kauf eines Hundes an. Wenn Ihr Euch unsicher seid und Euch noch nicht gut mit Hunden auskennt, kann ein Trainer eine wertvolle Hilfe sein.

Eine weitere Option wäre, nach einem erwachsenen Hund aus dem Tierheim zu schauen. Auch da könnt Ihr Euch im Vorfeld (ggf. auch mit dem Trainer) unverbindlich beraten lassen.

1
DerMikeZ 
Fragesteller
 16.05.2016, 00:10

Vielen Dank für die Antwort. Wir möchten eher einen Hund, der sich ans Leben anpasst. Der Hund wäre täglich von 8-13 Uhr alleine, danach ist die ganze Zeit mindestens eine Person bei ihm.
Wir würden den Hund in den Sommerferien "kaufen", sodass er nie alleine ist.

Hättest Tipps, welche Hunde deiner Meinung nach gut passen würden?

0
Naninja  16.05.2016, 10:13
@DerMikeZ

Gerne!

6 Wochen werden bei einem Welpen absolut nicht reichen, um das Alleinsein auf 5 Stunden zu trainieren. Das kann ich Dir sogar aus ganz frischer Erfahrung sagen, weil ich gerade einen 5 Monate alten Hund hier sitzen habe, der entspannt 45 min schafft. Welpen werden mit 10 - 12 Wochen abgegeben. Wenn Du zu früh zu viel von dem Welpen forderst, baust Du Dir damit ein u.U. ein dickes Problem (Trennungsangst) auf.

Ich denke, dass es auch schwierig werden wird einen Züchter zu finden, der ausgerechnet zum Beginn der Sommerferien einen abgabebereiten Wurf hat. Wann die Welpen kommen richtet sich ja nach der Läufigkeit der Hündin und nicht nach dem Kalender. ;-)

Hier findest Du alle Rassen aus der FCI- Gruppe 9, die Gesellschafts- oder Begleithunde sind: http://www.vdh.de/welpen/rasse?fci=9

Einen Tibet Terrier könnte ich mir gut vorstellen oder, auch wenn er nicht in die Gruppe fällt und häufig eine gerümpfte Nase hervorruft: einen Pudel (gibt es ja auch in verschiedenen Größen). Das sind tolle, sportliche und intelligente Hunde, die gut passen könnten. Labrador oder Golden Retriver (aus einer Showlinie) könnten auch passen.

Dringend abraten möchte ich Dir vom Kauf über Kleinanzeigenportale. Ein Großteil der Welpen kommen aus üblen ausländischen Hinterhofzuchtstätten und bringen einen Haufen gesundheitlicher und psychischer Probleme mit. Das, was Du am Kaufpreis sparst, zahlst Du an Tierarztkosten doppelt und dreifach wieder drauf und nicht selten sterben die Hunde, weil sie mit gefälschten Impfpapieren verkauft werden und z.B. Katzenseuche mitbringen. Zudem werden die Geschichten, die die Verkäufer erzählen, immer wilder. Mir hat vor einigen Monaten jemand einen Welpen angeboten, der sich angeblich nicht mit der Katze der Besitzer vertrug und deshalb dringend weg sollte. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass die Verkäufer wöchentlich mit dieser Geschichte Welpen aus Polen herankarren und sie mit gefälschten Impfpapieren verkaufen.

Also schaut Euch bitte nur bei Züchtern um, die dem VDH angeschlossen sind, unter einem Dachverband (FCI) züchten oder in Tierheimen. Vom Auslandstierschutz würde ich persönlich auch abraten, weil die Baustellen, die viele Straßenhunde mitbringen, Anfänger schnell überfordern können.

In Eurem Fall würde ich aber zu einem erwachsenen Hund aus dem Tierschutz raten oder aus der Vermittlung eines Vereins. Jede Rasse hat solche Vermittlungen (z.B. Labrador oder Pudel in Not). Einfach mal google fragen.

Dass ein Hund grundsätzlich alleine sein kann heißt übrigens nicht, dass er es auch bei Euch kann. Hunde lernen das Alleinsein ortsbezogen. Konnte ein Hund also bei den Vorbesitzern 5 Stunden alleine sein, kann es passieren, dass es durch Trennung und Weitervermittlung bei Euch gar nicht mehr klappt. Also plant bitte auch mit ein, dass es für die erste Zeit nach den Ferien eine Tagesbetreuung gibt.

2
Pudelcolada  16.05.2016, 14:50
@Naninja

Schade, dass ein "Danke" für Kommentare nicht möglich ist!

Und OT:
Der Ratonero, der auf der VDH-Seite durch die Brandung rennt, könnte ja ein Geschwister von meinem sein...
:o)

1

Wäre schön wenn du alle Fragen beantwortest :

Jagdtrieb erwünscht/unerwünscht?

Groß,mittel,klein oder egal?

Soll/darf bewachen?

Langhaar,kurzhaar,rauhaar usw. oder egal?

Warun wollt ihr einen Hund?

Was für Hundesportarten würdet ihr mit dem Hund betreiben?

Soll der Hund aktiv oder sehr aktiv sein*?

Ist die ganze Familie damit einverstanden?

Wie lange und oft wäre der Hund alleine?

Wie lange würdet ihr mit dem Hund Spazieren gehen? (Pro Spaziergang oder pro Tag)

Was sind die jüngsten Kinder im Haus?(falls es welche gibt)

Würde sich jeder am Hund beteiligen? Nicht nur paar mal,sondern 15 Jahre lang?

Wenn du die ganzen Fragen beantwortest könnte ich dir eine Rasse nennen :)

* alle Hunde sind aktiv bis sehr aktiv,wenig aktive Hunde gibt es nicht wirklich :)

Wegen dem alleine lassen : das sollte in ganz kleinen Schritten antrainiert werden,kein Hund kann automatisch paar Stunden alleine bleiben.

Und Anfängerhunde gibt es nicht, wenn man einen guten Hundetrainer und eine gute Energie hat,kann man sich eigentlich jeden Hund anschaffen solange man dem Hund gerecht wird :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin
MaschaTheDog  16.05.2016, 10:33

Habe jetzt nichts zum Beagle geschrieben,da du ja unter einem Kommentar geschrieben hast,dass ihr den Beagle nicht mehr wirklich wollt :)

0
DerMikeZ 
Fragesteller
 16.05.2016, 12:39

- Jagdtrieb ist unerwünscht.
- Mittelgroß (Also kein 2 Meter Monster ;) )
- Bewachen ist egal.
- Lang- oder Kurzhaar wäre schön.
- Wir möchten einen Hund, da wir schon immer ein Haustier wollten, und so auch Verantwortung übernehmen können. Des Weiteren ist ein Hund einfach ein tolles Familienmitglied :)
- Wir würden keine Hundesportarten betreiben.
- Er sollte aktiv sein (sodass er kein Marathonlauf braucht, um ausgelastet und fröhlich zu sein).
- Die ganze Familie ist einverstanden.
- Wir würden ihn im Sommer "kaufen", sodass er 3 Monate lang nie alleine ist.
Wenn die Schule/Arbeit wieder anfängt, wäre er von Montag bis Freitag von 8-13 Uhr alleine. Danach ist immer jemand bei ihm.
- Wir hätten uns gedacht, dass wir einmal am Morgen, Mittags, Nachmittags und am späten Abend mit ihm fix hinausgehen. Falls es nötig ist, natürlich öfters.
- Das jüngste Kind ist 14 Jahre alt.

Ich hoffe du kannst mit den Informationen etwas anfangen.

Vielen Dank,
Mike

0
MaschaTheDog  16.05.2016, 12:48
@DerMikeZ

Wie wäre es mit einem Tierheim Hund?

Dort sind fast alle Hunde mittelgroß,aktiv und können öfter auch schon etwas alleine bleiben und sind meistens Stubenrein. :)

Ob 3 Monate training reichen bis er 6 Stunden lang alleine bleiben kann ist fragwürdig.Allgemein sind 6 Stunden schon eine Ordentliche Zeit.

Hundesport sollte schon sein,ist ja langweilig für den Hund immer nur um den Block zu laufen.

Auch solle mind. 1 Gassirunde eine richtige Gassirunde sein,von 1,5-2 Stunden mit Freilauf oder an der Schleppleine.

Ein Hund kostet in 12 Jahren um die 30.000€ plus etwas zurückgelegt für mögliche OP's.

Lest alle zusammen ein oder zwei dicke Bücher über Hunde und Hundeerziehung :)

0
DerMikeZ 
Fragesteller
 16.05.2016, 13:03

Welche Rasse würdest du mit den Voraussetzungen empfehlen?

0
MaschaTheDog  16.05.2016, 16:02
@DerMikeZ

Vielleicht irgendein Retriever (Golden Retriever, Labrador Retriever usw.) sind Familien freundliche,ruhige Hunde und unkompliziert in der Erziehung,die brauchen aber auch alle genug Beschäftigung und Auslastung. 

Alle Hunde dieser Welt brauchen mind.3 Stunden Auslauf, egal ob klein oder groß :)

1

Wie wäre es wenn du dir mal einige Rassen anschaust und eventuell auf einem Hundeplatz beim Welpenspiel zuguckst?

Ich bin aus Überzeugung gegen gesundheitlich potentiell schwierige Rassen wie französische Bulldogge und Mops und extreme Zwerge und deren Mixe. "Tierschutzhunde" die mit wenig bis kein Menschenbezug aufwuchsen, können große Verhaltensprobleme mitbringen und sind was für Leute, die abschätzen können was sie sich damit für eine Aufgabe stellen, und die mögliche Probleme vorher erkennen, also weniger für Anfänger in der Hundehaltung.

Selber halte ich Jagdhunde, die mein Hobby teilen. Und von meinen Hunden, glatthaarige Foxterrier, gibt es "Schönheitslinien", wo kein Jagdtrieb übermäßig vorhanden ist, wie also bei jedem Hund zu erwarten. Die sind gesund, klein, agil, pfiffig.

Aber jeder wird dir von seiner bevorzugten Rasse die Vorteile schildern! Das hilft euch nicht wirklich! Wichtig ist es aus meiner Sicht, die Elterntiere anzuschauen (Charakterzüge und vor allem Wesensfestigkeit sind hoch erblich), einen Welpen aus einer Zucht zu nehmen wo schon die Aufzucht euren Lebensbedingungen ähnelt, dann ist er darauf gut vorbereitet (wächst er im Stall auf und kommt ins Wohnzimmer bei euch muss er sich mehr umgewöhnen als wenn er im Haus aufgewachsen ist).

Keine Rasse hat eine Garantie, dass euer Welpe unproblematisch ist. Sucht euch am besten schon vorher ein gutes Welpenspiel, damit ihr bei Fragen Berater habt. Jemand, der den Hund kennt und sieht kann besser beraten als jemand über Internet.