Bären sind sehr gefährliche Tiere, was denkt ihr?

8 Antworten

"Ich denke mir ein Tier das für Menschen gefährlich ist hat sein Lebensrecht verwirkt".

Und der Mensch hat sein Lebensrecht nicht verwirkt, obwohl er für Tiere gefährlich ist? Du widersprichst Dir selbst. Die Welt gehört nicht uns Menschen, sondern auch den Tieren. Jeder hat ein Recht darauf, zu existieren. Tiere als gefährlich abzustempeln, weil einem das nötige Wissen fehlt, ist doch recht primitiv. Wir sind es, die Lebensraum und Natur zerstören. Ebenfalls sind wir es, die Tierarten vollständig auslöschen, was einen enormen ökologischen Schaden anrichtet.

Wölfe stellen schon mal keine Gefahr dar. Wir sind hier nicht bei Rotkäppchen. Und Bären sind ebenfalls keine blutrünstigen Bestien. Die denken sich nicht "Oh, den greife ich jetzt an". Diese Art Sachverstand, besitzen Tiere nicht.

Ein Angriff eines Tieres ist auf verschiedene Gründe zurückzuführen. Keiner davon beinhaltet naturgegebene Aggressionen oder Mordlust. Gründe sind u.a.: Bedrohung durch Menschen, Provokation durch Menschen, Annäherung vom Menschen, Gewalt gegenüber des Tieres, körperliche Schmerzen z.B. durch Verletzungen, Angst, oder Tollwut. Die Tollwut gibt es seit 2007 nicht mehr in Deutschland. All diese Gründe (außer Tollwut), sind eigenes Verschulden seitens des Menschen.

Sinnlose Angst die durch Unwissheit ausgelöst wird, ist kein Argument um Tiere auszurotten.

Natürlich haben wir heutzutage nicht mehr genug Fläche, damit solche Tiere problemlos angesiedelt werden können. Aber auch das ist unser verschulden. Wir bauen alles dicht und wundern uns dann, warum die Tiere in Dörfern und Städten gesichtet werden. Ihnen bleibt ja nichts anderes mehr übrig. Jetzt willst Du die Tiere, die schon lange vor uns hier lebten, vertreiben, weil Du der Meinung bist, das Leben stünde nur uns zu?

Du und viele andere Menschen, sollten den Umgang mit Tieren erstmal lernen, um überhaupt ein Gefühl dafür zu entwickeln. Bei der Art wie Du die Tierwelt betrachtest, entgeht Dir extrem viel.

Wenn man weiß wie man einem Bären begegnen muss, dann sind die nicht gefährlich. In Slowenien, einem wirklich sehr kleinen Land gibt es mehr als 1000 Bären und man hört so gut wie nie von Angriffen auf Menschen. Dort wissen die Leute, dass man nicht mit Musik in den Ohrstöpseln durch den Wald rennt.

Ruenbezahl  13.04.2023, 11:22

In Slowenien wird kurzer Prozess gemacht. Wenn ein Bär aggressiv wird, dann wird er sofort erschossen. Es gibt dann Bärensalami zu kaufen.

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Ich würde Bären und Wölfe und generell diese Mistvieher einfach ausrotten und das Problem ist erledigt.

Ist das dein ernst? Immer wenn nur einmal einTier schlimmes anrichtet,soll es sofort ausgerottet werden? Tiere wie Bären und Wölfe haben das Recht zu leben! Der MENSCH nmt den Platz weg! Dann kein Wunder das mal ein Raubtier mal gegenüber eines Menschen steht!

Die Tiere können Nichts dafür! Das ist ein lebendiges Lebewesen das auch Leben MÖCHTE! Wir nehmen alle Lebensräume weg wo Tiere leben, die auch nur leben möchten und die eine Familie haben wie wir Menschen!

Jetzt mal eine Frage an alle! Wieso sollte man denn immer ein Tier beseitigen wenn es gefährlich ist? Ja ich weiß.es ist nicht gut das ein Mensch getötet wurde.

Aber wieso? Wieso sind die Tiere immer das Problem? Das wahre Problem sind die Menschen! Wir nehmen den Tieren die Lebensräume weg den sie zum Leben brauchen!

Es ist sehr schade was aus dem Mensch geworden ist

Woher ich das weiß:Hobby – Ich kenne mich sehr gut mit Wölfen un deren Verhalten aus
Neli0  13.04.2023, 15:56

PS: Wieso verliert deiner Meinung nach ein Tier das Recht zu Leben, wenn es gefährlich ist?

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Aha ein Ausrotter...

Deine Ansicht finde ich sowas von 19tes Jahrhundert ...

Wie nah warst denn schon mal einem Wildtier? Geschweige denn einem Wolf oder Bär?

Und wo endet dein Blutrausch dann? Bär, Wolf, Haie, Wildschweine, Füchse (Tollwut), Zecken (FSME), Stechmücken (Malaria), Bienen (Allergiker), Mäuse (Hantaviren), Stockenten (Vogelgrippe), Autofahrer, Autohersteller ...

Weißte was, nach deiner Logik müsste man nur EINE Art ausrotten und alle Probleme sind gelöst...

Psst, es wäre ein gewisse Trockennasenaffenart...

Goku1989  12.04.2023, 15:07

Top Antwort 👍 kleine Ergänzung, Tollwut gibt es in der EU quasi nicht.

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myotis  12.04.2023, 15:27
@Goku1989

ja grade deswegen - wird aber gern als triftiger "Grund" für solche Forderungen verwendet...

Danke für den Daumen ;o)

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Ruenbezahl  13.04.2023, 11:25

Nach diese verqueren Logik müsste man im Mittelmeer wieder große Haiarten einsetzen (kleine gibt es ja). Und wer von einem Hai getötet wird, der hat sich eben falsch verhalten. So einfach ist das für Tierschützer, die nur die Theorie kennen und von der Praxis keine Ahnung haben.

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myotis  13.04.2023, 11:51
@Ruenbezahl

Du musst schon sehen, dass das die Reaktion auf die Eingangsfrage ("alles ausrotten!!") ist...

...über den Umgang mit konkreten "problematischen" Individuen kann man sicherlich diskutieren...

Und genau DAS wird im Trentino ja auch gemacht - mit 99% der Bären haben die aber gar kein Problem und rotten diese daher auch nicht aus...

...ganz anders wie @manuels populistischer Hetzerei...

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Ruenbezahl  13.04.2023, 14:08
@myotis

Wir haben wohl die gleichen Vorstellungen. Der Bär JJ4, der in der Vergangenheit bereits zwei Menschen schwer verletzt und jetzt einen Menschen getötet hat, soll erlegt worden. Inzwischen ist auch die Erlaubnis für die "Entnahme" eines weiteren Bären erteilt worden, der in der Vergangenheit Menschen verletzt hat. Im Trentino hat es ja in jüngster Zeit neun Überfälle von Bären auf Menschen mit teils schweren Verletzungen gegeben. Da muss man etwas tun: Entweder verfügt man Hausarrest für alle Menschen, die dort wohnen, oder man weist die Bären in die Schranken. Von "Ausrotten" war nie die Rede, aber eine Reduzierung von derzeit 120-150 Bären im Trentino auf die verträgliche Menge von ca. 50 Bären wäre sinnvoll. Außerdem muss man darüber nachdenken, ob es sinnvoll war, Bären aus Slowenien in das Trentino zu importieren. Bären dieser Art waren dort nie heimisch. Der Trentiner Brenta-Bär war wesentlich kleiner. Nach der gleichen Logik könnte man ja auch den Weißen Hai in das Mittelmeer importieren und den deutschen Touristen sagen, dass sie gefälligst zu Hause bleiben müssen, weil das Meer das natürliche Habitat der Haifische und nicht der sonnencremebeschmierten Touristen ist.

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Ausrotten kann nie! eine Lösung sein, das bringt das Ökosystem durcheinander.

Begrenzen ja.

Und die Wortwahl darfst du noch mal überdenken, denn "Mistviecher" sind das sicher nicht, sondern zu allermeist Tiere in ihrem Habitat, in das der Mensch eindringt.