Baby schläft einfach nicht mehr richtig?

6 Antworten

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Ich kann aus Erfahrung sagen, dass es schon hilft das Kind erst ins Bett zu bringen, wenn ihr euch direkt im Anschluss selber auch hinlegt. Das hat den Vorteil, dass ihr schonmal ein paar Stunden schlafen könnt, bevor er das erste mal aufwacht.

Außerdem hilft es sehr ihn an eine Art Routine zu gewöhnen. Erstellt ihm eine Playlist mit beruhigender Musik (am besten ohne Gesang) und spielt immer wenn er schlafen soll diese Playlist ab. Er wird sich daran gewöhnen und mit der Zeit die Musik mit schlafen verknüpfen.

Gerade nach dem 4. Monat kommt eine Phase wo die Babys schlechter schlafen. Das Baby öffnet zwischendurch minimal seine Augen und prüft, ob die Situation noch die selbe ist, wie als es hingelegt wurde (Sicherheitsbedürfnis, evolotionär bedingt). Wenn die Situation sich verändert hat, fühlt es sich nicht mehr sicher und braucht seine Bezugspersonen zum beruhigen. Es hilft z. B. ein Nachtlicht. Das Baby muss immer im eigenen Bett einschlafen und nicht im Arm. Wenn es im Arm eingeschlafen ist und dann im Bett aufwacht, wird es wie oben erklärt aufwachen und nicht wieder einschlafen. Das selbe kann auch auf Licht zutreffen. War es beim einschlafen an und ist dann plötzlich aus, kann sich das Baby dadurch unwohl fühlen.

Ich hoffe das ist hilfreich, aber uns hat es sehr geholfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Der vierte Monat ist die sensibelste Phase, was den Schlaf betrifft. Hier stellt sich nämlich der Schlaf um. Aus dem neugeborenenschlaf wird der Erwachsenenschlaf. Das ist ein Unterschied in der Reihenfolge der SChlafphasen und in der "Weckbarkeit". Der Monat ist mitunter der schwierigste für alle Eltern.

Mein Sohn hat in der Zeit auch immer nur eine Stunde am Stück geschlafen. Es war die Phase, wo wir aufhörten ihn zu pucken. Nichtn ur, weil es auch ncihts half und egal wie, der Schlaf war eh schlecht. Ungepuckt hatte er in dem Alter immerhin die chance, sich wenn wach, einigermaßen selbst zu beschäftigen (er hatte schließlich sehr spannende Hände) und sogar gelegentlich den SChnuller selbt wieder in den Mund zu befördern und war so wenigstens leise. Und ja, wir hatten ein Beistellbett. Das war die größte Hilfe, nachts nicht aufstehen zu müssen, sondern das meiste im Liegen noch trösten zu können.

Wenn man deinen Text liest, ist eigentlich die letzte Idee, auf die man kommt ,dass das Kind zu wenig schlaf bekommen könnte. Seine Nachtphase klingt unglaublich lang. Wenn er 18/19 Uhr ins Bett geht, ist es für mich total logisch., dass er ab 3 Uhr erstmal wach ist. Das sind immerhin 8h. Wie nett von ihm, dann wenigstens noch eine Stunde Schlaf dran zu hängen. Dennoch, die Hauptursache für geteilte Nächte - so nennt man das, wenn Kinderm itten in der Nacht wach sind - ist eine zu lange Schlafphase. Dem könnt ihr am besten begegnen, wenn er abends später ins Bett geht, oder der letzte Tagschlaf gestrichen bzw. weiter nach vorne gezogen wird. Da er tags aber wirklich sher wenig schläft, würde ich eher versuchen, ihn später ins bett zu bringen.

Und sonst? Wirkt das Kind denn übermüdet? Der Hauptgrund, warum Babys nicht schlafen, ist übermüdung. Nach Müde kommt blöd und damit überdreht. Übermüdung schüttet Adrenalin aus und die Kinder sind dann gänzlich überreizt und finden schwer in Schlaf und wenn sie mal Schlafdruck abbauen und einnicken, sind sie umso schneller wieder wach und nicht ausreichend erholt. Auch das kann eine Ursache sein. Dann macht es Sinn, auch tagsüber dme SChlaf mehr hinterher zu sein und dann auch tägliches dreistündiges Kinderwagenfahren, Tragetragen oder autofahren in Kauf zu nehmen, nur damit das Baby schläft. Schlaf fördert Schlaf. Klappt es tags, sind die Chancen für nachts auch besser. Allerdings bin ich ehrlich: Deine Frage klingt für mich eignetlich nicht so, als wäre das Kind übermüdet und SChlafmangel das Problem. Er kommt mit einem geringeren Schlaf wohl aus und vielleicht kommt ihr selbst zu mehr Ruhe, wenn ihr das einfach als gegeben annehmt und weniger versucht dagegen anzukämpfen.

Ansonsten hilft nur durchhalten.


schurkraid 
Beitragsersteller
 15.10.2024, 20:55

rat der kinderärztin befolgt und auch krankenhaus lieber etwas früher ins bett damit eben kein schlafmangel ensteht.

laut kinderärztin sollte er mit dem monat auch 10-11 stunden in der nacht schlafen aber nicht durch , aber er schläft ja insgesamt wen man die wachphasen nachts dazuzählt 8-10 stunden am tag mit dem ganzen tag auch gerechnet.

aber wir haben ihm jetzt so dran gewöhnt das er uns ab 6 uhr ca schon sehr übermüdet aussieht da reibt er sich nur mehr die augen und fängt quängeln an.

Dass ein Baby nachts wach wird und Hunger hat ist wohl normal. Meine Enkelin wurde immer um 4 - 5 Uhr wach und hatte Hunger. Meine andere Enkelin, die von meiner Schwigertochter das erste Lebensjahr voll gestillt wurde, hatte mehrmals in der Nacht Hunger, so dass meine arme Schwiegertochter ein Jahr lang nachts kaum zum schlafen kam. Ich habe als Opa ja wenig Ahnung von der Ernährung eines Babys, könnte mir aber vorstellen, dass wenn ein Baby schon nach gut einer Stunde nach dem Fläschchen wieder Hunger hat, irgendetwas mit der Zusammensetzung der Flaschennahrung nicht stimmen kann. Denn eigentlich müsste er ja länger satt sein. Ich wünsche euch genug Kraft, um dieses erste Jahr zu überstehen. Vielleicht könnt ihr euch auch aus der Verwandtschaft mal Hilfe holen (Mutter bzw. Schwiegermutter), damit ihr auch mal ein paar Stunden für euch alleine habt.


Rendric  13.10.2024, 20:43

In der Regel haben Babys nachts in dem Alter nach 1h keinen Hunger. Das Problem ist die Gewohnheit. Babys (wie eigentlich jeder Mensch) wollen mit dem Aufwachen die exakt gleiche Situation vorfinden, mit der sie eingeschlafen sind. Haben sie gelernt, mit Flasche auf dem Arm einzuschlafen, dann erwarten sie das auch beim Aufwachen wieder. Und ein Schlafzyklus dauert ca 1 Stunde. Nach dieser Zeit wird jeder Mensch wieder wach und checkt unterbewusst die Lage. Erwachsene schlafen sofort wieder ein und haben vergessen, dass sie je wach waren. für sie ist es automatisiert. Bei Babys ist der Übergang von einer Schlafphase in die nächste noch nicht reibungslos. Das Alter von 4-5 Monaten ist dafür auch sehr typisch. Denn in diesem Alter stellen Babys ihren Schlafzyklus vom Neugeborenenschlaf zum Erwachsenenschlaf um, was heißt, dass alles nochmals holpriger wird und sie wieder mehr Hilfe brauchen, von einer Schlafphase in die nächste zu finden. Es ist leichter, wenn man Babys so früh wie möglich daran gewöhnt, dazu nur eine Streicheleinheit und liebe Worte zu brauchen, bzw. einen SChnuller oder sowas. Also etwas, was wenig Aufwand ist, das Baby im Bett verbleiben kann und sie nicht dauerhaft an fremde Hilfe bindet. Ist abe leichter gesagt als getan.

Ich glaub das ist nicht soo schlimm ich war genauso als Baby

Vielleicht liegt es an der Nahrung,

dass er nicht so richtig satt ist