Auto parken und dann im Rückwärtsgang. Schädlich?

6 Antworten

Nein, da kann ich keinen Zusammenhang erkennen.

Könnte es sein, dass die Kupplung verschlissen ist?

HobbyTfz  25.03.2024, 07:28

Das hat nichts mit der Kupplung zu tun. Lies meine Antwort

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Liegt es daran dass, das Auto während dem parken im Rückwärtsgang abgestellt wurde?

Nein. Das liegt daran, dass der Rückwärtsgang nicht synchronisiert ist und wenn die Zahnräder nicht passend stehen, dann geht der Rückwärtsgang nicht rein.

Nein, daran liegt es nicht.

Im Parkzustand vermeidet der Rückwartsgang nur ein Wegrollen sehr viel stärker als ein anderer Gang (zumindest beim Schaltwagen).

Wenn Du im Leerlauf bist und der Rückwärtsgang nicht rein möchte (trotz bis zum Anschlag getretene Kupplung), hilft es meist, die Kupplung im Leerlauf kurz kommen zu lassen und erneut den Versuch zu unternehmen den Ruckwärtsgang einzulegen. Oder auch ein kurzes Stück (es reicht ein Zentimeter) im ersten Gang zu rollen und es dann erneut zu versuchen.

Ich denke aber eher, dass Du die Kupplung nicht ganz durchdrückst (auf Sitzposition achten, kann schon ein Grund sein).

Zunächst einmal ist es wichtig und richtig, wenn man in Gefälle oder Steigung parkt, zusätzlich zur Feststellbremse einen Gang einzulegen und die Lenkung nach rechts einzuschlagen - was dein Bruder macht ist also völlig normal.

Es gibt Fahrzeuge, bei denen der Rückwärtsgang hin und wieder "hakt" und sich nicht einlegen lässt.

Dann stehen - einfach ausgedrückt - sich die "zuständigen" Zahnräder im Getriebe genau mit den Zähnen gegenüber - also nicht "Zahn gegen Zahnlücke" und schlupfen dann nicht ineinander.

Du brauchst dann nur die Kupplung nochmal kommenzulassen oder im ersten Gang anzurollen

Dann stehen die Zahnräder passend und der Rückwärtsgang lässt sich einlegen.

Gute Fahrt und liebe Grüße

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjähriger Motorradfahrer und "Schrauber"
Nic0LP  26.03.2024, 22:41

Gang rein mache ich im Gefälle auch, aber Lenkung einschlagen tut mir immer weh, da ich auch beigebracht bekommen hab, möglichst wenig im Stand zu Lenken, weil das viel Reibung verursacht - kann denn wirklich noch was passieren, wenn sowohl Gang eingelegt als auch Feststellbremse aktiviert ist?

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JochenOWL  27.03.2024, 16:27
@Nic0LP

Schön, dass du nachfragst.

Steigungen oder Gefälle sind unterschiedlich - nämlich sehr steil oder eben nicht.

Es wird wohl nie so sein, dass du täglich in (extremen) Steigungen/Gefällen parken wirst aber, wenn es denn mal so ist, ist es sicherlich kein Fehler, wenn du schon mal gehört hast, dass das Einschlagen der Lenkung nach RECHTS, eine zusätzliche Sicherheit bietet.

Man schlägt die Lenkung immer nach rechts und nie nach links ein, denn, sollte die Feststellbremse nicht fest genug angezogen sein oder der Gang rausspringen, weil er nicht richtig eingelegt war und das Fahrzeug dann anfangen zu rollen, dann ist bei einer Lenkung, die nach rechts eingeschlagen ist, spätestens dann Schluss, wenn das rechte Vorderrad oder das rechte Hinterrad die Bordsteinkante berührt - würdest du die Lenkung nach links einschlagen, würde sich das Fahrzeug in den Gegenverkehr bewegen.....

Es gibt diverse Sendungen im TV, wo man sehen kann, was passiert, wenn sich ein Fahrzeug selbstständig macht....was dann daran lag, dass man die Bremse garnicht angezogen hatte oder aber nicht fest genug....

Achte doch bitte mal darauf, wie oft andere oder du selber die Handbremse nur "halbherzig" anziehen - machmal nur mit zwei Fingern...

Bei einer Handbremse gibt es jedoch nur fest oder los, jedoch nicht "halbfest"....

Entweder man braucht die Handbremse, dann zieht man sie richtig fest an, weil sie dann nicht nur das Fahrzeug hält, sondern, weil man dann beim Anfahren sofort merkt, dass man vergessen hat, sie zu lösen oder man braucht die Handbremse nicht....dann löst man sie ganz.

Fahren mit halb angezogener Handbremse beschädigt die Bremsbeläge - das ist dann das sogenannte "Fading", was auch auftreten kann, wenn man zu lange - nur auf Bremse - bergab fährt und bei dem dann die Bremsbeläge "verglasen"....

Was nun die von dir angesprochene Reibung betrifft, so denkst du darüber sicherlich nicht nach, wenn du auf engem Raum ein- oder ausparken musst und davon geht dann auch nichts kaputt...

Das Einschlagen der Lenkung, was man früher in den Fahrstunden noch gelernt hat und was man natürlich nur in Steigungen/Gefällen braucht, hatte ich auch nur erwähnt, weil es viele einfach nicht wissen oder nicht daran denken......

Liebe Grüße

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pinkeHelga  14.04.2024, 18:08
@JochenOWL

Wenn es nur um die Bordsteinblockade ginge, wäre bergauf der Einschlag nach links besser. Die Räder der Lenkachse sind dann schneller am Bordstein, und daß die schräge Lenkachse bei der Seitenbewegung den Bordstein überrollt, ist unwahrscheinlicher als, daß die starre Hinterachse sich durch den Frontschwung hochhebelt.
Der Gedanke ist wohl eher, daß das Auto besser weg vom Verkehr rollen sollte. Im Einzelfall ist es sinnvoller nachzudenken und angepaßt an die Situation zu entscheiden. Wenn das Auto dann einen Abhang herunterfiele, wäre es z.B. nicht unbedingt zweckdienlich.

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Liegt es daran dass, das Auto während dem parken im Rückwärtsgang abgestellt wurde?

Nein, der Rückwärtsgang ist ein Gang wie jeder andere auch.

Wenn der Gang nicht richtig reingeht kann es helfen, die Kupplung leicht kommen zu lassen und dann nochmal zu probieren. Dadurch dreht sich das Getriebe leicht und eventuelle "Blockaden" können gelöst werden.