Ausbildung zum Therapiehund?
Ich wollte fragen, wie ein Hund zum Therapiehund ausgebildet werden kann, da ich mich darüber für unseren fast 2 jährigen Rüden darüber informieren möchte. Leider habe ich bis jz fast keine ahnung davon, also wenn ich was falsches sage, stoppt mich:D Ich will wissen, ob ich überhaupt eine Ausbildung mit ihm machen kann, wenn ja, wo? und wieviel Zeit muss ungefähr dafür eingeplant werden? Und was "kann" der Hund dann?
6 Antworten
Hallo, der 'Beruf' Therapiehund ist nicht geschützt. Dennoch gibt es einige Ausbilder, die über diese Schiene zusätzlich kassieren wollen. Seriös finde ich schon mal, wenn Ausbilder den gleichen Preis nehmen wie für normale Einzelstunden. Seriös finde ich auch, wenn jemand ohne 'Erfolgsgarantie' arbeitet und zusagt, ggf. bei der Suche eines geeigneten Ausbilders zu helfen, wie hier z.B.: http://www.hundeschule-aschaffenburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=68&Itemid=63 Der Link von FrolleinSchulze ist sehr informativ. Du solltest dir vorab darüber klar werden, warum du deinen Hund als Therapiehund ausbilden lassen willst. Vielleicht gibt es ja auch an dere spannende Beschäftigungsmöglichkeiten - oder gibt es in deiner Familie einen konkreten Fall, wo der Hund unterstützen soll? Gruß, Kerstin
die Ausbildung beginnt schon mit der Auswahl, also praktisch direkt nach der Geburt denn nicht jeder Hund ist geeignet.
Welche Hunde sind als Servicehunde geeignet? Es ist möglich, bei Eignung Hunde fast jeder Größe und Herkunft zum Servicehund zu fördern, es kommt auf den Aufgabenbereich an: Ein Berner Sennenhund eignet sich besser zum Stützhund als ein Whippet, da er Dank seiner Größe geeignet ist, ggf. seinem gestürzten Menschen wieder auf die Beine zu helfen. Kleinere Hunde eignen sich z.B. prima für die Arbeit am Bett der Patienten, zum Beispiel bei Wachkoma-Patienten. Die Hunde sollten zwischen ca. 12 und 18 Monate alt und nicht älter als 6-7 Jahre und gesund sein. Charakter: sehr menschenbezogen und freundlich. Zwischen Besitzer und Hund muss ein gutes Vertrauensverhältnis herrschen. Servicehunde dürfen kurzfristig vorsichtig sein, aber nie aggressiv gegenüber Menschen. Ungeeignet sind nervöse, sehr ängstliche, schwer traumatisierte, aggressive sowie extrem zum Bellen neigende Hunde. Manche Hunderassen oder –mischungen können von ihrer Veranlagung und Aufgabe her ungeeigneter sein, z.B. Herdenschutzhunde. Sie sollen gegenüber Fremden misstrauisch und wachsam sein und dürfen nicht auf jeden freundlich zugehen und sich streicheln lassen, da diese Hundespezialisten ihre Tierherde bewachen und schützen sollen. Die therapeutische Arbeit des Hundes muss ein Wunschprogramm sein, er muss sie von sich aus freudig anbieten!
Für welche Mensch-Hund-Teams ist die Therapiehundausbildung gedacht?
Sie ist geeignet für therapeutische, pflegerische und pädagogische Fachkräfte, die sich spezialisieren oder weiterbilden möchten, z.B.: Pädagogen, Erzieher, Pflegepersonal, Psychologen, Ärzte, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, Heilpraktiker, Sozialarbeiter, systemische Berater.
Die Therapiehund-Team-Seminare sind nicht für Menschen gedacht, die ihren Hunden eine neue oder andere Beschäftigungsart bieten wollen im Sinne einer weiteren Hundesportart wie Agility, Obedience, Dog Dancing u.ä.. Diese Kurse dienen auch nicht dazu, unausgelasteten Hunden eine Aufgabe zu geben.
Die Therapiehund-Team-Ausbildung richtet sich an Interessenten, die Ihren Hund in der pädagogischen, pflegerischen oder therapeutischen Arbeit zum Wohle der Patienten, Klienten und Kinder t h e r a p e u t i s c h einsetzen möchten, wobei unbedingt die Bedürfnisse des Hundes berücksichtigt werden sollen.
Hier weiter:
http://www.canicura.de/Stammseiten/therapiehundausbildung.htm#Welche%20Hunde%20sind%20als%20Servicehunde%20geeignet
in der schweiz wird ein unter zweojähriger hund zur ausbildung nicht zugelassen. bis dann muss er aber einen soliden grundgehorsam haben. normalerweise hat ihn der ind der hundeschule erworben. wenn dein hund menschenfreundlich, arbeitslustig und sicher im wesen ist, dann meld dich doch einfach mal beim deutschen th-hundeverband. nach der ausbildung kann er meistens nicht viel mehr wie vorher, aber er wurde von a-z gecheckt, wie sicher er auch in schwierigen situationen bleibt. ein hund der bellt, wenn jemand kommt, hat schon vergeigt. aber am besten ist wohl wenn du dich an den therapiehundeverein in deiner gegend wendest. die konditionen sind vermutlich verschieden. ich fand die ausbildung sehr leicht, mein hund war aber schon 4jahre geschult. die aibildung dauerte ein knappes jahr, einmal wöchentlich.
mit 2 jahren ist dein hund leider dafuer zu alt. guck mal in die anderen links.
was hast du fuer einen hund? manchmal gibt es hunde, in diesem alter, die noch als reetungshelfer beim dlg ausgebildet werden koennen...
Es gibt in der Eifel einen Ausbilder, der Hunde zum Therapiehund ausbildet. Allerdings beginnt die Ausbildung schon als Welpe.
Mit 2 Jahren ist er sicherlich schon zu alt. Hatte vor einigen Jahren das gleiche Problem.
Eine allumfassende gute Antwort. Mit 2 Jahren ist der Hund wahrscheinlich zu alt, je nach Rasse. Außerdem finde ich, sollte man so etwas einem Profi überlassen, der bestimmt 1-2 Jahre, je nach Ziel, dafür braucht und das ist ein Fulltimjob, ohne den Besitzer. Das weiß ich von mehreren TV-Berichten und aus der Literatur. Es gibt aber auch so genügend Aufgaben, die man einem geeigneten und willigem Hund stellen kann. Das hängt sehr stark von der Rasse und deinen Vorstellungen ab, die du verfolgst. Welche Rasse ist denn dein Hund?