Auf welchem Fuß reitet man im Gelände?
Ist das irrelevant, wenn man größtenteils geradeaus reitet?
Also muss man im Gelände nur in Kurven darauf achten, dass man auf dem äußeren (Vorder-)Fuß trabt bzw. auf dem inneren (Hinter-) Fuß galoppiert?
5 Antworten
Möglichst gleichmäßig beide Seiten, und öfter wechseln. Bei Kurvenreichen Strecken bietet es sich daher an, im Trab jede Kurve zu wechseln. Im Galopp wäre das sehr störend. Wenn man einen Rundweg reitet, natürlich auch nicht die ganze Runde auf dem inneren Fuß. Also einfach Köpfchen benutzen, um dafür zu sorgen , dass das Pferd nicht einseitig belastet wird. Hat man nur eine einzige Galoppstrecke auf dem Weg, die man nicht unterbrechen möchte, sollte man sich merken, auf welchem Fuß man heute galoppiert und das nächste mal den anderen nehmen.
Es gibt keinen falschen Fuß - demnach sind die Kurven auch nicht relevant. Ich achte darauf regelmäßig umzusitzen, aber ansonsten ist es völlig schnuppe auf welchem Fuß du trabst.
Im Galopp kommt es drauf an, eine leichte Biegung reite ich auch im Außengalop, aber wenn es eine richtige Kurve ist pariere ich kurz durch und galoppiere im Handgalop neu an - damit kann man auch schön die Kontrolle abfragen ^^ und auch hier achte ich darauf nicht vermehrt auf einer Hand zu galoppieren.
Man sollte so regelmäßig umsitzen bzw unterschiedlich angaloppieren, dass das Pferd auf beiden Händen gleich viel arbeitet, selbst wenn es nur geradeaus geht. Wie man trabt, bringt Asymmetrie ins Pferd, nur ein Handgalopp genauso.
Im Gelände ist das nicht so wichtig nur du musst schauen, dass nur nach einiger Zeit im Trab auch mal umsitzt dass beide Seiten gleich trainiert werden
Ich bin jahrelang nur im Gelände geritten, und da waren Hufschläge nie relevant. Nur beim leichttraben wie du oben geschrieben hast.
Dankeschön