Asthma, falsche Diagnose?

6 Antworten

Ich selbst war beim Pneumologen. So ein Prvokationstest ist nicht witzig und ein sehr aussagekräftiges Diagnoseverfahren. Auch bei mir wurde Asthma festgestellt. Im Normalfall bin ich wie du völlig unauffällig, in unregelmäßigen Abständen gingen mir aber die Bronchien zu. Ich wusste daher schon vor den Untersuchungen, was dabei rauskommt.

Seit dem ich regelmäßig ein Mal am Tag mein Spray nehme, kam das nicht mehr vor. Ziel erreicht.

Wenn du natürlich meinst, die Medikamente seien nicht nötig, eine Nachuntersuchung auch nicht, steht es dir jederzeit frei, eine Therapie abzubrechen.

Was genau du an Krankheiten hast-können hier auch hunderttausende Laien nicht feststellen, denke aber, dass ein Lungenfacharzt nach Untersuchungen durchaus mehr dazu sagen kann.Wenn du dieser Diagnose nicht glaubst,,wäre eine Zweit- Diagnose angebracht.

Entschuldige bitte - aber Du warst bei einem LungenFACHARZT. Dieser Mensch ist ein Spezialist für solche Themen - und wenn er fortwährend falsche Diagnosen stellen würde, so wäre seine Praxis längst geschlossen.

Selbstverständlich steht es Dir frei, einen anderen Lungenfacharzt aufzusuchen und Dir eine andere Meinung einzuholen.

Auf der anderen Seite würde ich erst einmal abwarten und in 4 Monaten wieder zur Untersuchung gehen - und schauen, ob sich in diesem Zeitraum etwas verändert hat.

Denk bitte daran: Es gibt nicht nur EINEN Typ Asthma - sondern eine ganze Menge unterschiedlicher Typen, Auslöser, Symptome etc.

Und hier bei GF kann Dir niemand sagen, ob Deine Diagnose falsch ist oder nicht. Wie denn auch???

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Auf Grund der hohen Fachkompetenz eines Pneumologen, kannst Du dem Arzt in Diagnostik und Therapie vertrauen.

Der Arzt hat doch sicher mit Dir über die Befunde der durchgeführten Untersuchungen gesprochen, z.b. die Lungenfunktionsprüfung mittels Spirometrie.

Warum hast Du Deine Fragen nicht mit dem Arzt besprochen? War die Lunge bei der Auskultation frei oder hat der Arzt Rasselgeräusche erwähnt?

Hab Asthma auch als Diagnose. Na ja, die Ärztin fragte MICH letztens, ob ich es hätte. Sorry, bitte was?? 🥲

Als ich klein war sprach man nie mit mir darüber, es wurde als Milbenallergie abgestempelt. Meine Eltern habens auch nie richtig verstanden (wegen mangelnden Sprachkenntnissen ig).

Allgemein hatte ich einen Reizhusten (& einen merkwürdigen Hautausschlag, der dermatologisch entfernt werden musste, weil nichts half), meistens morgens und abends. Zu mir genommen habe ich Flutide. Hat's mir geholfen? Nicht wirklich.

Der einzige Grund, warum ich es heute nicht mehr nehme, ist die Coronapandemie. Ca 1 Jahr davor hatte ich eine Lungenuntersuchung mit einer Kamera; Ergebnisse? Keine Ahnung. Keiner teilte mir je was mit.

Die ganzen Blut- & Atemtests in der Klink? Wer weiß?

Auf jeden Fall hatte ich irgendwann keine Lust mehr und hab die Sprays aufgehört zu nehmen.

Seitdem verschwand mein Husten. Keiner weiß wieso, weshalb, warum,..

Jedoch habe ich kürzlich bemerkt, dass ich während des Ausdauerrennens schnell außer Atem gerate und mein Notfallspray (Salbuhexal) benötige. Auch Ausdauerschwimmen in der Schule war ein Problem.

So viel zu mir xD

---

Was deine Situation angeht:

Das kann man so pauschal nicht bewerten. Eine Diagnose innerhalb so einer kurzer Zeit empfinde ich zwar als bedenklich, aber nicht unbedingt überflüssig oder falsch.

Versuchs doch mal mit dem Spray und schau, wie und ob es wirkt.

Btw, selbst mit Asthma muss Treppensteigen nicht immer ein Problem sein. Asthma ist nicht unbedingt durch dauerhafte Atemnot definiert. Habe ich auch nie wirklich gehabt (Panikattacken ausgeschlossen!), nur der Husten qäulte mich ständig.

"Es ist nicht ganz ungewöhnlich, dass bei der Einnahme von Codein oder anderen Medikamenten, die die Atemwege beeinflussen, Nebenwirkungen wie Pfeifen oder Rasseln auftreten. Codein ist ein Hustenstiller, der die Atemfrequenz und die Atemmuster beeinflussen kann. In manchen Fällen kann es auch die Atemwege verengen oder die Schleimproduktion erhöhen, was zu Pfeifen oder Rasseln führen kann."

Ich würde sagen: Sprechen hilft.

Frag bei deinen Ärzten nach.

+ Asthma kann 'aus dem Nichts auftreten'. Es ist nur kein 'Nichts'. Für dich könnte es von Außen so wirken, dein Körper hingegen könnte was anderes sagen. Einfachstes Beispiel sind Allergien.


dieeepiniiiii 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 19:28

Das tut mir wirklich leid für dich, dass man von Arzt zu Arzt rennt und kein Mensch weiß so wirklich genau was ab geht. Das Ding ist, ich werde das Spray aus guten Gründen zu mir nicht neben. Die gehäufte Nebenwirkung die auf der Packungsbeilage von dem Spray steht was ich bekommen habe ist : "Verstärkung des Asthmas", ?!?!?!

Der Arzt meinte auch, es könnte sein das ich vielleicht das Asthma schon immer in meinen Genen trage, nur das es eben vielleicht durch eine Erkältung gerade ausgebrochen ist. Nur frage ich mich, ob es vielleicht nicht einfach nur entzündete Bronchien haben könnte? Die haben zwar da ihre Tests und so gemacht, aber dann soll ich mir im Endeffekt jetzt jeden Tag was in mein Körper einatmen, was vielleicht das ganze sogar noch verschlechtern könnte oder ich gar nicht brauch. Ich habe auch eine Studie gelesen, dass viele Kinder zum Beispiel zu übereilig Asthma diagnostiziert bekommen haben, ihr Leben lang die Arzneimittel genommen haben nur um dann festzustellen, dass sie nie Asthma hatten und unnötig Medikamente zu sich genommen haben. Ich hätte vielleicht mit dem Arzt nochmal länger reden sollen, war auch mein Fehler das ich dies nicht getan habe. Ich denke ich werde jetzt abwarten und mir ggf. eine zweit Meinung einholen