Argumente für und gegen Benotung von Schülern?
Für eine Erörterung
6 Antworten
Gegen Benotung spricht, dass eine Note nicht aussagekräftig ist, was das Wissen des Schülers anbelangt. So kann es zum Beispiel sein, dass es einem am Tag der Klausur einfach beschissen geht und man sie deshalb verhaut. Außerdem setzt es einen unter Druck.
Ich halte es generell pädagogisch nicht für wertvoll, Menschen auf Zahlen zu reduzieren und sie zu vergleichen. Zumal jeder andere Stärken und Schwächen hat. Ein Schüler ist kein schlechter Schüler, wenn er meinetwegen in Musik ne schlechte Note hat, dafür aber in anderen Fächern sehr begabt ist. Und doch wird diese schlechte Note seinen Schnitt herunterziehen. Aber in der Allgemeinbildung muss man ja unbedingt alle Fächer machen 🙄 Aber wenn dieser Schnitt dann durch ein Fach, in dem man schlecht ist, was man aber gar nicht für die Zukunft braucht, heruntergezogen wird, dann kann einem das den NC verhauen und sich somit auf das ganze Leben auswirken. Aber ich schweife vom Thema ab.
Dafür spricht, dass es einen auch anspornt, es wesentlich kürzer ist, als ein Text und zumindest ich kann meine Leistungen so besser einschätzen.
Ich habe keine Ahnung, was ich da gerade alles geschrieben habe, aber gern geschehen
Pro:
- Ohne Noten würden sich einige Schüler nicht so mit dem Stoff auseinandersetzen. So lernen viele Schüler, weil sie gute Noten wollen bzw nicht wollen, dass Versetzungsgefahr besteht.
- Gute Noten geben einem ein positives Gefühl, wenn man weiß, dass man das echt gut gemacht hat/zu den besten aus der Klasse gehört hat
- Schlechte Noten dienen als Feedback und einige Schüler lernen, dass sie ihre Arbeitseinstellung ändern müssen
Contra:
- Schlechte Noten (teilweise trotz Lernen) sind frustrierend, wenn man sieht, wie gut manch andere sind
- Streit zuhause kann dadurch entstehen
- Konkurrenzkampf zwischen den Schülern kann entstehen, bis hin zu Wut/Eifersucht/Missgunst wenn es ein paar gibt, die so gut wie nie eine schlechte Note schreiben
- Insgesamt psychische Folgen, weil einem die Drucksituation (z.B. Druck von den Eltern/Lehrern, die Angst, nicht versetzt zu werden etc) zu schaffen macht
- Jeder kann mal einen schlechten Tag haben bzw Themen, die einem gar nicht liegen. Die schlechte Note steht dann aber und ist nicht ganz einfach, auszugleichen.
Für die Benotung von Schülern:
Motivation: Noten können Schüler motivieren, sich mehr anzustrengen und bessere Leistungen zu erbringen.
Leistungsbeurteilung: Noten ermöglichen es Lehrern, den Fortschritt der Schüler zu bewerten und individuelle Unterstützung zu bieten.
Vergleichbarkeit: Noten ermöglichen es, den Leistungsstand der Schüler untereinander zu vergleichen und ihre Fähigkeiten einzuschätzen.
Feedback: Noten dienen als Feedback für Schüler und Eltern, um zu sehen, wie gut sie in einem bestimmten Fach abschneiden.
Gegen die Benotung von Schülern:
Stress und Druck: Noten können bei Schülern Stress und Druck verursachen, was sich negativ auf ihre psychische Gesundheit auswirken kann.
Fehlende Differenzierung: Noten können nicht immer die individuellen Stärken und Schwächen der Schüler angemessen widerspiegeln.
Angst vor Misserfolg: Schüler könnten sich aufgrund von schlechten Noten entmutigt fühlen und das Interesse am Lernen verlieren.
Fehlende Gerechtigkeit: Noten können durch subjektive Bewertungen oder ungerechte Bewertungskriterien beeinflusst werden, was zu Ungerechtigkeiten führen kann.
Das habe ich auch geschrieben.
Noten können durch subjektive Bewertungen oder ungerechte Bewertungskriterien beeinflusst werden, was zu Ungerechtigkeiten führen kann.
Ich meinte eher, dass jeder Lehrer den Unterricht anders macht. Es gibt Lehrer an meiner Schule, bei denen einfach gefühlt jeder notentechnisch abrutscht, weil die einfach nicht erklären können/wollen
Contra :
- folgende zu hohe Erwartungen der Industrie durch Ihre bewerberischen Selektionsprozesse
- Zu hoher Leistungsdruck für Kinder ausgelöstdurch die Erziehungsberechtigten
- Das Schulsystem ist EXTREM alt und wurde bisher nicht "aktualisiert" dementsprechend probieren wir mit alten Verfahren in einer Zukunft die Schüler zu benoten
- Noten lösen ein Wettbewerb innerhalb der Klasse aus der dafür sorgt das eine kleine Gruppe an Schülern sich am Unterricht beteiligt, während der Rest es garnicht versucht, da Sie ein Musterexemplar sehen und gleich aufgeben anstatt zu probieren sich zu verbessern
- Es werden die meisten Noten für Informationswiedergabe erhoben im Siliziumzeitalter der freien und einf. zugänglichen Information
- Noten sorgen dafür das häufig Leute die während Arbeiten betrügen in Führungspositionen aufsteigen, da diese genauso effektiv wie gute Schüler arbeiten, aber dafür um einiges effizienter, und somit Zeit haben um noch andere Skills auszubauen
- Noten werden weder von einem Bot noch von einer KI benotet, diese werden von Menschen benotet die Vorurteile in die Note des Schülers einfließen lassen könnten, sowie die eigene Meinung
-Noten Entsprechen nicht der Realität (https://www.youtube.com/watch?v=RAlI0pbMQiM) wie wir hier sehen können sind die mit dem höchsten Bildungsabschluss nicht unbedingt die intilligentesten
- Sie legen zu wenig wert auf individuelle stärken der schüler, aufgrund der wenigen fächer die existieren
-Sie sind zu grob und geben keinen prozentuallen Erfolgsanteil wieder
- Ein kleines ZEICHEN kann die ganze Zukunft eines Menschen zerstören
Pro:
- Noten machen Vergleiche möglich
- Gute Noten spornen an
Contra:
- Schriftliche Noten hängen von der Verfassung des Schülers an diesem einen Tag ab
- Lehrer benoten auch nach Sympathie und Laune
- Noten setzen Schüler unter enormen Druck
Danke :)