Arbeitgeber gekündigt krank machen?
Hallo liebe Community,
ich wurde am Donnerstag von meinem Arbeitgeber gekündigt zum 30.11.19, ( war in der Probezeit )
bin seit dem 16.09 dabei und war im Oktober nur 2 Tage krank.
Da es mir gesundheitlich nicht so prickelnd geht, überlege ich mir, ob ich ab morgen krank machen soll bis Ende des Monats. Meine Frage ist.
bezahlt das mir trotzdem der Arbeitgeber oder die Krankenkasse?
liebe Grüße
6 Antworten
Die Krankenkasse, weil dich der Arbeitgeber gekündigt
Anderseits muss geguckt werden ob diese Kündigung gerechtfertigt ist.
Weil es eine Kündigungsfrist gibt, die ab den Zeitpunkt der Kündigung läuft. In der Probezeit sind das zwei Wochen.
Also er ist dann noch 2 Wochen im Betrieb beschäftigt.
Der Arbeitsvertrag läuft aber dann noch zwei Wochen, nachdem die Kündigung ausgesprochen wurde.
Ich würde es nicht machen, weil die Firma könnte auch Klagen wenn man nicht bei der Arbeit erscheint.
Je nachdem wie wie sein/ihr Gesundheitszustand ist. Fühlt er/sie sich so schlecht das er/sie nicht arbeiten kann, dann krank melden sonst noch die paar Tage arbeiten, die angefallenen Überstunden und Urlaubstage die ihm/ihr Anteilsmäßig zustehen nehmen.
Das erspart unnötigen Ärger
Das ist nicht gerade eine glückliche Vorgehensweise deinerseits.
Das finde ich nicht OK, wegen der Kündigung blau zu machen.
Zeige Stolz und gehe bis zum letzen Tag arbeiten .
Und ja, leider muss dir dein Chef Lohnfortzahlung leisten, da du schon über 4 Wochen im Betrieb beschäftigt bist.
ist Ja nicht so, dass ich krank machen möchte weil ich es nicht bin.
mir geht es seit der Kündigung miserabel und leide gerade psychisch drunter.
LG
Der Arbeitgeber zahlt das, weil du länger als 4 Wochen bei ihm arbeitest.
Ja zahlt dein Arbeitgeber, du bist ja immerhin noch dort angestellt.
Wenn es dir nicht so dolle geht, würde ich echt zum Arzt gehen
Ab 4 Wochen Betriebszugehörigkeit muss ein Arbeitgeber im Krankheitsfall Lohnfortzahlung leisten.
Da es mir gesundheitlich nicht so prickelnd geht, überlege ich mir, ob ich ab morgen krank machen soll bis Ende des Monats.
Wenn ich so etwas lese schwillt mir regelmäßig der Kamm. Schlicht und ergreifend : ein solches Verhalten ist asozial! Aber das sind Arbeitgeber gewohnt - "Die Rache" des kleinen Arbeitnehmers - und Ärzte die dabei bedauerlicherweise häufig bedenkenlos mitspielen.
Nein, so ist es nicht, Da muss ich vehement widersprechen. Hast du annähernd eine Ahnung, in was für ein seelisches Tief man kommt, wenn man Knall auf Fall gekündigt ist??? Es ist so übel, ich kann dir das gar nicht beschreiben.
In der Probezeit und auch danach neigt man als ernsthafter Atbeitnehmer dazu, sich krank in den Betrieb zu schleppen.
Etwas dagegen, wenn der Fragesteller das nun nicht mehr macht?
Abgesehen von allem anderen, dass der FS angeschlagen ist wie viele in dieser Jahreszeit, das ist keine Rache, das ist einfach seelisch grausam, wenn man nichtsahnend ohne Vorwarnung vor die Tür gesetzt wird. Man kann einfach nicht mehr.
Das einzige Argument was für ein weiteres Arbeit gehen spricht: STOLZ. Aber so tickt nicht jeder.Es ist ein Spießrutenlauf auch wegen der Kollegen.
Egal wie - wer wie hier
krank machenwill, legt ein asoziales Verhalten an den Tag!
Wenn ich dann als AN nicht mehr arbeiten möchte - Okay - daann aber bitte mit einem Aufhebungsvertrag und Lohnverzicht.
Das Problem ist aber, dass du einfach davon krank wirst. Logisch, dass man dann damit zum Arzt gehen muss. Loisch, dass es dann in der Varantwortung der Ärzte auch liegt. Aber zeige mir den Arzt, der dann nicht krank schreiben wird, wenn du glaubhaft (und das ist dann meistens so), klarmachen kannst, dass du völlig nebennder Spur bist.
Es liegt auch irgendwo an dem Arbeitgeber, wie er das Entlassgespräch führt, mit welchem Gefühl man dann da rausgeht. Der vorletzte Entlasstermin (12 Jahre bei der Firma) hat mir nichts ausgemacht, weil ich wusste, dass es nicht an mir liegt, sondern die Firma wegen Auftragslage schliessen wird. Der letzte war einfach nur übel.
Es liegt daher auch in der Verantwortung des Arbeitgebers.
Wobei ich nun wirklich diejenigen ausschliessen möchte, die es während der Probezeit wegen unegbührlichem Verhalten drauf anlegen. Aber ich glaube nicht, dass wir das hier diskutieren müssen. Das ist so oder so dann wirklich asozial.
Wenn ich so etwas lese schwillt mir regelmäßig der Kamm. Schlicht und ergreifend : ein solches Verhalten ist asozial!
Bezüglich dieser Aussagen muss ich dem Kommentar von Elizabeth2 voll und ganz zustimmen - noch dazu, wo der Fragesteller selbst schreibt, dass es ihm sowieso schon nicht gut geht!
Im Übrigen muss der Arbeitgeber nicht ab 4 Wochen Lohnfortzahlung leisten, sondern nach 4 Wochen!
Sorry - aber wem es real nicht gut geht, der muss nicht überlegen ......
ob ich ab morgen krank machen soll bis Ende des Monats.
Entweder bin ich krank - nicht arbeitsfähig - es geht mir schlecht - dann gehe ich zum Arzt. Dann wäre aber wohl eher nicht die Rede davon .... man wolle bis zum Monatsende krankmachen.
Und da liegt für mich der Knackpunkt!
In der Probezeit muss der Arbeitgeber keinen Grund für die Kündigung nennen.
Und der Arbeitgeber zahlt bis zum letzten Tag, wenn man länger als 4 Wochen im Betrieb war.