Angenommen, es kämen mehrere verregnete Sommer und eiskalte Winter am Stück auf uns zu. Wie sehr Ihr dann den Klimawandel?

Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen

Ändert für mich nichts an den Tatsachen. 78%
Ich käme ins Grübeln. 7%
Vielleicht sind wir doch auf dem Holzweg. 7%
Die wahren Ursachen liegen woanders. 4%
Anderes 4%

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich käme ins Grübeln.

Ich nehme die Frage mal so, wie sie gestellt ist - demnach käme ich schon etwas ins Grübeln. Mehrere eiskalte Winter und verregnete Sommer hintereinander würden nicht zu den Regionalklimamodellen passen, die mir bekannt sind.

Allerdings sehe ich keine Chance dafür, dass das eintritt. Die letzten zwei Winter waren ja bereits viel zu warm, der Januar 2023 war mit 3,6 Grad über 4 Grad wärmer als der Durchschnittsjanuar der Vergleichsperiode (1960-1990). Auch der gerade abgeschlossene Dezember war ja ziemlich mild. In meiner Kindheit war ein kalter Winter gleich 2-3 Monate Eis und Schnee, wir haben als Kinder die Eisblumen vom Fenster gekratzt und wenn es ganz krass wurde, die Matratzen ins Wohnzimmer getragen und dort geschlafen, weil die Schlafzimmer nicht mehr über 5 Grad heizbar waren, und im Wohnzimmer der einzige Kamin stand.

Der Somme 2023 war sehr verregnet, aber nicht wirklich besonders kalt.

Ändert für mich nichts an den Tatsachen.

Der Klimawandel hat sich in Deutschland bislang kaum auf die Niederschlagsmengen ausgewirkt. (Quelle) Es sind vor allem die Veränderungen der Temperatur, die wir hier spüren.

Insofern wären mehrere verregnete Sommer hintereinander eher ein Zeichen dafür, dass sich auch das langsam ändert. Yay, 30 Grad und Dauerregen...

Und bei den schweren Überschwemmungen jedes Jahr zur Schneeschmelze würde das auch sehr sehr deutlich werden in deinem Szenario.

Und nicht zuletzt ist der Klimawandel global zu sehen, egal was in Deutschland passiert.

Ändert für mich nichts an den Tatsachen.

Nichts..... ein paar Jahre ist immer noch Wetter.

Klimaveränderungen sind wesentlich längerfristige Veränderungen.

Abgesehen davon hat Regen nichts damit zu tun das der Klimawandel weniger wird oder es ihn nicht gibt.

Ändert für mich nichts an den Tatsachen.

Gerade weil Luft und Meere wärmer werden, können vermehrt Niederschläge auftreten.

Ändert für mich nichts an den Tatsachen.

Wenn das so wäre, würde mich das zwar sehr nerven, weil kaltes Wetter hasse, aber natürlich würde es nichts an den Tatsachen ändern. Es würde wahrscheinlich bedeuten, dass der Golfstrom stark nachgelassen hätte, so wie es manche Klimaforscher schon lange befürchten.

Und selbst wenn’s nicht am Golfstrom liegt, kann das passieren, ohne dass dadurch die Erderwärmung widerlegt wird. was zählt, sind die globalen Durchschnittstemperaturen, nicht das Wetter im kleinen Deutschland…

Woher ich das weiß:Hobby – kann googeln…