An die Frauen: Wie findet ihr es, wenn Männer den Nachnamen ihrer Frau annehmen?

Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen

Gut 65%
Schlecht 35%

25 Antworten

Gut

Das kommt Frauen sicherlich entgegen, wobei die Wahl des Nachnamens aber immer ganz individuell verschieden ist.

Generell gibt es wohl häufiger die Situation, dass beide Ehepartner ihren Namen behalten, weil sie bereits im Leben auf beiden Beinen stehen, wie etwa beruflich. Für Frauen bedeutet der eigene Nachname dann ein Stück Unabhängigkeit, Selbstbewusstsein und Freiheit, gerade beruflich.

Automatisch nur der Name des Mannes steht für mich leicht in der Tradition von Hausfrau und Unterordnung der Frau, der Mann als Ernährer und Familienoberhaupt. Zum Glück gibt es aber mittlerweile mehr Flexibilität, und die Namenswahl hängt dann u.U. auch davon ab, zu welcher Familie mehr Kontakt besteht bzw. gewollt ist, welcher Nachname schöner und harmonisch ist usw.

Bei gemeinsamen Kindern gibt es aber häufig eine stärkere Bindung zur Mutter, nicht zuletzt bei einer Scheidung. Von daher finde ich den Nachnamen der Frau für die Kinder dann schon besser.

Wenn Männer den Nachnamen der Frau annehmen, kann das Respekt und Liebe zur Partnerin ausdrücken, aber auch der Bindungswunsch hinsichtlich einer Familie.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Gut

Da gibt es keinen vollen Trend. Wenn Männer den Namen der Frau annehmen, hat das meistens bestimmte Gründe.

  • der eigene Name ist einfach schrecklich anzuhören
  • er will sich tarnen, er hat eine schlechte Vergangenheit
  • es sind bei der Frau Kinder aus der ersten Ehe da und man will sich anpassen
Schlecht
 liegt ja voll im Trend

Diesen Trend kann ich nicht erkennen. Im Vergleich zu vor 50 Jahren vielleicht, aber als wirklich aktuellen Trend nicht.

Wie findet ihr es, wenn Männer den Nachnamen ihrer Frau annehmen?

Finde ich persönlich nicht gut. Das geht gegen alle Traditionen und Konventionen und ich kann das nur nachvollziehen, wenn der Nachname des Mannes extrem unvorteilhaft ist.

Persönlich sehe ich aber auch generell das Konzept Heirat als überholt an und sehe keinen Grund mehr für einen Trauschein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung
Schlecht

Sowas sollte garnicht erst als Trend sein. Ein Trend ist etwas was kommt und geht, etwas vorübergehendens. Den Nachnamen der Frau anzunehmen ist aber etwas Lebenslängliches.

Wenn dann sollte man es abwegig eines Trendes so vereinbaren, den Nachnamen der Frau anzunehmen.

Ich würde es für mich schlecht finden und nicht Akzeptabel. Ich kenne es so das die Frau den Nachnamen des Mannes annimmt, weswegen ich das auch so machen werde.

Ist bei mir einfach Generationssache.

LeWe23  27.09.2023, 09:39

Und wieso gab es dann schon vor über 30 Jahren Männer, die den Namen ihrer Frau annahmen?

Den Namen des Mannes annehmen ist auch lebenslänglich, außer, man nimmt im Falle einer Scheidung wieder den alten Namn an - was übrigens für Männer und Frauen möglich ist.

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Bero2  27.09.2023, 09:42
@LeWe23

Weil sie nicht zu meinem Stammbaum gehörten.🤔

Zumal, wie gennant, sollte es nur Trendzwecks sein, sollte man sowas natürlich nicht machen, da sowas eine Kommen & Gehen Sache ist. Sowas muss man tatsächlich von Herzen wollen ohne Einfluss von anderen und schon garnicht von Social Media oder Plattformen die diesen Trend präsentieren.

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LeWe23  27.09.2023, 09:45
@Bero2

Ich glaube kaum, dass jemand ausschließlich wegen Social Media so eine Entscheidung trifft.

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kugel  27.09.2023, 09:47

Warum ist es für dich ein Privileg, dass Du Deinen Namen behältst und deine Frau ihren abgeben muss?

Ist ihre Generation (und auch die Kommende) weniger wert?

Wie sagte vor 25 Jahren mal ein sehr betagter Mann als er erfuhr, dass mein Mann mein Namen annahm: Richtig so! Die Frau ist es, die die Kinder gebärt also sollen die Kinder auch so heißen

5

Das liegt nicht im Trend.

Mir ists außerdem völlig egal, wie das wer handhabt. Mein Mann hat meinen angenommen, weil seiner polnisch war und er nur Probleme damit hatte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 2006 in der gleichen Beziehung.